OMV im ersten Quartal 2017 deutlich besser als erwartet
WIEN. Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres deutlich mehr verdient als Analysten erwartet hatten.
Das (um Lagerhaltungseffekte bereinigte) CCS operative Ergebnis vor Sondereffekten sei gegenüber dem Vorjahr von 262 Millionen auf rund 800 Millionen Euro gestiegen, der Periodenüberschuss auf 500 Millionen Euro (174 Millionen Euro), teilte die OMV am Donnerstagabend mit.
Im Geschäftsbereich Upstream hätten höhere Öl- und Gaspreise in Verbindung mit höheren Verkaufsvolumina sowie Währungseffekten nach vorläufigen Zahlen rund 380 Millionen Euro zum Ergebnis beigetragen, heißt es in der Mitteilung. Die vollständigen Quartalsergebnisse für das erste Quartal 2017 sollen wie geplant am 11. Mai veröffentlicht werden.
Die Abschreibungen in den Geschäftsbereichen Upstream und Downstream waren um rund 70 Millionen Euro geringer. Höhere OMV-Referenz-Raffinerie- und Petrochemiemargen in Downstream Öl sowie positive Bewertungseffekte in Downstream Gas trugen mit rund 80 Millionen Euro zum Ergebnis bei.