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"Ich glaube, dass sich da etwas zu drehen beginnt"

Von Wolfgang Braun, 16. Oktober 2018, 00:04 Uhr
"Ich glaube, dass sich da etwas zu drehen beginnt"
Rudi Anschober (Schwarzl) Bild: Alexander Schwarzl

Landesrat Rudi Anschober sieht Bayern als ermutigendes Signal für die österreichischen Grünen.

OÖNachrichten: Sie haben in den vergangenen Jahren immer engen Kontakt mit den Grünen in Bayern gehalten. Haben Sie am Sonntag mitgefeiert?

Rudi Anschober: Ja, mit ein bisschen Weißbier. Es ist schon wohltuend, wenn man sieht, dass man mit klarer Haltung so ein Ergebnis erreichen kann. Natürlich hat vieles zusammengepasst, aber es war nicht nur ein rot-grüner Wähleraustausch. Immerhin haben die bayerischen Grünen 200.000 Stimmen von der CSU gewonnen. In acht bayerischen Großstädten sind die Grünen die Nummer eins.

Aber auch die rechte AfD hat kräftig zugelegt ...

Aber klarer Wahlsieger sind schon die Grünen. Und das am Sonntag übrigens auch bei den Wahlen in Luxemburg und bei den Kommunalwahlen in Belgien.

Kann man aus Bayern auch Schlussfolgerungen für die EU-Wahl im kommenden Jahr bzw. für Österreich ziehen?

Es war ein ermutigendes Beispiel dafür, dass der Trend in Richtung Rechtspopulismus nichts Schicksalhaftes ist, sondern dass man auch gegen diese Strömung gewinnen kann. Ich glaube, dass sich da etwas zu drehen beginnt und immer mehr Menschen von der dauernden Angstmache genug haben. Die Grünen in Bayern haben einen Wahlkampf ohne Populismus gemacht, mit pro-europäischer Linie und mit Betonung auf verantwortliche Klimapolitik und eine humane Haltung in der Integrationsfrage. Es gibt eine spürbare Gegenbewegung zum Gespenst des Rechtspopulismus in Europa.

Werden die Grünen in Österreich davon profitieren können?

Wir sind mitten in der Phase des Neustarts, haben uns finanziell und politisch konsolidiert. Vor allem der Gewinn des Bürgermeistersessels in Innsbruck hat uns sehr gut getan. Nächstes Jahr sind sehr wichtige EU-Wahlen. Ich bin sicher, 2019 wird das Jahr unseres Comebacks.

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8  Kommentare
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soling (7.432 Kommentare)
am 22.10.2018 14:35

Herr Anschober:
22.10.2018, 13:41 Uhr, Mitteilung im Newsticker - 20-jähriger Drogendealer festgenommen. Und weiter im Text: Es war ein Afghane.
Was sagen Sie dazu?
Und bitte kommen Sie jetzt nicht mit Einzelfall!

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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 19.10.2018 10:51

Wenn sich die Grünen auf deren Kernkompetenz die Umweltpolitik (mit Augenmaß) besinnen würden dann würden sie auch wieder entsprechende Erfolge haben.

Nur: wenn man die Realos in der Partei (ähnlich wie bei der SPÖ) durch lauter linkslinke Phantasten ersetzt, dann wird man mittelfristig nur ein sehr begrenztes Wählerpotential haben.

Vielleicht sollte man sich ja aufspalten - dann würde ich den Grünen sogar ziemlich große Chancen einräumen.
Denn eine ordentliche Umwelt- u. Klimapolitik hätte großes Potential u. könnte von sämtlichen Parteien massive Wähler abziehen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.10.2018 12:00

Die Grünen in Bayern sind in den Städten angewachsen, haben links abgesahnt.

In Österreich wird der senile Klassenkampfdunst nicht so viel hergeben.

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oberoesterreicher (1.076 Kommentare)
am 17.10.2018 10:36

Naja...also wenn Politik so einfach ist,

wir sind am Boden, die Mehrheit der Österreicher will uns und unsere Ideologien auf keinen Fall, aber weil in München die Grünen dazugewonnen haben, aber trotzdem nicht in der Regierung sitzen werden und da positiven Aufwind für die grüne Truppe in AT zu sehen...
Zum Beispiel innsbruck:
23.791 Wähler Willi
21.171 Oppitz_Plörer

Na viel Glück mit den 23.791 Grün Wählern !

Ich denk auch an die optimistischen Prognosen nachdem grünen Van der Bellen Wahl....

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 16.10.2018 23:45

Alles ist besser als die rechten Märchenerzähler.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 16.10.2018 11:52

in Bayern sind 70 % der Parteien rechts nur 30% links daher bleibt Bayern in konservativer Hand

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 16.10.2018 10:00

.....dem gefällt das so gut vielleicht will er dort eine Lehre machen, ob er das wohl noch kann?

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soling (7.432 Kommentare)
am 16.10.2018 07:16

Da schaut der Herr Anschober was für die Grünen alles möglich ist. Die Kathi Schulze hat sich diesen Erfolg auch redlich verdient, denn sie arbeitet für die Menschen in Bayern. Der Herr Anschober ist nur der Asylrudi.

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