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Weniger Firmen-, mehr Privatpleiten

Von nachrichten.at/apa, 12. Dezember 2018, 10:28 Uhr
Rosenberger ist eine der jüngsten Firmenpleiten
 FOTO: APA/BARBARA GINDL Bild: GI

2018 wurden weniger Firmen insolvent, dafür meldeten mehr Privat ein Entschuldungsverfahren an. NIcht zuletzt weil dies einfacher wurde.

Der Kreditschutzverband KSV 1870 hat am Mittwoch seine vorläufige Insolvenzstatistik für das heurige Jahr präsentiert. Die Firmeninsolvenzen gingen demnach verglichen zu 2017 um 1,9 Prozent auf 4.982 Unternehmen zurück. Es gibt aber mehr von den Insolvenzen betroffene Arbeitnehmer und auch die Schulden der Firmen sind gestiegen. Die Privatinsolvenzen nahmen aufgrund einer Gesetzesänderung stark zu. 

 Im Jahr 2018 wurden in Summe 10.118 Privatkonkurse eröffnet. Damit wurde erstmals die 10.000er-Marke geknackt. Der davor höchste Wert lag bei 9.596 Fällen im Jahr 2011. Die Schulden der privaten Zahlungsunfähigen belaufen sich auf 1,9 Milliarden Euro. Auch das ist ein Rekord, denn der bisher höchste Schuldenberg war 2015 "lediglich" 1,27 Milliarden Euro hoch. Diese Entwicklung wird nach Einschätzung des KSV-Experten Hans Georg Kantner "keineswegs so weitergehen". "Schon im heuer November hat sich gezeigt, dass die Zahl der Eröffnungen unter 2017 zu liegen kam - und die Zahlen werden weiter sinken." Das im November 2017 in Kraft getretenen Insolvenzrechtsänderungsgesetz (IRÄG 2017) ermöglicht Privatpersonen eine schnellere und leichtere Entschuldung, da die verpflichtende Mindestquote von 10 Prozent sowie die Entschuldungsdauer von sieben Jahren gekippt wurden.

Bei den Firmen wurden 2.979 Insolvenzverfahren tatsächlich eröffnet. Das ist ein Minus von 1,5 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Mangels Vermögens nicht eröffnet wurden 2.003 Verfahren (minus 2,5 Prozent). Die Zahl der betroffenen Dienstnehmer hat sich um 14 Prozent auf 18.600 erhöht. Die Passiva sind aufgrund einiger Großinsolvenzen um 12,5 Prozent auf insgesamt 2,1 Milliarden Euro angewachsen. "Man kann an den Passiva und den Dienstnehmern erkennen, dass der leichte Rückgang bei der Anzahl der insolventen Unternehmen durch die gestiegenen Passiva und Dienstnehmer deutlich relativiert wird", so Kantner.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 12.12.2018 20:02

Klar, wenns den Privaten so leicht gemacht wird. Aber jede Menge Elektronikkram, Auto, Urlaube, Klamotten, Tätowierungen.... geht ins Geld.
Der Steuerzahler darf die Kosten für diese Schmarotzer - und 90% sind es - tragen.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 12.12.2018 15:52

Mit 19 S 10/95 ging Ich in Privatkonkurs drei Gläubiger 84 Raten je 4.300,-- von 96-2001 361.200,-- zurückgezahlt.

Am 10. Februar 2014 lies ein Gläubiger eine Exekution wieder aufleben, weil er vom Rechtsanwalt Wels sein Geld was Ich bezahlte nicht bekam.

Seitdem lebe Ich in Angst und Schrecken, weil Ich dagegen vorgehe.

Sogar Richter schreiben Dir vor ob Du Verbrecher auf Entschädigung klagen darfst oder nicht und beeinflussen Verfahresnhilfsanwälte damit.

Ich bin schon immer gegen Konkurse jeder Art gewesen. Wenn wer Schulden hat muss er sie zurückzahlen. Zumindest das Grundkapital.

Auch ein Steuerberater wurde zum Verrecher der Mir bei Selbstständigkeit ein Steuerkonstrukt vorlegte das es nicht gibt. 3 Jahre trotz Bezahlung SVA nicht versichert. Erfahren erst Jahre Später.

Anzeigen Staatsanwaltschaft, Wels und Rekurse bzw. Beschwerden fruchteten bis Heute nicht.

Mein Leben ist zerstört trotz 1 Million Erwirtschaftung Selbstständigkeit und investieren. Qua Vadis Österreich.

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soling (7.432 Kommentare)
am 12.12.2018 20:06

Nehme an die 4.300,- sind Schillinge - oder?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.12.2018 20:18

Wir sind weder Unternehmensberater, noch Psychiater, noch Sozialarbeiter. Behalten Sie Ihren Privatkram endlich für sich!

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 12.12.2018 14:16

natürlich kanns jeden unverschuldet treffen.
schwarze schafe gibt's eben auch überall

Friseurin selbstständig 4 Angestellte bekam vom Steuerberater den Rat mindestens einmal im Arbeitsleben in Konkurs zu gehen

Toll

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 12.12.2018 16:00

Bei Mir ist der verbrecherische ExSteuerberater
jetzt Herausgeber der rechtslastigen Zeitung Wochenblick.

September 1998 bis 31. März 2007 und dann bis 31. Juli 2008 Selbstständig.

Exekutierte Schuldner 30 Jahre pfändbar € 10.000,--
€ 21.000,-- durfte Ich nicht einklagen. Haben Behörden verschlampt. Dazu wurden noch € 3.219,-- verpfändet ans Finanzam Wels auch nicht eingetrieben.

Und da Sie Mir nicht zurückgegeben wurden auch nicht freigegeben, damit Ich Sie einklagen kann. Wurde Mir sofort bei Arbeitsbeginn 2017/2018 Schichtbetrieb abgezogen.

Verbrecher werden laufen gelassen. Anfrage bei FA, Wels die haben den Brief nicht abgeholt.

Sorry - von Behörden Mitarbeitern wird Verbrechen/Betrug gefördert. Und Ansuchen um Überbrückungshilfen werden prinzipiell von Politikern abgelehnt. Da bekommst nur Almosen wenn überhaupt.

Seitdem könnens mich Kreuzweise die ganzen Heuchler in OÖ.

Es ist nicht lustig, wenn Du dann die Verbrecher siehst und die lachen Dich aus und zeigen auf Dich.

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 12.12.2018 12:24

Liebe OÖN ein sinnloser Bericht. Ich kläre sie gerne nochmals auf. Die Wirtschaft boomt auch die Arbeitslosen (Arbeitswilligen )ZAHLEN sinken. ALLES GUT SOWEIT. Da aber das Privat Konkurs Verfahren mit Jänner 2018 für bankrotte (meist Arbeitsscheue ) Personen geändert wurde haben viele bis """2018""" gewartet um ihren privaten KONKURS anzumelden.
Was wieder einmal zeigt dieser BERICHT ist reine L U F T für jeden halbwegs klugen deutsch lesenden und sprechenden Mitbürger .

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( Kommentare)
am 12.12.2018 12:49

Welch ein Blödsinn! Arbeitscheue kommen in den Privatkonkurs!
Sie müssen überall Einblick in die privaten Daten von Menschen haben!

Privatkonkurs haben Menschen,ganz egal welcher Beruf....!
Hier könnte man eine ganz lange Seite aufzählen!

Verschiedene Schicksale, Armut, Krankheit,Familäre Sachen....!
Wenn man Schicksale von Menschen nicht kennt, lieber den Mund halten und schweigen!!!!

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snooker (4.427 Kommentare)
am 12.12.2018 10:41

1,9 Milliarden Privatschulden!
Mit der Änderung des Privatinsolvenzgesetzes hat man voll daneben gegriffen und so eine negative Entwicklung gefördert

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 12.12.2018 16:10

Ich glaube sogar es sind mehr.

Der Staat will es ja so.

Wenn du Forderungen hast, wird das ignoriert.
Jedoch der Staat darf sofort an 1. Stelle
treten bei Pfändungen.

Für was gibts im Verfassungsrecht ein Gleichbehandlungsgesetz?

Ich habe Mich lange mit Exekutionen beschäftigt und war von 2007 bis 2010 jedes Jahr wegen der Exekutionen bei Gericht.

Was mich verwundert hat, daß Ich der Einzige war nicht einmal Rechtsanwälte, die was einklagten.

Jetzt weiss Ich warum. Weil deine erbrachten Leistungen vor dem Staat und vor Hetzern in der Gesellschaft
keinen Wert haben in OÖ.

Alleine der Schaden drei Jahre nicht SVA versichert. Habe alle SVA Beiträge bezahlt und sogar dafür einen Angestellten angestellt und bezahlt der nie bei Mir im Betrieb gearbeitet hat. Weil Steuerberater es so verlangte.

Warum sollte Ich glauben das Steuerberater Betrüger sind? Schaden 70.000,--. Und dann lernte Ich Richter/Rechtspfleger und Rechtsanwälte und derer Verständnis zu Recht/Gesetz kennen.

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