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Jeder dritte Österreicher macht keinen Sport: Kampagne für Einstieg

Von nachrichten.at/apa, 15. September 2018, 13:45 Uhr
Bild: colorbox

WIEN. Einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge bewegen sich 30 Prozent der österreichischen Bevölkerung so gut wie nicht.

Dies wirke sich in allen Altersgruppen auf die körperliche und geistige Gesundheit aus. Dagegen wolle man schon bei den Jüngsten ansteuern, erläuterte Heinz-Christian Strache (FPÖ) in seiner Eigenschaft als Sportminister bei einer Pressekonferenz am Samstag in Wien.

Gemeinsam mit Parteikollegin und Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein präsentierte Strache Ergebnisse einer aktuellen IFES-Studie im Auftrag des Sportministeriums zum Bewegungsverhalten der Bevölkerung, auf dessen Basis die Gesundheitskampagne "Mach den ersten Schritt" erstellt wurde. Professionellen Empfehlungen zufolge sollten Erwachsene pro Woche mindestens 150 Minuten Bewegung mit mittlerer Intensität oder 75 Minuten mir höherer Intensität machen und mindestens zwei Mal muskelkräftigende Aktivitäten ausüben. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) erfüllen diese minimalen Anforderungen nicht, zeigte die Befragung.

Testimonials wie Alpin-Skifahrerin Anna Veith sollen in naher Zukunft die Aktivitäten unterstützen, bei denen es weniger um Leistungssport gehe als um regelmäßige Bewegung, wozu auch schlichte Spaziergänge zählen können. Dass es an dieser mangelt, zeige sich etwa immer deutlich bei der Musterung, erläuterte Strache. Aber auch Bewegungsanalysen bei Kindern brächten von Jahr zu Jahr schlechtere Ergebnisse. Vieles könne man später nicht mehr aufholen, warnte Gernot Schweizer, Trainer vieler Top-Athleten und Physiotherapeut. Der Experte und Berater der Kampagne schilderte, Bandscheibenvorfälle bei Kindern seien durchaus keine Seltenheit mehr.

Unter www.fitsportaustria.at kann man nach passenden Angeboten in der Umgebung suchen. Bundesweit beteiligen sich unzählige Vereine und Organisationen an dem Projekt. Besonders jene, die bis dato Sport grundsätzlich nicht in ihren Alltag integrieren, sollen möglichst niederschwellig angesprochen werden. Dazu zählen ältere, chronisch kranke und gebrechliche Personen, aber auch Kleinstkinder, deren natürlicher Bewegungsdrang von Anfang an gefördert werden sollte. Ältere Personen wiederum profitieren meist nicht nur körperlich, sondern durch eine grundsätzliche Steigerung der Lebensqualität. Ziel der Aktion sei die Bewusstseinsbildung für die Eigenverantwortung in Kombination mit der entsprechenden Infrastruktur für weite Teile der Bevölkerung. Ob Fahrradständer vorm Büro oder Sport-Angebote in den Firmenräumlichkeiten, man setze auf viele kleine Bausteine.

4.000 Personen ab 15 Jahren waren im Vorjahr von Juli bis November in Form von persönlichen Interviews befragt worden. Die Ergebnisse sollen als Basisstudie dienen und ein Bewegungsmonitoring-System etabliert werden, das regelmäßig Entwicklungen im Zeitverlauf analysieren soll, um adäquate Maßnahmen setzen zu können. Zusätzlich soll das Bewusstsein für eine ausgewogene Ernährung gefördert werden - ein Drittel der Österreicher ist übergewichtig. Auch hier will man bereits beim Nachwuchs ansetzen und mit Spaß und Freude konkrete Empfehlungen, Tipps und Tricks vermitteln.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 17.09.2018 17:12

Völlig richtig, Sport regt den Bluttransport an. Mit Sauserstoff angereichertes Blut wird dadurch in die nötigen Organe transportiert, um diese für Höchstleistungen zu kräftigen.

In welchen Organen möchtest du denn Höchstleistung erbringen?
Unten bei den Füßen?
In der Mitte des Körpers?
Oben im Kopf?

- Wenn du mit den Füßen sportliche Höchstleistung erbringen möchtest, dann trainiere deine Füße.
- Wenn du in der Mitte des Körpers deine Höchstleistung erbringen möchtest .......
- Wenn du im Kopf deine Höchstleistung erbringen möchtest, dann trainiere das Denken, die Konzentration, dann wird das sauerstoffreiche Blut genau dort hingefördert.

Ganz vernachlässigt darf aber kein Teil deines Körpers werden. Jeder Teil braucht den anderen Teil.

Wenn du einem Sportler sagst, er soll vor einer Höchstleistung das Hirn trainieren, wird ihm das nichts bringen.
Wenn du einen "Hirnarbeiter" sagst, er soll vor der Lösung einer schwierigen Aufgabe seine Beine trainieren, bringt ihm das nichts.

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duffman (479 Kommentare)
am 17.09.2018 12:56

nach 13 Jahren Völkerball in meiner Schulzeit weiß ich gar nicht das es anderen Sport auch gibt, geschweige denn das sowas Spaß machen könnte.

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spoe (13.520 Kommentare)
am 17.09.2018 13:05

grinsen

Reckturnen hatten wir aber zusätzlich auch ein oder zwei mal.
Sind aber nur zwei oder drei von uns nicht jedes Mal runtergefallen, also blieb es dabei.

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