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Musikalische Ehe zu viert

Von Helmut Atteneder, 19. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Musikalische Ehe zu viert
Elisabeth Eber (Violine), Julia und Lisa Kürner (Violine und Cello) und Thomas Koslowsky (Bratsche) sind das Atalante Quartett (v.l.) Bild: Winkler

Das preisgekrönte Atalante-Quartett gastiert am 19. Oktober in Stift Schlierbach.

Die vier jungen Musiker des 2014 gegründeten Ensembles namens "Atalante Quartett" könnten es sich einfacher machen. Tun sie aber nicht, wollen sie auch gar nicht. Allein heuer hat man sich zwei internationalen Wettbewerben gestellt und dafür nebst anderen nicht unerheblichen Spielverpflichtungen – etwa im Bruckner Orchester – bis zu acht Stunden täglich geprobt.

Es hat sich ausgezahlt. Beim Kammermusikwettbewerb Svirel in Slowenien gewann das Quartett einen Ersten Preis, Anfang September gesellte sich beim Internationalen Brahms-Wettbewerb in Pörtschach ein Dritter dazu. "Wir hoffen, dass wir so bekannter und zu Konzerten eingeladen werden. Schließlich purzeln sehr viele Kammermusikensembles in Österreich herum", erklärt Bratschist Thomas Koslowsky den Aufwand. Tatsächlich schaffen Preise Aufmerksamkeit. Violinistin Julia Kürner, auch erste Geigerin im Bruckner Orchester: "Wenn man etwas gewonnen hat, wird man interessanter. Wir möchten mit unserer Musik schon gern in die Welt hinaus."

Individualität verschmelzen

Sich in der Ensemble-Welt einen sehr guten Namen zu machen, ist also harte Arbeit. Koslowsky: "Die Schwierigkeit beim Streichquartett ist die Individualität, die einerseits bleiben und auf der anderen Seite in der Gesamtheit verschmelzen soll. Und man braucht einen hohen Verschmelzungsgrad, damit die Werke einigermaßen herüberkommen können."

Wer acht Stunden täglich Haydn, Brahms, Dvorak, Bach, Mozart oder Beethoven spielend auf harmonischen Gleichklang bringen will, der muss auch blödeln dürfen. Da hilft Kürner’sches Blut: Josef Kürner, Posaunen-Professor an der Bruckneruni und Vater von Julia und Lisa Kürner, ist alles andere als eine Spaßbremse... "Das stimmt definitiv", bestätigt die Cellistin Lisa Kürner einschlägiges Erbgut.

Violinistin Elisabeth Eber, ebenfalls erste Geigerin im Bruckner Orchester, hat überhaupt einen anderen Zugang, wenn sie Ensemblearbeit beschreiben soll: "Das ist wie eine musikalische Ehe zu viert." Über den harmonischen Zustand dieser Ehe kann man sich am 19. Oktober, 20 Uhr, im Stift Schlierbach Gehör verschaffen.

 

Am 19. 10., 20 Uhr, spielt das Atalante-Quartett im Bernardisaal des Stiftes Schlierbach Streichquartette u. a. von Haydn wie Dvorak.

25. 11.: 17 Uhr, Konzert in der Landesgalerie Linz
Am 22. Jänner, 19.30 Uhr, gastiert das Ensemble um mit der "Ringparabel" im Brucknerhaus.

Karten: brucknerhaus.at

 

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