Anwalt fordert Freispruch für Kapitän Schettino
FLORENZ. Im Februar 2015 war der frühere Kapitän Francesco Schettino (55) vor dem Gericht in Grosseto in erster Instanz zu 16 Jahren und einem Monat Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Und zwar wegen fahrlässiger Tötung, nachdem sein Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" am 13. Jänner 2012 mit 4229 Menschen an Bord vor der toskanischen Insel Giglio auf einen Felsen gelaufen und gekentert war. 32 Menschen starben damals.
Beim gestern in Florenz gestarteten Berufungsprozess forderte sein Anwalt Donato Laino einen Freispruch für den nicht im Gerichtssaal anwesenden Schettino. Er will jetzt deutlich machen, dass die Havarie nicht allein dem Kapitän, sondern auch anderen Mitgliedern der Besatzung sowie Mitarbeitern des Hafenamts und der Reederei Costa anzulasten sei. Die Staatsanwaltschaft hingegen sieht allein in Schettino den Schuldigen. Sie hatte im ersten Verfahren sogar eine Strafe von 26 Jahren gefordert und ihm das Verlassen des Schiffes vor Ende der Rettungsaktion als besonders gravierend vorgeworfen.
Geh bitte!
Dieser Feigling gehört für immer aus dem Verkehr gezogen!
Feige, inkompetent und ohne jede Schuldeinsicht. Solchen Typen hat man Menschenleben und ein Schiff anvertraut. Mir graut!