Eine schwarze und eine blaue Aufpasserin
Nicht nur Cornelia Altreiter-Windsteiger ist neu in der Sozialabteilung, sondern auch Christine Winter. Sie folgte als Referatsleiterin für Sozialhilfe und Pflege auf Michael Wall, der nun Patientenanwalt ist.
Während die ehemalige Bezirkshauptfrau von Steyr, Altreiter-Windsteiger, als VP-nah gilt, kann Winter dem Koalitionspartner eindeutig zugeordnet werden. Denn sie war zuvor im FPÖ-Klub als stellvertretende Klubdirektorin tätig. Damit hat die rote Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer eine schwarze und eine blaue Aufpasserin in ihr Ressort bekommen.
Dass diese Zuschreibung nicht übertrieben ist, zeigt ein Blick zurück. Beim Budget für das Jahr 2018 gab es großen Wirbel zwischen Gerstorfer und Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). Das ging so weit, dass mit Dieter Widera, ehemaliger Geschäftsführer der Landesholding und bereits im Ruhestand, ein "Sonderbeauftragter" installiert wurde. Der Ärger in der Sozialabteilung war groß, Leiter Michael Slapnicka kündigte als Reaktion auf die Maßnahme seinen vorzeitigen Rückzug an. Slapnickas Nachfolge hat mit 1. November Altreiter-Windsteiger angetreten.
Weniger Konflikt brachte die neue Personenkonstellation bisher nicht. Nach Angriffen der ÖVP wegen 26 Millionen Euro an Übertragungsmitteln zog die SPÖ ihre Zustimmung zum Sozialbudget wieder zurück.
Da die Roten noch nie mit unserem Steuergeld umgehen konnten, ist es notwendig Aufpasser zu installieren.
Es kann nur besser werden,bisher kann man die gesamte Mannschaft als Fehlbesetzung erkennen!