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"Viele Taferln, wenig Hirn": Hitzige Debatte über flexible Arbeitszeiten

Von Christoph Kotanko, 06. Juli 2018, 00:04 Uhr
"Viele Taferln, wenig Hirn": Hitzige Debatte über flexible Arbeitszeiten
Schilderstreit im Nationalrat: ÖVP-Abgeordnete verkündeten ihre Botschaft. Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

WIEN. Die Regierungsparteien lassen die umstrittene Neuregelung schon ab 1. September in Kraft treten.

Der Josefsplatz in der Innenstadt wurde im Lauf der Jahrhunderte als Reitplatz, Friedhof und Tanzboden benutzt. Derzeit ist dort der Eingang zum Nationalrat.

An diesem Donnerstagvormittag ist Drama angesagt. Polizisten schleppen Sperrgitter herbei. In das Ausweichquartier des Parlaments kommt man nur durch eine schmale, bewachte Schleuse.

Grund für den martialischen Aufzug ist die Meldung, ein ÖVP-Abgeordneter habe vor seiner Haustür einen Pflasterstein und ein Grablicht gefunden.

Auch im Plenum ist die Stimmung aufgeheizt. Debattiert und mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ sowie Neos beschlossen wird die Flexibilisierung der Arbeitszeit.

"Lohnraub, Freizeitraub, Gesundheitsraub" nennt das SPÖ-Klubchef Andreas Schieder: "Heute ist ein schwarzer Tag, ein schlechter Tag für Österreich!"

ÖVP-Klubobmann August Wöginger hält beherzt dagegen. "Wenn ein hoher Postgewerkschafter bei einer Demo sagt, diese Regierung gehöre gestürzt, sind wir mehr als bestürzt." Wöginger in Richtung von SPÖ-Chef Christian Kern: "Sie sollten alles daransetzen, dass derartige Aussagen nicht mehr getätigt werden."

Die Arbeitszeitflexibilisierung bedeute "eine Win-Win-Situation für Arbeitnehmer und -geber", betont Wöginger – und muss sich schrille Zwischenrufe anhören.

Besonders erregt die Gegner, dass die Neuregelung statt wie vorgesehen am 1. Jänner 2019 bereits am 1. September 2018 in Kraft tritt. Diese Überraschung begründete FPÖ-Klubobmann Walter Rosenkranz so: Die Menschen sollten sich gut auf die Neuerungen "einstellen" können.

Die Koalition wolle bloß den für den Herbst angekündigten Gegendemonstrationen zuvorkommen, vermuten SPÖ und die Liste Pilz. Die Sozialdemokraten fordern eine Volksabstimmung über die Ausweitung der Arbeitszeit. Die Blauen seien "Arbeiterverräter", so Kern. Er muss sich wiederum sagen lassen, dass sein "Plan A" auch flexibles Arbeiten vorsah.

"Viele Taferln, wenig Hirn": Hitzige Debatte über flexible Arbeitszeiten
Die Sozialdemokraten hielten in der emotionalen Diskussion dagegen. Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

Die Sozialdemokraten hielten in der emotionalen Diskussion dagegen.

Die Debatte ist von unzähligen Zwischenrufen ("Rabiat-Gewerkschafter" und Ähnliches) sowie von "Taferl"-Aktionen begleitet. Alle Abgeordneten von ÖVP und FPÖ halten ihre Botschaft hoch, dass sich für Arbeitnehmer fast nichts ändere: "8 Stunden am Tag", "40 Stunden in der Woche".

Die SPÖ präsentiert Verbotstafeln, auf denen die Zahl 12 (Stunden pro Tag) oder 60 (Stunden pro Woche) rot durchgestrichen war.

"Viele Taferln, aber wenig Hirnschmalz", urteilt Gerald Loacker von den Neos. Die Neuerungen würden zu vielen Streitigkeiten führen. "Der Anwalt Rosenkranz freut sich darüber, weil es Arbeit für die Anwälte gibt", so Loacker. Die Neos stimmen trotzdem zu.

Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FP) rückt mit einem Zitat von Karl Marx an: "Freiheit ist ein Luxus, den sich nicht jedermann leisten kann." Mit der neuen Regelung "ist diese Freiheit für jedermann möglich", so die Blaue, die sich selten auf Marx beruft.

Video: Arbeitszeitgesetz im Nationalrat beschlossen

Nach Gesetzesbeschluss: Der Herbst wird heiß

Den Abänderungsantrag, wonach schon ab 1. September 2018 die Ausweitung der Höchstarbeitszeit auf 12 Stunden pro Tag oder 60 Stunden pro Woche ermöglicht wird, begründeten die Koalitionsparteien in einer gemeinsamen Stellungnahme so: "Um Klarheit und Sicherheit zu schaffen, wird die Arbeitszeitflexibilisierung mit 1.9.2018 in Kraft treten. Die Wirklichkeit wird dann die Wahrheit zeigen, nämlich dass sich für die Masse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nichts ändert. Wenn Arbeitnehmer wollen, können sie mehr arbeiten und bei vollen Zuschlägen mehr Geld verdienen oder mehr Freizeitblöcke in Anspruch nehmen".

Gewerkschaft und AK kritisieren diesen Beschluss vehement. Im Herbst soll es weitere Proteste geben – auch im Umfeld der Kollektivvertragsverhandlungen. ÖVP und FPÖ dazu: "Wir wollen, dass in dem neuen gesetzlichen Umfeld ungestört die Gehaltsverhandlungen beginnen können und die Gespräche der Sozialpartner auf Basis des neuen geltenden Arbeitszeitgesetzes geführt werden."

Video: Die "Freiwilligkeitsgarantie" wird im Gesetz stehen

 

Hört die Signale: Die blaue Sozialministerin zitierte sogar den linken Urahn Marx, um ihre Position zu untermauern.

"Gesetze und Maßnahmen sind für die Sozialdemokraten offensichtlich nur dann gut, wenn sie am Verhandlungstisch sitzen. Sonst sind sie schlecht." – August Wöginger, ÖVP-Klubobmann und Sozialsprecher

"Karl Marx hat gesagt: ,Freiheit ist ein Luxus, den sich nicht jedermann leisten kann.‘ Mit der Neuregelung ist diese Freiheit für jedermann und jederfrau möglich." – Beate Hartinger-Klein, FPÖ-Sozialministerin

"Ich habe selbst zehn Jahre am Bau gearbeitet – zu Beginn als Maurerlehrling, zuletzt als Bauleiter. Was Sie hier an realitätsfremden Geschichten erzählen, tut weh." – Josef Muchitsch, SPÖ-Sozialsprecher, Gewerkschafter

"Das ist ein schwarz-blauer Tag für Millionen Arbeitnehmer sowie für deren Familien. Denn wer A wie Arbeitszeit sagt, müsste auch B wie Betreuung sagen." – Daniela Holzinger, Sozial- und Familiensprecherin der Liste Pilz

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52  Kommentare
52  Kommentare
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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 07.07.2018 20:04

Es läuft alles wie geschmiert. KTM-Chef Pierer und die Immobilienhaie bestellen mit hohen Parteispenden bei Kurz und seinen Türkisen. Prompte Lieferung im Parlament: 12 Stunden Arbeitstag und die Gesetzesänderung bei der Immobilienbesteuerung. Millionenersparnisse für die Spender und einer Spendenrendite von mehreren Tausend Prozent. Und wir bekommen auf der Bank 0,01 Prozent Zinsen?

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lastwagen (2.069 Kommentare)
am 06.07.2018 20:52

Wie heißt es so schön? ²bellende Hunde beißen nicht² Außer Drohungen haben der ÖGB und AK Präsident Kaliauer (Topververdiener laut Hompage der AK OÖ.) nichts zu bieten. Es wäre gute wenn der ÖGB und Kaliauer mal Lösungsvorschläge bieten würden, und nicht nur bellen!

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( Kommentare)
am 06.07.2018 18:03

Gewerkschafter legen Pflastersteine und Grabkerzen vor Türen von ÖVP und FPÖ Funktionären ab.

Hätten das FPÖ oder ÖVP Funktionäre vor den Türen von SPÖ Mitgliedern gemacht, der Aufschrei wäre gewaltig gewesen. Was alles hätte man speziell der FPÖ unterstellt?

So waren es ein paar junge Gewerkschafter, die nur ihren Unmut ausdrücken wollten. Das ist ja ganz normal oder? Verschwiegen wird, dass durch Pflastersteine bei Demos schon oft Menschen schwer verletzt oder gar getötet wurden.

Das war eine geisteskranke Aktion, die hoffentlich nicht ähnliche Vollidioten dazu ermutigt, diese Steine auch zu werfen. Die Gewerkschafter werden immer primitiver! 👎

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 06.07.2018 16:11

abgesehen davon, dass ich mir leute MIT HIRN in der regierung wünschen würde ...

... die fp-mandatare sind feige verräter der arbeitnehmer!
... von den schwarzen kann man nichts anderes als bauchkriechen vor der "wirtschaft" und "industrie" erwarten traurig

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toleranzi (311 Kommentare)
am 06.07.2018 16:01

Der Wöginger Gust vom ÖAAB ist ja schon komplett zur IV übergelaufen.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 06.07.2018 14:17

Video belastet ÖGB schwer : Drohungen mir Pflastersteinen gegen FPÖ Regierungsmitgliedern Quelle krone at !!

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Tiger_4020 (982 Kommentare)
am 06.07.2018 15:51

Zuerst SILBERSTEIN und jetzt PFLASTERSTEIN , Natürlich hat wieder keiner etwas gewusst !

Schämst Euch nicht ?

Das wird nichts mehr mit KERN / LERCHER / KATZIAN (ÖGB) und Co. Alle Rücktrittsreif.

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.07.2018 14:14

Leider benutzen die "Parteien" das Parlament nur dazu, sich gegeneinander zu neutralisieren.

Dabei kommt für uns Bürger nichts und für den Staatsapparat und die Parteibonzen immer alles heraus. Nur vor den Wahlen verteilen sie ein paar Zuckerln an die Kinderlein.

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Elser (259 Kommentare)
am 06.07.2018 13:49

Lieber hauno
Da Sie behaupten die Personalkosten liegen bei 40-60% weiß ich auch in welcher Branche Sie die Blitzumfrage gestellt haben, bei den Holzschnitzern.
Wenn in Österreich die Personalkosten in den Produktionsbetrieben bei 40-60% liegen dann haben wir andere Probleme als die Arbeitszeitflexibilisierung, wir hätten die Automatisation verspennt.

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( Kommentare)
am 06.07.2018 16:02

Mag sein, dass die Zahlen in ihrer Branche nicht stimmen, in vielen anderen Branchen stimmen sie. Im Dienstleistungsbereich sind sie sogar noch höher, aber dort würden sich nur die Produkte verteuern, Arbeitsplätze auslagern ist dort schwer möglich.

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 06.07.2018 13:08

diese vp/fp-regierung besteht anscheinend nur aus lügnern!

von der viertagewoche steht nichts im gesetz.
betriebsvereinbarungen sin natürlich betroffen.
die "freiwilligkeit" ist so lächerlich, das glauben ja nicht einmal die schwachsinnigsten optimisten.

diese regierung verbreitet mit voller absicht lügen !!!
asozial und hinterlistig, mehr fällt mir dazu nicht ein.

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926493 (3.101 Kommentare)
am 06.07.2018 12:35

Bei den Fiakerpferden wissen Kutscher, wie viel Ruhezeiten die brauchen, wie viel Hafer und Wasser, damit sie nicht kaputt gehen.

Menschen lässt man doppelt so lang laufen wie bisher, gibt ihnen halb so viel Geld, dreht das Fließband immer schneller, und macht immer weiter, immer noch weiter.

Die werden sich noch wundern. Bald wird die große kapitalischtische Geldmaschine aus den Menschen nichts mehr auspressen können, weil kein Blut mehr drin ist.

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Weltliner (441 Kommentare)
am 06.07.2018 12:35

183 Abgeordnete?
um 100 zuviel!!!

Bundesrat ganz abschaffen!!!

Bundespräsident wie in der Schweiz
jährliche Rochade.

Na denen würde ich einheizen

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( Kommentare)
am 06.07.2018 10:55

Wir haben in unserer Branche eine Blitzumfrage gestartet. Keiner der befragten Unternehmer wird die Arbeitspläne ändern.

Immer wieder anfallende Arbeitsspitzen können ab 01.09. eins zu eins der Personalverrechnung übermittelt werden, das ist schon alles.

Es ist und bleibt ein verantwortungslose Panikmache von linken Chaoten, die mit bewussten Falschmeldungen unsere Mitarbeiter verunsichern.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 06.07.2018 11:27

Es gibt aber nicht nur gute Firmen. Die schwarzen Schafe werden immer mehr und werden diese Regelung natürlich voll ausnutzen. Nicht umsonst apellierte Wirtschaftsministerin Schramböck im Parlament in einer naiven Art und Weise an die Firmen, diese Regelung nicht auszunutzen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.07.2018 14:19

Die Gesetzesänderung dient dazu, die bisherigen Unternehmen, die scharf an der legalen Kante dahingeschrammt sind, genaugenommen mit Augenzwinkern drüber hinaus, auf den Boden der Legalität zurück zu holen.

Was du schreibst, das betrifft die (wenigen? vielen?) Unternehmen, die sowieso immer schon skrupellos an der Legalität vorbei gewerkt haben und weiter werken werden. Beschwer dich über die, nicht über die Gesetzesänderung!

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 06.07.2018 14:46

Wie seriös sind solche Umfragen?

Es wurde hier hinreichend berichtet, wie bisher mit den 12 Stunden getrickst worden ist.

Die Trickserei beginnt jetzt ab 12 Stunden.

Die Rechten Kampfposter sind natürlich um Beschwichtigung bemüht.

Das Problem, es glaubt euch niemand mehr.

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( Kommentare)
am 06.07.2018 17:29

Hätte ich auch nicht vermutet, dass Sie mir glauben. Dazu ist ihr Denken viel zu eindimensional, Unternehmer böse - Mitarbeiter gut!

Uns hat eigentlich nur interessiert, ob die Kollegen in unserer Branche ähnlich denken. Das wurde uns bestätigt. Die Umfrage ist auch nicht repräsentativ, da viel zu wenige befragt wurden.

Aber eines hat sich gezeigt, die SPÖ und Gewerkschaft übertreiben maßlos.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 06.07.2018 10:27

Seit 30 Jahren keine Arbeitszeitverkürzung!
Seit 30 Jahren steigt der Druck, wir alle müssen immer mehr Stückzahlen liefern.
Seit 30 Jahren steigt die Produktivität.
Seit 30 Jahren steigen die Unternehmergewinne und die Dividenden der Aktionäre.
Seit 30 Jahren steigen Stress und Burnout, in den letzten Jahren massiv.
Gleichzeitig sollen wir immer länger arbeiten.
Gleichzeitig wird die Altersteilzeit erschwert.

Und jetzt erhöht die Regierung nocheinmal den Druck auf die Arbeitnehmer und spitzelt auch bei den Krankenständen nach obwohl die meisten Menschen ja oft krank in die Arbeit gehen aus Sorge um den Arbeitsplatz.

Geht's noch?
Was wir brauchen und was wir uns erarbeitet haben die letzten 30 Jahren und was wir uns auch leisten können ist eine generelle Arbeitszeitverkürzung auf 30-35 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich. Dadurch gibt es weniger Krankenstände, mehr Gesundheit und ein höheres Pensionsantrittsalter.
Das ist eine WIN-WIN Situation!
Und nicht der 12h Arbeitstag!

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penunce (9.674 Kommentare)
am 06.07.2018 10:39

"Seit 30 Jahren keine Arbeitszeitverkürzung!
Seit 30 Jahren steigt der Druck, wir alle müssen immer mehr Stückzahlen liefern.
Seit 30 Jahren steigt die Produktivität.
Seit 30 Jahren steigen die Unternehmergewinne und die Dividenden der Aktionäre.
Seit 30 Jahren steigen Stress und Burnout, in den letzten Jahren massiv.
Gleichzeitig sollen wir immer länger arbeiten.
Gleichzeitig wird die Altersteilzeit erschwert."

Na wäre das nicht ein Grund dich Selbständig zu machen?

Dann kannst du sorglos Geld scheffeln und auch die Freizeit ergiebig genießen?!

Der Staat hat den Unternehmern die Latte hoch gelegt, so hoch das manche sie weder erreichen noch drüberspringen können!

Wer hat das verbrochen?
Waren da nicht die Sozialisten an der Macht?

"Machst du diese Arbeit oder soll ich sie liegenlassen? " 😎

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StefanieSuper (5.196 Kommentare)
am 06.07.2018 15:44

Bist Du auf seinen Job scharf?

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StefanieSuper (5.196 Kommentare)
am 06.07.2018 15:48

Bist Du auf seinen Job scharf?

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( Kommentare)
am 06.07.2018 10:44

Oje, wenn Grüne rechnen, kann es nur falsch sein. 30 Stunden Woche bedeutet eine Erhöhung der Lohnstückkosten von mindestens 25% (ev. mehr anfallende Überstunden nicht berücksichtigt)

Da die Personalkosten in den meisten Branchen ca 40% - 60% betragen verteuern sich die Produkte im Schnitt um ca. 15%. Das führt zu einer dramatisch verschlechterten Wettbewerbssituation gegenüber ausländischen Produzenten und damit zum Verlust von Arbeitsplätzen im Inland.

Betriebe im Inland sperren zu oder verlagern noch mehr Standorte ins Ausland, Mitarbeiter verlieren ihren Job.

Erste Grüne, schreibe nicht von Dingen, die du nicht begreifst!

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 06.07.2018 11:39

Volkswirtschaftlich denken!!!
Verkürzen wir die Arbeitszeit sinkt die Arbeitslosigkeit massiv.
Weniger Ausgaben beim AMS und bei der Mindestsicherung.
Mehr Gesundheit, Weniger Krankenstände, weniger Gesundheitsausgaben. Weniger Arbeitsunfälle.
Weniger staatliche und private Ausgaben für die Kinderbetreuung.

Mehr Leistung und Stückzahlen durch nicht so übermüdete Arbeitnehmer. Ab der 6. Stunde sinkt die Arbeitsleistung, ab der 8. Stunde massiv - alles wissenschaftlich bewiesen!
Höheres Pensionsantrittsalter.

Die Produktivität pro Arbeitsstunde steigt, da die Mitarbeiter nicht so übermüdet und weniger im Krankenstand sind.

Durch alle oben angeführten Vorteile einer Arbeitszeitverkürzung kann die Steuer- und Abgabeqote auf Personal von derzeit 43 nicht nur in Richtung 40% wie es die Regierung will abgesenkt werden, da gehen sich schon locker 35 % Abgabenqote aus.

Und so kann der volle Lohnausgleich locker finanziert werden von den Unternehmen.

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( Kommentare)
am 06.07.2018 17:31

Jetzt wiederholen Sie den Unsinn auch noch, einfach unbelehrbar!

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.07.2018 14:23

Diese absurce Rechnung hört erst bei der 4-Stundenwoche auf, wenn überhauot.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 06.07.2018 10:11

Was soll man dazu sagen?

Mit hohen Parteispenden bei den Türkisen bestellt von KTM-Chef Pierer und den Immobilienhaien.

Und gestern wurde geliefert von Bundeskanzler Kurz, Vizekanzler Strache und ihren Abgeordneten.

Das ergibt für die Parteispender durch den 12 Stunden Tag und die Gesetzesänderung bei den Immobiliensteuern Millionenersparnisse und eine Spendenrendite von Tausenden Prozent. Und wir bekommen auf der Bank 0,01 Prozent Zinsen.

Wie nennt man das? Das kann jeder selbst aufschreiben. Ich hoffe aber, die Gerichte prüfen diese Vorgangsweise von Kurz.

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Tiger_4020 (982 Kommentare)
am 06.07.2018 10:51

Was soll man dazu sagen ?

Sag einfach NEIN wenn Dich der Chef fragt ob Du länger Arbeiten willst.

FREIWILLIGKEIT ist garantiert

Wieviele Bauarbeiter z.B haben die 60 Std schon lange eingeführt (40 Std in der Firma und am Wochenende rennt dann der Pfusch)

Was drängt die Leute sich das anzutun , 50 oder 60 Std in der Woche zu arbeiten ?

GELDNOT !

Wer sich selber schon ein Eigentum geschaffen hat, weiß um den Wahnsinn wie die Grundstückspreise regelrecht explodieren und und das Häuslbauen teuer wird.

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926493 (3.101 Kommentare)
am 06.07.2018 12:37

Darum müssen die Massen ärmer werden. Geldnot zwingt sie in die Sklaverei.
Die Politik der Freiheitlichen und der Christlichen führt in die Unfreiheit.

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Tiger_4020 (982 Kommentare)
am 06.07.2018 13:09

Wir könnten für alle die Löhne steigen lassen und die Arbeitszeit verkürzen.

Dann sind wir nicht mehr wettbewerbsfähig und viele Firmen müssen zusperren.

Ausserdem wird dann das Häuslbauen noch teuerer weil dann die Arbeitsstunde eines Bauarbeiters noch mehr kostet.

Also was jetzt ?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.07.2018 07:37

Offensichtlich haben die ÖVPFPÖ-Abgeordneten massiv Angst vor den Wählern, weil ein Antrag auf Volksabstimmung zum 12 Stundentag/60 Stundenwoche von ÖVPFPÖ geschlossen abgelehnt wurde.
Wie sagte der selbstherrliche FPÖ Vizechef Hofer?
Er würde sich freuen, wenn es ein Abstimmung gibt. Er ist ja überzeugt, dass die Mehrheit für mehr Arbeiten ist.

Warum hat ÖVPFPÖ vor den Wählern die Hose derart gestrichen voll, dass die von der FPÖ immer wieder geforderte direkte Demokratie abgelehnt wird? Es ist die Angst vor der Niederlage.

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 06.07.2018 09:19

Ich vermute eher, dass die Gewerkschaftspolterer Angst davor haben, dass die Menschen nach Einführung der neuen Arbeitszeitregelung bald merken werden, dass das Skandalgeschrei der sogenannten Arbeitnehmervertreter völlig überzogen war. Typisch Fake News eben. Dann können Kern, Katzian und Co. ihre Klassenkampfparolen wieder einpacken. Aber vielleicht haben sie dann wieder mehr Zeit für die Arbeit im Parlament, wo sie laut aktuellen Statistiken derzeit ja vor allem durch Abwesenheit glänzen.
Abkassieren, nichts tun, aber groß das Maul aufreißen - so sehen rote Arbeitnehmervertreter aus. Wirklich toll.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 06.07.2018 10:32

Sie meinen wohl eher die abkassierenden Burschenschafter. Aus Mensuren fechten haben die noch nichts geleistet.

Traditionell halten die Burschenschafter rein ideologisch bedingt nicht viel von Arbeitnehemerrechten. Das zeigt die Geschichte der letzten 100 Jahre.

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 06.07.2018 10:58

Die neue - nicht sehr erfolgreiche - Taktik der Linken: gleich die Kurve zu den Burschenschaftern kratzen und so von unangenehmen Themen, etwa der mangelnden Arbeitsmoral der Herren Kern und Katzian im Parlament, ablenken. In welchen Seminaren lernt man das, auf andere mit Dreck zu schmeissen, wenn man selber bis zum Hals drin steckt? Und werden diese Seimnare von der SPÖ oder der sozialistischen Internationale veranstaltet?

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 06.07.2018 11:48

Schauen sie sich doch mal die Parlamentssitzungen im ORF oder in der ORF-Mediathek an. Und dann sagen sie mir bitte bei den Beiträgen der FPÖ-Abgeordneten - fast 50% davon sind Burschenschafter - was die leisten außer auf die Arbeitnehmer herunterschauen und den Reichen das Geld zuzuschanzen.

Die FPÖ ist keine selbsternannte Arbeiterpartei sondern eine Reichenvertreterpartei. Das sieht man seit jeher an ihrem Abstimmungsverhalten. Für die Bonzen, Finanzhaie, Unternehmer und Reichen und gegen die Interessen der Arbeitnehmer.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 06.07.2018 14:26

Die Sozis sind ganz unten angekommen : ERBÄRMLICH

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 06.07.2018 14:24

Wenn wer die Hosen voll hat , dann sind es die ÖGB - TIEFrot Bonzen , denen ist es total egal wie die Zwangsabgaben- Zahler ihr Leben " gestalten " !!

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metschertom (8.093 Kommentare)
am 06.07.2018 06:24

Da schreien sie empört auf die Gewerkschafter und Kammerfunktionäre der roten Fraktion. Die Meisten haben selbst nie etwas geleistet aber nehmen sich das Recht heraus zu agieren als würden sie jeden Tag 12 Stunden arbeiten und wüssten um was es geht. Diese Bande vertritt nicht die Arbeitenden sondern die Interessen ihrer Partei und Institutionen. Da geht's nur um den Machterhalt ihrer Pfründe und Privilegien, angestachelt von einem Herrn Kern der selbst für die Ausweitung der Arbeitszeit war, seine Kinder auf Privatschulen schickt und mit mindestens 18000 Euro jedes Monat nach Hause geht! Und so einer will den kleinen Mann vertreten?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 06.07.2018 07:31

@metschertom: Die anderen Politiker von ÖVPFPÖ nagen aber auch nicht am Hungertuch!!!

Politikergehälter: 2018
Bundespräsident: 24.516 € monatlich x 14

Bundeskanzler: 21.889 € monatlich x 14
Vizekanzler: 19.263 € monatlich x 14

Nationalratspräsident: 18.387 € monatlich x 14

Minister und Landeshauptleute: 17.512 € monatlich x 14
Staatssekretäre: 15.760 € monatlich x 14

Klubobmann im Nationalrat: 14.885 € monatlich x 14
Abgeordnete Nationalrat, EU-Parlament: 8.756 € monatlich x 14
Abgeordnete Landtag: 7.005 € monatlich x 14
Abgeordnete Bundesrat: 4.378 € monatlich x 14

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 06.07.2018 08:07

europa04

Man kann auch ohne 12 Std.-Tag 14.885€ im Monat verdienen!
Hr. Kern ist der lebende Beweis!

Das aber ohne Zusatzeinkommen ... Hr. Kern kommt von der ÖBB wo 12 Stundentage die Hauptarbeitszeit sind.

Am besten wäre alle Dienste im Krankenhaus und bei den anderen Instituten auf 8 Stunden zu reduzieren, denn warum müssen die dann arbeiten - mir geht es um das Gleichstellung-Prinzip ... und die dürfen dann auch am Freitag mittag Schluss machen...

Meiner Meinung nach willst du in die Zeit der 30er zurück und langsam anfangen, mit deiner ewigen Leier, alles zu untergraben um dann mit Gewalt - wie es eurer GW vorsagt - durchsetzen...

Und genau vor EUCH habe ich Angst! - Weil ihr euch nicht diskussionsfähig zeigt ...

Mir brauchst nicht zu antworten, deinen Schmarrn lese ich sowieso nicht mehr...

Schönen Tag noch!

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penunce (9.674 Kommentare)
am 06.07.2018 05:01

Der Herbst wird heiß, so heiß, dass die Drohungen mit Plakate, Pflastersteine und Grablichter, platziert an den Wohnungstüren der politischen Gegner, durch kampfeslustige Wirrköpfe, auch Verbrecher genannt, werden könnten?

Man merkt es auch im OÖN-Forum, die Linken spannen auch die Gewerkschaft zielführend mit ein und vorzugsweise die, welche NIE gearbeitet haben, nie etwas eisteten mussten und nicht gewöhnt sind an leistungsorientierter Arbeit!

Vergessen ist scheinbar der Ausrutscher von KERN, als er den SILBERSTEIN über 500.000 Euro für Ratschläge hinübergeschoben hat, jetzt ist der KTM-Chef Stefan Pierer an der Reihe, der die Schwarzen gesponsert hatte!

Ich sehe demnächst Pflastersteine durch die Luft fliegen und Morddrohungen ausstoßende Linke aufmarschieren und das sind keine Halluzinationen von mir!

Deshalb ist es an der Zeit aufzuwachen ihr lieben LINKEN, den Ton wieder auf Normalstärke zurückzustellen, sonst ist der Friede in Österreich mehr als nur gefährdet.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 06.07.2018 05:42

Wer Wind säht, wird Sturm ernten.

Wer über Arbeitnehmer drüber fährt wird, wird sich wundern alles möglich ist.

Sorry, das Zitat habe ich geklaut und etwas umformuliert.

Die Blauen sind auch gut im Zitate verdrehen.

Der Arbeitnehmer ist der Profiteur.

Es wollten alle schon 12 Stunden arbeiten.

Sorry, das spielt es nur bei einer kleinen Gruppe.

Die meisten sind nach 8 Stunden ausgelaugt.

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Auslandsrusse (739 Kommentare)
am 06.07.2018 05:53

Du bist exakt der Typ den penunce beschrieben hat und leider gibt es von Deiner Seilschaft noch sehr viele,die Österreich nur Schaden.

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metschertom (8.093 Kommentare)
am 06.07.2018 06:25

Wahrscheinlich ist der Gerd63 ein Betriebsrat oder sitzt in der AK!

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 06.07.2018 14:59

Was möchtest du mir unterstellen?

Ist ab jetzt verboten, unsoziale Massnahmen anzuprangern?

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 06.07.2018 09:22

"Wer Wind sät, wird Sturm ernten!" Mehr hast Du nicht zu offenen Gewalt-und Morddrohungen mit Pflastersteinen und Grablichtern zu sagen?
Na ja, das sagt auch einiges über Gerd63 aus.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 06.07.2018 14:54

Hast hier mehr Informationen?

Was willst du mir unterstellen?

Ist keine freie Meinung mehr erlaubt?

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Analphabet (15.462 Kommentare)
am 06.07.2018 02:19

Die Taferlhalter auf der linken Seite sind der Beweis, wie weit weg diese Herrschaften von den wirklichen Mitarbeitern sind. In den Betrieben, Die jetzt schon darauf angewiesen sind, daß die Mitarbeiter mehr Stunden machen, haben sich das längst untereinander ausgemacht. Diese Tafeerlhalter haben ganz einfach nur Angst um Ihren fürstlich bezahlten Job. Die roten NADELSTREIFLER haben die Arbeiter lange genug verraten. Seit dem EU Beitritt sinken die Realeinkommen der Arbeiter.

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Orlando2312 (22.361 Kommentare)
am 06.07.2018 08:58

"Diese Tafeerlhalter haben ganz einfach nur Angst um Ihren fürstlich bezahlten Job."

Sie unterbelichteter Mensch! Welcher Abgeordneter könnte seinen Job verlieren, weil die Arbeitnehmer 12 Stunden am Tag hackeln? Immer die selbe bescheuerte Propaganda. Halten's den Kopf schief, da rinnt ev. der Kopfinhalt zsamm.

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 06.07.2018 09:10

Mit der neuen Regelung braucht man nicht mehr unbedingt einen Betriebsrat, um mit dem Arbeitgeber eine flexible Arbeitszeitregelung auszuarbeiten. Und dieser Machtverlust tut den Gewerkschaftsbonzen halt weh. Selbständige Arbeitsnehmer sind diesen Politdinosauriern ein Dorn im Auge. Darum geht es.

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