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Neue Volkskrankheit: Fettleber

Von Barbara Rohrhofer, 24. Oktober 2018, 07:23 Uhr
Neue Volkskrankheit: Fettleber
Bild: colourbox.de

Die OÖN-Gesundheitstour kommt am Donnerstag, 8. November, um 18 Uhr ins Landeskrankenhaus Schärding – Thema des Abends: die nichtalkoholische Fettleber.

Die nicht-alkoholische Fettleber ist eine Krankheit des Wohlstandes. Hauptrisikofaktoren sind Überernährung und Übergewicht. Weltweit sind bis zu 40 Prozent aller Erwachsenen von der Krankheit betroffen, die kaum Symptome macht und doch sehr gefährlich ist. Bei der OÖN-Gesundheitstour am Donnerstag, 8. November, 18 Uhr im Landeskrankenhaus Schärding dreht sich alles um dieses Thema. Primar Thomas Bamberger, Diätologin Elisabeth Bauböck und Margit Wachter, Sportwissenschafterin und Uniqa-Vitalcoach, werden erklären, was es mit der nicht-alkoholischen Fettleber auf sich hat und wie man sie am besten bekämpfen kann.
 

Wie entsteht eine nicht-alkoholische Fettleber?

Primar Thomas Bamberger: Die Hauptverantwortlichen sind Lebensstil und Gene. Hohe Kalorienzufuhr, hoher Anteil von gesättigten Fettsäuren und Fruktose – besonders industrieller Fruchtzucker – sowie eine sitzende Tätigkeit mit wenig Bewegung führen über Gewichtszunahme zu Übergewicht und damit schnurstracks zur Fettleber. Weiters kann eine Fettleber auch als Folge von Nebenwirkungen bestimmter Medikamente und durch genetische Faktoren entstehen.

Spüren Betroffene, wenn sich die Fettleber entwickelt?

Die Fettleber entsteht durch vermehrte Fetteinlagerung in die Leberzellen. Die Symptome einer Fettleber sind meist kaum wahrnehmbar. Bei fortgeschrittener Erkrankung können aber verstärkte Müdigkeit und ein Spannungsgefühl im Oberbauch auftreten.

Wie wird die Fettleber diagnostiziert?

Dafür stehen uns der Ultraschall und Laboruntersuchungen zur Verfügung. Die größte Diagnosesicherheit wird mit einer kleinen Gewebeentnahme (Biopsie) erreicht.

Deuten erhöhte Leberwerte darauf hin?

Die alleinige Bestimmung der Leberwerte ist oft nicht hilfreich, weil die Leberwerte in rund 60 Prozent der Fälle trotz Vorliegen einer Fettleber unauffällig sein können.

Welche Folgeerkrankungen sind möglich?

Es kann vor allem zu Leber- und Herzerkrankungen kommen. Eine Fettleber-Entzündung kann zu Vernarbungen des Organs führen. Die schwerste Form der Lebervernarbung ist die Leberzirrhose. Genannte Entzündungen erhöhen übrigens auch das Risiko, einen Herzinfarkt zu bekommen.

Gibt es Medikamente gegen die Fettleber?

Obwohl sehr viel geforscht wird, gibt es noch keine medikamentöse Behandlung. Für eine Rückbildung der Fettleber ist bei Übergewichtigen eine Gewichtsreduktion von mindestens sieben Prozent des Körpergewichts erforderlich. Kaffee kann eine schützende Wirkung haben – für die Leber ist es gesund, fünf Tassen am Tag zu trinken.

Was kann ich außer Kaffeetrinken noch machen, um der nichtalkoholischen Fettleber vorzubeugen?

Elisabeth Bauböck: Konsumieren Sie mehr Vollkornprodukte, reichlich Salat und Hülsenfrüchte. Bedenklich ist Fruchtzucker in konzentrierter Firm in Fruchtsäften, in Trockenobst, in Sirup-Getränken. Und: Generell weniger Fleisch und Wurstwaren konsumieren.

Hat eigentlich jeder übergewichtige Mensch eine Fettleber?

Nein. Es gibt auch gesunde Übergewichtige, die haben dann eine ausreichende Muskelmasse.

Die Leber im Mittelpunkt

Die nicht-alkoholische Fettleber: Am Donnerstag, 8. November, dreht sich ab 18 Uhr im Landeskrankenhaus Schärding alles um dieses Thema.

Die Experten: Primar Thomas Bamberger, Leiter der Abteilung für Innere Medizin, und Elisabeth Bauböck, Diätologin im Landeskrankenhaus Schärding.

Eintritt frei: Nach dem Gesundheitstalk gibt es für alle Teilnehmer eine gesunde Jause.

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12  Kommentare
12  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 24.10.2018 12:50

eine Fettlebersteuer einführen grinsen

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 24.10.2018 11:25

Wer oft "fett" ist oder isst, kriegt eine Fettleber.
Curcuma-Artischocke-Kapseln helfen!

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herst (12.758 Kommentare)
am 24.10.2018 11:05

Ein neues , weiteres Geschäftsfeld für manche Ärzte. Neue Diätkuren an den Mann - Frau bringen?

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.10.2018 09:18

Mariendisteltee, Mariendistelkraut. Hilft der Leber bei Vergiftungen, sollte ihr auch bei Verfettung helfen.

Und bitte - keine ad-hominem-Antwort, auch wenns noch so unter den lackierten Nägeln juckt grinsen

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 24.10.2018 10:08

Stopft man nicht lauter fettiges, ungesundes Zeug in sich hinein und bewegt sich ab und an, hilft das sicher auch (besser) grinsen

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 24.10.2018 09:10

Die selben Vitalcoaches, die jahrzehntelang Fruchtsäfte und viel Obst für ein gesundes Leben propagierten, klären jetzt über Fruchtzucker als Ursache für Fettleber auf. zwinkern

So viel Obst kann man gar nicht auf natürliche Weise essen, wie man mit einem Smoothie zu sich nimmt.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.10.2018 07:09

Das ist normal, erkrote mir ein Arzt vor Kurzem. Damit bin ich natürlich nicht zufrieden.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.10.2018 07:10

Erklärte!

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snugs (1.658 Kommentare)
am 24.10.2018 06:59

Sinnvoller wäre es gewesen die Kalorien der Lebensmittel oder eines Essens angeben zu müssen als die Allergene.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.10.2018 07:54

Entweder oder?
Für Allergiker ist die Angabe wichtig!
Kalorienbewusst leben sollte man immer und nicht nur in Gaststätten.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 24.10.2018 05:42

Sorry, solange propagiert wird Fett sein ist schön
und jeder soll so LEBEN wie er/sie will.

War so eine Entwicklung vorhersehbar.

Fett wirst wenn Du Probleme hast - egal ob psychische oder finanzielle.

Gene haben da weniger damit zu tun, sondern eher Gier - kein Selbstbewusstsein - keine Eigenliebe mehr um auf Sich zu schauen - Faulheit - kein Sport/Bewegung.

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picknick (505 Kommentare)
am 24.10.2018 07:58

Dr. Herzeigbar hat ja wirklich zu jedem Thema den passenden Rat parat.

Wenn sie das alles selbst beherzigen, wirds auch in ihrem Leben wieder bergauf gehen.

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