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….und jetzt noch Schilcherland DAC

Von Hans Stoll, 16. Oktober 2017, 08:30 Uhr
Schilcherland
Imposante Schilcherland Atmosphäre Bild: Österr. Weinmarketing

Das 10. DAC Weinbaugebiet Österreichs ist geschaffen. Mit dem Weinjahrgang 2017 ist das Weinbaugebiet Weststeiermark Geschichte und die neuformierte Herkunftsbezeichnung lautet Schilcherland DAC.

Darunter versteht man einen Qualitätswein, welcher als Roséwein aus der Blauen Wildbacher Traube hergestellt wird und ausschließlich aus dem Gebiet der ehemaligen Weststeiermark, dem Schilcherland stammt. Alle anderen Weine aus diesem Gebiet werden ab dem Jahrgang 2017 als Qualitätswein aus der Steiermark vermarktet (sofern diese die dafür vorgeschriebene Staatl. Prüfnummer aufweisen).

Für diesen neuen DAC Wein gibt es zudem mehrere strenge Auflagen. Die Trauben müssen per Hand geerntet werden, der fertige Wein darf nur in Glasflaschen kommen, diese müssen darüber hinaus entweder mit einem Naturkorken, Schraub- oder Glasverschluss versehen sein. Liter- oder gar Doppellitergebinde ist zudem tabu. Das Geschmacksprofil des neuen herkunftstypischen Schilcherland DAC Klassik Weines muss fruchtbetont, frisch bis resch sein und der Alkoholgehalt ist nach oben mit 12% VOL limitiert. In das Holzfass darf der neue DAC Klassik Wein nicht und zudem muss er trocken (also ohne spürbaren Restzucker) schmecken.

Wird ein Schilcherland DAC Wein zusätzlich mit einer Lagenbezeichnung versehen, so muss dieser mindestens 12% VOL. Alkohol aufweisen und die Bezeichnung Ried muss vor dem Namen der Riede angeführt sein.  Damit ist es für den Weinliebhaber leichter einen Wein aus einer bestimmten Riede (= Lage) zu erkennen, da sich dieser Wein vom Klassik Wein durch ein intensiveres Geschmacksprofil  unterscheidet. Den Namen verdankt der Schilcher übrigens seinem „Schillernden“ Farbenspiel, welches sich in den diversen Rosétönen zeigt. Geschichtlich gesehen war es der vielbesungene Erzherzog Johann, welcher als Förderer der Schilcherproduktion galt und zudem eine Schilcher Rebschule installierte, in deren Sog die Rebsorte Blauer Wildbacher eine entsprechende Verbreitung erfuhr.

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