Deutschklassen: Zahl der Dienstposten für Sprachförderung wird halbiert
LINZ. Statt 145,5 gibt es in Oberösterreich mit diesem Schuljahr nur noch 59,8 Dienstposten.
Die Einführung der Deutschförderklassen war von Anfang an umstritten. Es gebe organisatorische Probleme, keine Vorlaufzeit und deutlich weniger Mittel als bisher, so die Kritik. Nun steht fest, wie viel Mittel durch das neue Gesetz in Oberösterreich wirklich fehlen werden. Im vorherigen Schuljahr standen 145,5 Dienstposten zur Verfügung. Diese setzen sich aus Sprachförderung – nicht nur für Flüchtlingskinder – und aus Integrationstöpfen geförderten Dienstposten zusammen. Letztere wurden mit Einführung der Deutschklassen aufgelöst.
Übrig bleiben 59,8 vom Bund finanzierte Dienstposten. Das sind umgerechnet 3,3 Millionen Euro weniger als bisher. Diese knapp 60 Dienstposten werden für die Deutschklassen benötigt, Sprachförderung darüber hinaus wäre damit nicht mehr möglich.
Umschichtung und Einsparung
Durch Umschichtungen und Einsparungen in anderen Bereichen werde aber nicht weniger zugeteilt, erklärt Bildungsdirektor Alfred Klampfer. Er nennt die Zahlen ohnehin nur "vorläufig". Wichtig sei vor allem gewesen, dass die Sprachklassen gestartet werden konnten. "Jetzt bekommen wir alle Daten von den Schulen reingemeldet, und dann gibt es eine Evaluierung", so Klampfer. Sollte sich dabei zeigen, dass die Mittel nicht ausreichen, geht er davon aus, "dass im Bildungsministerium Gesprächsbereitschaft herrscht."
In manchen Bundesländern wird der Dienstpostenplan von den Ländern überschritten. Die Differenz zu den vom Bund refundierten Finanzmitteln bezahlen die Länder aus ihrem Budget. In Oberösterreich ist das nicht der Fall. Und das soll auch so bleiben, betont Bildungslandesrätin Christine Haberlander (VP): "Sollten die ersten Erfahrungswerte aus den Deutschförderklassen zeigen, dass mehr Personal benötigt wird, ist der Bund gefordert, die dementsprechenden Mittel zur Verfügung zu stellen." Im Budget des Landes sei dafür kein Posten vorgesehen, so Haberlander.
Lehrergewerkschafter Paul Kimberger sieht sich in seiner Kritik an den Deutschförderklassen bestätigt: "Das ist eine massive Reduktion der Sprachförderung und ein kapitaler Fehler, der sich langfristig negativ auswirken wird." Denn statt weniger brauche es deutlich mehr: "Sprachförderung ist die wichtigste Herausforderung in der Schule, nicht nur für neuangekommene Kinder."
153 Deutschförderklassen
Insgesamt gibt es 153 Deutschförderklassen in Oberösterreich. Ab acht Kindern mit Sprachdefiziten wird eine eigene Klasse eingerichtet, in der 15 Stunden in der Woche Deutsch gelernt wird. Für Fächer wie Zeichnen, Musik und Turnen kommen sie in normale Klassen. Die Förderklassen gelten nur für Schulanfänger und Quereinsteiger ins Schulsystem.
Gibt es weniger als acht Kinder mit Bedarf, wird die Sprachförderung integrativ und fallweise mit Begleitlehrern gemacht. Das ist in 607 Klassen der Fall.
Dienstpostenfinanzierung
In Oberösterreich gibt es in den Pflichtschulen 11.315,7 Dienstposten.
9970,2 Dienstposten werden über den Finanzausgleich finanziert und richten sich nach den Schülerzahlen.
Die übrigen Dienstposten werden zweckgebunden für Deutschförderung, Tagesbetreuung, Besuchsschullehrer, Senkung der Schülerhöchstzahl und ähnliches verwendet.
Die Bundesländer bezahlen die Lehrer und erhalten vom Bund das Geld erstattet.
Im Schuljahr 2017/18 standen 145,5 Dienstposten für Sprachförderung zur Verfügung. Heuer sind es nur noch 59,8 Dienstposten.
Das sei nicht genug, heißt es aus dem Landesschulrat. Deshalb muss das Budget umgeschichtet werden und an anderer Stelle gespart werden.
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Wenn man zukünftig eine neue Generation von Arbeitslosen erzeugen will, dann kann man es so machen.
Volkswirtschaftlich, integrationspolitisch, steuereinnahmentechnisch und eine möglichst gute Sicherheitslage betreffend macht es natürlich keinen Sinn.
Nur ideologiebedingt für die FPÖ und wählerstimmenmaximierend für die Türkisen.
Man kann durch so eine Vorgangsweise in der Zukunft Probleme erzeugen, muss es aber vernünftigerweise nicht.
Je schneller die Kinder Deutsch lernen, desto besser. Das erhöht ihre Chancen am Arbeitsmarkt und die Steuereinnahmen beträchtlich. Das Geld für ausreichende viele Deutschkurse wäre jedenfalls gewinnbringend angelegt.
Die Sprachkenntnisse der Amtssprache sind eigentlich weltweit eine Bringschuld von Zuwanderern, welche sich ja nicht nur auf Urlaub befinden.
Die armen Schüler wird doch niemand mit Stifter traktieren oder gar mit dem entsetzlichen Beamtenschädelpatrioten Grillparzer
Dann schon lieber mit Schiller-Balladen und Goethe-Faust.
jago
WAU ! du schreibst in einem Monat 1600 Posting .
Wenn man die Freistellungen von politischen Ämtern CLV und sonstige Gruppierungen nicht in die Lehrerstunden rechnen würde hätten wir in OÖ eh nicht zu viele Dienstposten und die Resourcen würden den Schülern zu Gute kommen
Meine Frau und ich lernen Spanisch. Wir müssen dafür bezahlen.
Das liegt am Alter
IMPRESSUM
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täglich bekomme ich ein Wort und Sätze dazu .
ich kann die Stufe auch ändern .
In der heutigen Ausgabe lernst du das Wort: la justicia
WORT
la justicia
AUSSPRACHE*
[x]ussti[th]ja, [x] aussprechen wie das ´ch´ im Deutschen ´doch´; [th] aussprechen wie im Englischen ´nothing´. Betonung liegt auf dem ersten ´i´
AUSSPRACHE ANHÖREN
Auf diesen Link klicken und Vokabel sowie Beispielsätze auf Spanisch im Vokabel-Archiv anhören
http://www.espanien.de/vokabel-archiv/justicia.html
ÜBERSETZUNG
die Gerechtigkeit, die Justiz
ANWENDUNG
Substantiv, Pl. las justicias
BEISPIELSÄTZE
El caso está en mano de la justicia.
Der Fall wird von der Justiz behandelt.
Los ciudadanos piden justicia.
Die Bewohner verlangen Gerechtigkeit.
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liebste 13 prima, dann erklären Sie, weshalb Sie es ablehnen, daß Kinder in der Schule auch in den Pausen Deutsch sprechen sollten.