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Unimarkt sucht 50 Kaufleute

Von le, 26. April 2017, 14:05 Uhr
Pfeiffer ist nun als Unimarkt-Gruppe im Lebensmittelhandel unterwegs. Bild: Volker Weihbold

TRAUN. Der Lebensmittelhändler Georg Pfeiffer will seine Handelsgruppe mit selbständigen Unternehmern in die Zukunft führen. 

„Wir werden unsere 81 Filialen öffnen für Menschen, die sich als selbständige Lebensmittelkaufleute verwirklichen wollen“, sagte Andreas Haider, Geschäftsführer der Unimarkt-Gruppe, bei einer Pressekonferenz in Linz. 50 der 131 Standorte werden bereits von Selbständigen geführt. Bis 2020 sollen es 100 sein, kündigte der Manager an.

Der Grund: „Das Persönliche bringt einen starken Wettbewerbsvorteil gegenüber den großen Filialisten im Lebensmittelhandel“, sagte Haider. Das Unimarkt-Sortiment habe einen lokalen und regionalen Einschlag, und das könnten selbständige Kaufleute, die im Ort leben und sich im Gemeindeleben und in Vereinen engagieren, authentisch transportieren.

Grundsätzlich stünden alle Filialen zur Disposition, sagte Eigentümer Georg Pfeiffer. Bisherige Erfahrungen mit solchen Franchise-Partnern würden zeigen, dass sie gerade Filialen, die es nie richtig in die Gewinnzone schaffen, zu deutlichen Umsatzsteigerungen führen.

Die Franchise-Offensive ist eine Maßnahme, mit der Pfeiffer seine nach dem Konkurs der Zielpunkt-Kette im Herbst 2015 verkleinerte Handelsgruppe weiter absichern will. Im Geschäftsjahr 2015/16, das Ende Februar geendet hat, sei das Umsatzziel mit 389 Millionen Euro erreicht und das Ertragsziel mit 2,3 Millionen Euro vor Steuern deutlich übertroffen worden.

Pfeiffer ist nach diesem Jahr der Bewährung für seine Gruppe mit 131 Unimärkten und dem Großhandel für rund 240 Nah&Frisch-Kaufleute optimistisch. „Ich bin total davon überzeugt, dass wir es eigenständig schaffen können“, sagte er. In Summe werden rund 1700 Mitarbeiter beschäftigt. 8,5 Millionen Euro sollen heuer in die Modernisierung der Unimärkte investiert werden.

Ständig weiter entwickelt werde auch der Online-Verkauf von Lebensmitteln, mit dem Pfeiffer vor zwei Jahren Pionier war. Die Abholstationen in Traun, Enns und Freindorf wurden zwar zugesperrt, weil sie zu wenig frequentiert wurden. Der Umsatz der Online-Bestellungen steige aber laufend. Ausgebaut werde die regionale Zustellung noch am Tag der Bestellung.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 26.04.2017 21:25

"sich Fmailie Pfeiffer auf die Immobilien zurückzieht"

und dann an die "selbständigen Kaufleute" mittels geforderter Bankgarantien und einer 80-Std.-Woche das Geschäftsrisiko zur Gänze abwälzt.
Wer über Kapital verfügt, kauft sich keine rund-um-die-Uhr-Arbeit, wer keines hat, lebt als Lohnsklave sorgenfreier.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 26.04.2017 20:30

Fehlt vielleicht das nötige Kleingeld für die Investitionen? Habe von Lieferanten gehört, daß es nicht ganz rund laufen dürfte. Bezahlung erst nach separater Urgenz.

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Camaro (1.178 Kommentare)
am 26.04.2017 18:30

"Unimarkt sucht 50 Sklaven, die sich das auch noch selbst erhalten" wäre ehrlicher.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 26.04.2017 14:54

Im Jänner dieses Jahres schrieb eine österreichsiche Zeitung, dass Verkausfverhandlungen für die ganze Unimarkt Gruppe im Gang seien, u.a. mit Familie Mölg / Innsbruck (M-Preis). Den Unimarkt - mitarbeiterInnen wurde versteckt mitgeteilt, dass sich im Feber dieses Jahres etwas ändern soll, sich Fmailie Pfeiffer auf die Immobilien zurückzieht.

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