Telekom: Betriebsergebnis sank im ersten Halbjahr um 46 Prozent
WIEN. Der Umsatz der börsennotierten Telekom Austria ist im ersten Halbjahr leicht, um 1,3 Prozent, auf 2,18 Milliarden Euro gestiegen. Das Nettoergebnis sank aufgrund von Markenabschreibungen um fast die Hälfte auf 147,2 Millionen Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017.
Ausgelöst wurden diese Abschreibungen von der Umstellung auf eine einheitliche Konzernmarke.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) blieb demgemäß fast konstant bei 697,9 Millionen Euro (–0,4 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten stieg in der Gruppe um 1,8 Prozent auf 18.917, in Österreich reduzierte sie sich um 1,1 Prozent auf 8200. Der Personalzuwachs im Konzern resultiert in erster Linie aus dem Unternehmenszukauf in Weißrussland.
Die Zahl der Mobilfunkkunden ist im ersten Halbjahr um 0,3 Prozent von 20,6 Millionen auf 20,7 Millionen gestiegen. Dabei ist die Zahl der Vertragskunden um 4,8 Prozent auf 15,86 Millionen gewachsen. Jene der Prepaid-Kunden reduzierte sich um zwölf Prozent auf 4,8 Millionen. Die Zahl der Festnetzkunden ist im ersten Halbjahr leicht gestiegen und liegt bei 6,18 Millionen.
Gutes Ergebnis in Österreich
In Österreich stiegen die Umsatzerlöse um 1,2 Prozent auf 1,31 Milliarden Euro. Das EBITDA erhöhte sich um 1,2 Prozent auf 463,4 Millionen, das Betriebsergebnis um 13 Prozent auf 246 Millionen Euro.
Die Zahl der Mobilfunkkunden ist in Österreich leicht um 1,5 Prozent auf 5,28 Millionen gesunken. Beim Festnetz hat die Telekom Austria Mitte des Jahres in ihrem Stammmarkt nur noch 3,36 Millionen Kunden, um 2,1 Prozent weniger als vor einem Jahr.