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Dürre-Lücke in der Bauernkassa
WIEN. Die Einkommen der rund 160.000 österreichischen Bauernbetriebe sind 2018 im Schnitt um 4,1 Prozent gesunken, berichtet die Statistik Austria.
Gründe: Ernteverluste wegen der Dürre, die schlechte Marktlage bei Schweinen und höhere Kosten. Deshalb ist die Betroffenheit ganz unterschiedlich. Der Produktionswert stieg um nur 0,9 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro, im Pflanzensektor aber trotz Dürre um fünf Prozent (Obst- und Weinbau). Der Tierbereich erzielte ein Minus von 2,6 Prozent. Die öffentlichen Zuschüsse stiegen um 1,7 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro.
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Das ist schon komisch: hier meldet sich kein einziger SPÖ-/AK-/ÖGB-Kampfposter.
Wäre es ein Bericht, dass vielleicht mal ein paar Prozent mehr verdient werden würden, dann wären vermutlich hunderte Kommentare dazu wie gut es den Bauern geht u. dass sie nur "Förderungsschmarotzer" sind.
Ich sage nur: Hut ab vor dem wichtigsten Beruf!
Denn ohne hochwertige Lebensmittel wäre alles andere nichts wert!
Nur schön langsam müssen die Rahmenbedingungen entsprechend geändert werden, sonst wird man die Spezies Bauer nur mehr im Haus der Natur bewundern können.