Der Präsident geht, der Bildungsdirektor kommt
LINZ. Am Mittwoch hat Alfred Klampfer seinen ersten Arbeitstag als Nachfolger von Fritz Enzenhofer.
17 Jahre lang war Fritz Enzenhofer Landesschulratspräsident von Oberösterreich, so lange wie kein anderer vor ihm. Gestern hatte Enzenhofer seinen letzten Arbeitstag – und den nutzte er zur Schlüsselübergabe an seinen Nachfolger Alfred Klampfer.
Dieser wird nun ab heute formal Landesschulratspräsident sein, allerdings nur bis zum Jahresende. Denn mit 1. Jänner 2019 tritt die Bildungsreform in Kraft, die eine Vereinigung sämtlicher Agenden des bisherigen Landesschulrats und der derzeitigen Landes-Bildungsdirektion vorsieht. Ab 2019 wird Klampfer in dieser neuen Behörde den Titel "Bildungsdirektor" führen.
Mit der Bildungsdirektion übernimmt Klampfer eine Behörde, die für fast 1000 Schulen, 20.000 Lehrer sowie rund 200.000 Schüler in Oberösterreich verantwortlich ist. Dieser gemeinsamen Bund-Länder-Behörde obliegt die Vollziehung des gesamten Schulrechtes für öffentliche Schulen einschließlich der Qualitätssicherung, der Schulaufsicht sowie des Bildungscontrollings.
Der scheidende Enzenhofer bedankte sich für das ihm erwiesene Vertrauen und verwies nochmals mit einigem Stolz darauf, dass das Bildungsministerium im Rahmen einer parlamentarischen Anfragebeantwortung den oberösterreichischen Landesschulrat als den effizientesten in Österreich bezeichnete.
Der neue Mann an der Spitze, der Greiner Alfred Klampfer, war in den vergangenen sechs Jahren Vizerektor an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz und zuvor 20 Jahre lang Lehrer.
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Etikettenschwindel. Alles bleibt beim Alten.
Enzenhofer wird sicher sehr leid um sein hohes Spesenbudget sein, das er während seiner Dienstzeit gerne und ausgiebig ausgeschöpft hat und über dessen Verwendung (wen hat er wofür und aus welchem Grund "eingeladen") er keine Auskunft geben wollte. War ja nur unser Steuergeld, das er da freigiebig ausgegeben hat.
Und obwohl er ein privilegierter Beamter ist, geht auch er ein paar Jahre vor dem Regelpensionsalter in Pension. Und seine ÖVP-Kumpel richten uns nicht-privilegierten ASVG-Versicherten aus, wir sollen und müssen bis 65 arbeiten.
Alle sind gleich, aber manche sind eben viel gleicher.