Abgasskandal: Mehrere VW-Mitarbeiter vor Entlassung
WOLFSBURG. Im Abgasskandal bei Volkswagen droht mehreren beschuldigten Mitarbeitern laut einem Bericht der deutschen Tageszeitung "Bild am Sonntag" die fristlose Entlassung.
Dieser Tage erhielten die Betroffenen die Kündigung, meldete die Zeitung am Freitag im Voraus. Die Ingenieure sollen demnach in die Abgasaffäre verwickelt sein, gegen sie ermittle auch die Staatsanwaltschaft Braunschweig.
Die Deutsche Presse-Agentur erfuhr aus Konzernkreisen, dass VW am 19. Juli Einsicht in die Akten der Braunschweiger Behörde erhielt. Derzeit werde der Inhalt der Ermittlungsunterlagen bewertet. Zudem prüft VW Kreisen zufolge in Abstimmung mit den zuständigen Arbeitnehmervertretungen, ob arbeitsrechtliche Maßnahmen notwendig sind. Weitere Einzelheiten soll es derzeit nicht geben.
Nach Informationen der Zeitung wollen sich die betroffenen Mitarbeiter gegen die Kündigungen juristisch zur Wehr setzen. Bisher habe VW auf fristlose Kündigungen verzichtet. Kurz nach dem Bekanntwerden des Skandals hatte laut dem Bericht Volkswagen seine Mitarbeiter aufgefordert, die Hintergründe zu dem systematischen Betrug offenzulegen.
Auf personelle Konsequenzen wollte der Konzern in diesem Zusammenhang demnach verzichten. Allerdings kritisierte US-Aufseher Larry Thompson laut "Bild am Sonntag" fehlende personelle Folgen.
Wäre nur der Abgasbetrug....die Wolfsburger haben fast jedes Jahr einen grossen Mist: exorbitante Ölverbräche bei einigen Benzinern, rostende und explodierende Gastanks, reissende Steuerketten usw., alles gepaart mit arroganter Behandlung der (dummen) Kunden, die nicht ablassen, diesen überteuerten Mist zu kaufen!
Das kommt mir ganz komisch vor! Diese "Techniker" haben ja nicht für die eigene Tasche entwickelt sondern für den Konzern VW.
Was sind da nur jetzt für verwirrte Figuren am Ruder? Auf dem Niveau eines verwirrten Schuldirektors "fürs Ansehen der Schule"
Bauernopfer ... irgendeinen Schuldigen muss man präsentieren
Aber doch nicht die guten und treuen Leute aus dem Haus.
Sowas fällt nur unmoralischen Gockel ein, einen Juristen und einem Wirtschaftler.
@jago. Na ja, diese "Gockeln" werden wohl in ihrem Grab der Namenlosen die Software "erfunden" haben und sie freudigst an die nächst höhere Hierarchiestufe als die Wunderwaffe zur Einhaltung der kommenden Abgasvorschriften "verkauft" haben. Die nächste Hierachiestufe wird dann ganz glückselig gewesen sein, was da die Unterläufel Tolles er- oder gefunden" haben und gaben es ohne Prüfung der näheren (auch normativen) Rahmembedingungen "nach oben" weiter und die wiederum, ebenso glückselig wieder verkürzt - bis es beim Vorstand landete und der freudigt auch noch an die "beteiligen" unteren Etagen Prämien für die tolle Problemlösung ausschütten ließ....…
Fantasie? Nein, selbst einmalin einem vergleichsweise mickrigen Fall in einem Konzern erlebt...
Ja. Da bemüht sich wer auf Dipl.-Ing. zu studieren und auf Dr.(techn) und dann kriegt er BWLer und Juristenschnösel mit 1/3 Studium als Chefs vor die Nase gesetzt.
In Wolfsburg wars eh nicht so...
Die Software WAR EINDEUTIGER BETRUG. Wollen Sie Betrug sanktionieren, jago? Und die Motive waren nicht edel und gut. Sie dienten nur dazu, das Versagen der Entwickler zu kaschieren.
Gemach, gemach! Wenn es stimmt, was ich da heraus lese, waren bzw. sind es jene tollen "findigen" Mitarbeiter in den unteren Etagen der Entwicklungs-Hierarchie, die das Sesam-Öffne-Dich" zur (formalen) Einhaltung der neuen Abgasvorschriften "erfunden" haben. Und je höher die Hierarchiestufen diese tollen "Erfindungen" weiter gegeben wurden umso weniger wurde von den höheren Hierarchien die mögliche (!) Rechtskonformität überprüft.
Wer jemals in einem höheren Stab eines internationalen Konzerns gearbeitet hat und kritisch reflektiert - so wird es wohl gewesen sein.
Die Abgasvorschriften sind, was die Zahlenwerte anbelangt, mit schnell beschleunigenden, "modernen" Dieseln nicht machbar.
Die Lastwagenhersteller haben kein Problem damit aber die Käufer der PKW wollen "0 auf 100" Zahlen sehen, die an die Benziner herankommen.
Das Abgasproblem gibts ja eh nur in den dicht bebauten Städten mit den vielen Straßen pro km² - Das ist lösbar mit angepassten, teuren Quadratmeterpreisen und hohen Mieten.
@jago, Na ja, die "AbgasVORSCHRIFTEN" sind anscheinend doch machbar gewesen. Nur die Einhaltung der vorgeschriebenen Abgasnormen Euro 6 "auf der Straße" und nicht nur mit einem "optimalen" simulierten Last- und Drehzahlverhalten an den Prüfständen, das war halt das verflixte Problem.
Hut ab vor der Ingenieursleistung, ein Auto so herzustellen, dass es erkennt, nicht auf der Straße zufahren, sondern am Prüfstand zu stehen.
Mein Polo Diesel wurde umprogrammiert, hat nichts an Leistung verloren und verbraucht auch nicht mehr.
Der "große Betrug" kann sich nur im Zehntel Liter Bereich abgespielt haben.
Wenn die Hinterräder stehen und die Vorderräder angetrieben sind, dann ist das "Leistungsprüfstand" - wütde ich bei einem Fronttriebler annehmen.
Wenn beide Räder längere Zeit gleich schnell drehen (das Differential nix ausgleicht), dann ist das verdächtig.
ist schon klar .... aber schreibe einmal das Programm dafür, das nicht nur den Zustand kontrolliert, sondern auch die Befehle an die Komponenten (Einspritzpumpe, ect.) gibt.
Noja, ich habe schon viel realtime software geschrieben, in allerlei Programmiersprachen. Auch lang bevor es den IBM-PC gegeben hat
Und wenn sich nur das Reserverad dreht, was ist dann??
....dann ist der Fahrer betrunken im Fond eingeschlafen......
Und wie sieht es mit dem Abgas aus, das hat sich mit der Umprogrammierung wahrscheinlich auch nicht verbessert.
Um dies Fake-Nachbesserungen geht es eigentlich.
Wann lernen die Schurnalisten endlich einmal den Unterschied zwischen Kündigung und (fristloser)Entlassung?!
Da kannst du warten bis die Hölle kalt und der Papst zur Vielweiberei konvertiert ist. Wobei Letzteres allerdings wahrscheinlicher ist