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Mehr Geld für Crossing Europe von Stadt und Land

Von Helmut Atteneder, 08. Februar 2019, 00:04 Uhr
Mehr Geld für Crossing Europe von Stadt und Land
Christine Dollhofer Bild: VOLKER WEIHBOLD

Kultur-Schulterschluss: 40.000 Euro zusätzlich für Linzer Filmfestival von 25. bis 30. April.

Eine seltene Eintracht, was die Zusammenarbeit von Stadt Linz und Land Oberösterreich im Kulturbereich betrifft, kommt heuer dem international etablierten Linzer Filmfestival "Crossing Europe" von 25. bis 30. April zugute. Sowohl Land als auch Stadt erhöhen – wohlgemerkt in Zeiten von Kürzungen bei den Kulturzuwendungen – ihre Förderungen um jeweils 20.000 Euro auf je 80.000 Euro für das aktuelle Festivaljahr.

Damit steigt das vorläufige Gesamtbudget auf 620.000 Euro. Vorläufig deshalb, "weil es noch Verhandlungen mit Sponsoren gibt", sagt Festivalleiterin Christine Dollhofer. Kleiner Zusatz: "Über den finanziellen Schulterschluss von Stadt und Land freuen wir uns natürlich sehr."

Noch im Vorjahr hatte die Festivalleiterin anlässlich der Bilanz des abgelaufenen Festivals zur finanziellen Lage gesagt: "Das Hauptproblem ist, dass es keine mehrjährigen Förderverträge gibt. Man muss also jedes Jahr bei null anfangen und bekommt meist erst sehr knapp vor dem Festival wirklich das Geld überwiesen." Die Lage sei "zwar stabil, aber immer prekär".

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) begründet die Erhöhung der Zuwendungen um 20.000 Euro (davon sind 10.000 Euro für Preisgelder zweckgebunden) so: "Das Crossing Eu–rope zählt zu den bedeutendsten Filmfestivals in Österreich und ist auch eine wichtige Plattform für die oberösterreichische Filmszene. Die technischen Anforderungen steigen auch in der Filmbranche stetig. Zusätzlich baut das Festival die Jugendformate immer stärker aus."

Nicht alle heimischen Filmfestivals vermelden derzeit Positives. Erst Ende Jänner hatte das Wiener "Let’s CEE" wegen sinkender Förderungen in alle Richtungen polternd das Handtuch geworfen. Dabei war auch das Gerücht aufgetaucht, dass das Crossing Europe nach Wien abwandern könnte. "Das ist völlig absurd. Wir sind in Linz fest verankert und bleiben das auch", sagt Dollhofer.

Das Crossing-Europe-Festival-Team finalisiert momentan die Filmauswahl. Mehr als 900 europäische Produktionen wurden eingereicht, rund 170 aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme werden Ende April gezeigt.

Das Tribute des Festivals ist dem etablierten spanischen Regisseur Jaime Rosales gewidmet, in der Sektion "Local Artists" werden Arbeiten der Linzer Künstlerin und Regisseurin Edith Stauber gezeigt. Im Vorjahr kamen 23.000 Besucher zum Crossing Europe.

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Autor
Helmut Atteneder
Redakteur Kultur
Helmut Atteneder
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