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Zwei vermisste Tourengeher tot geborgen

Von nachrichten.at/apa, 16. Jänner 2019, 20:00 Uhr
Lawine Schnee
(Symbolfoto) Bild: APA

HOHENBERG/LECH. Zwei seit dem 5. Jänner in Hohenberg (Bezirk Lilienfeld) vermisste Tourengeher im Alter von 54 und 58 Jahren sind am Mittwoch tot geborgen worden. Auch ein seit Samstag in Lech am Arlberg vermisster Skifahrer musste tot geborgen worden.

Die beiden Männer wurden auf rund 1.000 Metern Seehöhe entdeckt, sagte Michael Hochgerner von der Alpinpolizei. Er bestätigte einen "NÖN"-Onlinebericht, wonach die Männer aus dem Bezirk Krems rund drei Meter unter den Schneemassen entdeckt wurden.

Hohenberg/Österreich-weit. Ein fünfköpfiger Trupp aus Hochgerner, drei Bergrettern und einem alpinerfahrenen guten Freund der Vermissten war am Mittwoch Richtung Hohenberger Gschwendt aufgebrochen. Die Suchgeräte schlugen auf einer etwas entlegenen Abfahrt in Richtung Steinparztal an. Die beiden Männer wurden ausgegraben und geborgen, berichtete Hochgerner.

Die Wintersportler waren am 5. Jänner von einer Tour Richtung Gschwendthütte nicht zurückgekommen und als vermisst gemeldet worden. In Folge war tagelang nach den beiden Männern gesucht worden, beteiligt waren Bergrettung, Alpinpolizei und Bundesheer. Auch ein Hubschrauber war dabei zum Einsatz gekommen, hatte die Vermissten aber nicht orten können. Die Suchaktion war vergangenen Freitag wegen der großen Lawinengefahr und der Witterung unterbrochen und am Mittwoch wieder aufgenommen worden.

Skifahrer nach vier Tagen gefunden

Der seit Samstag im freien Skiraum von Lech am Arlberg vermisste Skifahrer ist am Mittwoch tot aus dem durchsuchten Lawinenkegel geborgen worden. Der 28-Jährige Deutsche sei in einer Tiefe von zweieinhalb Meter gefunden worden, teilte die Polizei mit. Seine Ortung sei mit einer Lawinensonde erfolgt.

Eine Lawine hatte am Samstag auf der gesperrten Skiroute "Langer Zug" vier Wintersportler verschüttet. In der Nacht auf Sonntag gelang es den Suchmannschaften drei der Männer aus Deutschland im Alter von 57, 32 und 36 Jahren zu orten, sie konnten jedoch nur noch tot geborgen werden. Trotz Airbags lagen sie bis zu drei Meter unter den Schneemassen. Die Suche nach dem 28-Jährigen musste gegen 1.30 Uhr wegen des schlechten Wetters abgebrochen werden.

Zwar wurde die Suche am Dienstag wieder aufgenommen, allerdings musste sie erfolglos abgebrochen werden. Nach dem Absprengen der Lawinen an den Hängen des Wöstertales versuchten die Suchmannschaften durch den Tiefschnee zur Unglücksstelle zu gelangen, was aufgrund umgestürzter Bäume, meterhohem Schnee und Lawinenkegel jedoch nicht gelang.

Mittwochfrüh brach ein Großaufgebot an Personen zur Unglücksstelle auf. Daran beteiligt waren 40 Mann des Lawineneinsatzzuges des Bundesheeres, zehn Mitglieder der Bergrettung Lech mit drei Lawinensuchhunden sowie zehn Alpinpolizisten. Sie waren mit Quads zur Unglücksstelle im Wöstertal gezogen worden. Sie kontrollierten den 300 mal 300 Meter großen Lawinenbereich systematisch und stießen mit Hilfe einer Lawinensonde auf den Leichnam des Verunglückten.

Video: Bundesheer sprengt Lawinen

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