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Beamte und Mitarbeiter der Parteien dominieren Landtag

03. November 2009, 00:04 Uhr

LINZ. Viele öffentlich Bedienstete, Parteiangestellte, Bauern: Die Zusammensetzung des oberösterreichischen Landtags ist alles andere als ein Spiegel der Bevölkerung.

Kein Vertreter der Industrie, nur verhältnismäßig wenige Selbständige und Angestellte, kein „klassischer“ Arbeitervertreter mehr sitzen im oberösterreichischen Landtag. Dafür eine in der VP mit acht von 28 Abgeordneten überrepräsentierte Bauernschaft, bei Schwarz und Rot eine Reihe von Abgeordneten, die direkt aus der Parteiorganisation oder aus parteinahen Bereichen kommen, viele aus der Beamtenschaft: Die Zusammensetzung des Landesparlaments ist alles andere als repräsentativ für die oberösterreichischen Wähler. So hat allein die VP drei Landesbedienstete, einen Ex-Landesbeamten, einen Mitarbeiter der landeseigenen Gespag und zwei direkte führende Parteiangestellte in ihren Reihen – neben den „Berufs-Abgeordneten“. Bei der SP kommen zwei Mandatare aus der AK, einer vom AMS, einer von den ÖBB. Auch von den fünf Grünen stammen drei aus dem öffentlichen Dienst (Lehrer, Universitätsbedienstete).

Kein typisch oberösterreichisches Bild, sondern eines, das sich in Österreich seit Jahrzehnten entwickelte, bestätigt der Politologe Peter Filzmaier den OÖN: Aus dem öffentlichen und staatsnahen Bereich heraus politische Karriere zu machen, sei leichter, da es hier Karenzierung und Rückkehrrecht gebe. Damit gebe es auch weniger persönliches Risiko, etwa wenn die politische Karriere danebengeht. „Das ist ein Sittenbild unserer Parteiendemokratie“, sagt Filzmaier.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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ingeoma (3.327 Kommentare)
am 03.11.2009 17:16

Es sind doch alle Berufsgruppen durch ihre gewählten Politiker vertreten und zwar sehr gut vertreten - nun sollen sie die Chance haben, gut ihre Arbeit zu machen.
Freilich, die Berufsdemonstranten, Tresorknacker, Taschenräuber, Dämmerungseinbrecher etc. sind nicht vertreten, die wurden aber auch nicht gewählt.

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discodancer (8 Kommentare)
am 03.11.2009 18:38

Wenn ich kein anderes Angebot habe, wobei wir ja eigentlich eine Partei wählen und keine Person sei dazugesagt, dann kann man nicht behaupten, dass alle Schichten vertreten sind.

Wir befinden uns mittlerweile wieder in einer Art Adeligendemokratie (die lebten auch für sich selbst und haben es sich selbst und ihresgleichen gerichtet).

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rudy (24 Kommentare)
am 03.11.2009 14:58

ist doch egal wer im Landtag sitzt, sind eh nur "Händchenhochhalter" für die Partei.

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( Kommentare)
am 03.11.2009 15:22

...fragt sich nur warum die Leute diesen Schmarotzern noch immer die Wahlkreuzerl nachtwerfen ?
So können die immer sagen: Seht her das wollen die Leute ja so.

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 03.11.2009 13:14

manchmal voller, manchmal leerer, aber immer voller Lehrer zwinkern

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 03.11.2009 09:39

bestehen nur aus jaja sagern und unterliegen dem parteigehorsam, welcher von einigen wenigen vorgegeben wird. es gilt immer noch das motto "alles was ich bin verdanke ich der partei". normalerweise genügen die herren welche in der landesregierung sitzen, die landtagsabgeordneten sind nur stimmvieh welche uns ein haufen geld kosten.

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stanley_beamish (1.198 Kommentare)
am 03.11.2009 09:24

finde ich das eine riesen Sauerei !!!

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 03.11.2009 09:29

Bei den Frauen ist es jedem klar, dass deren Interessen nichts wert sind. Wieso gibt es hier plötzlich Befindlichkeiten?

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Marie-Luise (2.228 Kommentare)
am 03.11.2009 09:06

Es wäre nicht so schwierig, das jede Berufsgruppe, aber auch die "nur"-Hausfrauen und Rentner die Anzahl entsendet, die ihren Mitgliedern entspricht. Dieses Prinzip sollte aber schon auf Gemeindeebene verwirklicht und auf Bundesebene fortgesetzt werden. Diese Abgeordneten sollen aber auch wirklich die Interessen derer vertreten, die sie gesandt haben - nicht die Interessen der Großparteien.

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 03.11.2009 09:27

sind die Behinderten.
Dann würden die OÖN auch ein weißeres Papier verwenden, so wie die Krone, und Altersweitsichtige könnten die Zeitung auch dann im Kaffeehaus lesen, wenn sie ihre Brille daheim vergessen haben.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 03.11.2009 08:06

zeigt halt, welche die da herrschen brauchen, nämlich solche die nur im Parteiensumpf existieren können und so rückgratlos durch die Karriere kriechen müssen!

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( Kommentare)
am 03.11.2009 07:08

so eine üppige landtags- und parteienlandschaft zu haben. man stelle sich vor, eine solche gebe es in abgespeckter und wie am schnürl laufender form, und für alle zufriedenstellend:
* das posten wäre nimmer interessant !
* gähnende posterleben-leere !
* keine sinnlosen polit-discussions mehr !
*keine daseinberechtigung einiger poster mehr!
wollt ihr das wirklich ??? zwinkern

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cicero (6.590 Kommentare)
am 03.11.2009 06:47

Liebe Beamte und Partei-Apparatischiks, egal welcher Farbe, freut Euch nicht zu früh !
Einen Freibrief beliebig in die Kassa zu greifen haben wir nicht erteilt !
Das Geld wird immer noch von uns Steuerzahlern der aktiven Wirtschaft verdient !

Natürlich haben Beamte & Parteisoldaten mehr Zeit für Politik (warum wohl ?), aber wenn sie nicht fair & bürgernah ist, folgen:

Mißtrauensanträge & Abwahlen
Massiver Mitgliederschwund samt Einnahmensausfällen (fragt dazu den ÖGB)
Volksbefragungen mit zwingenden Nationalrats-Entscheidungen (z.B. unter Kreisky das Nein zur Atomkraft).

Es könnte sein daß das Volk entscheidet die Verwaltung zu halbieren - was macht ihr dann ?

Dann würde Neugebauer auch nur mehr Magermilch statt Vollmilch trinken (oder gar keine mehr), wäre ja auch besser für seine Hängebacken.
Möglicherweise würde er völlig von der Bildfläche verschwinden, mangels Unterstützung der Bevölkerung !!
Und er würde niemand abgehen ....

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 03.11.2009 07:01

Stimmt größtenteils, nur die Einnahmensausfälle in der Parteikasse durch Mitgliederschwund wird durch Erhöhung der Wahlkampfkostenerstattung umgangen - im letzten Jahr plus 14 %!!
Und das Volk wird die Verwaltung nicht halbieren können, weil es keine Partei gibt, die diesen Iniativantrag stellen oder eine Volksbefragung durchführen wird!
Vielleicht bildet sich aber eine Bürgeriniative dafür!?

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 03.11.2009 06:06

Um zu so einem "Amt" zu kommen, muß man ja zuerst mal hochkriechen und wenn man dann gewählt wird, MUSS man das persönliche Gewissen abgeben! Dann entscheidet die Partei und das Wort "Volksvertreter" wird ad acta gelegt.
Man muss sich wirklich fragen wozu wir in Österreich sich diesen Luxus der 9 Landesgesetzgebungen leisten, wo an jeder Ecke (nach der Wahl)gespart werden soll.
Niemand braucht den Bundesrat mit den 9 Landeshäuptlingen seit wir in der EU sind!

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