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Schüsse in Wiener Innenstadt: Ein Toter, ein Schwerverletzter

Von nachrichten.at/apa, 21. Dezember 2018, 15:17 Uhr
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Bildergalerie Schüsse in Wiener Innenstadt: Ein Toter, ein Schwerverletzter
Bild: REUTERS/LISI NIESNER

WIEN. In der Wiener Innenstadt sind Freitagnachmittag gegen 13.30 Uhr im Bereich des Lugeck Schüsse gefallen. Eine Person starb, eine wurde schwer verletzt. Die Fahndung nach dem Täter ist im Gange:

Bei Schüssen in der Wiener Innenstadt ist am Freitagnachmittag eine Person getötet und eine weitere lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei schloss einen Terrorakt aus, es habe sich vielmehr um eine "gezielte Straftat" gehandelt. Wien-weit wird nach einem männlichen Verdächtigen gefahndet. "Es besteht derzeit keine Gefährdung für Unbeteiligte", twitterte die Exekutive.

Die Opfer waren in der Passage, die Lugeck und Wollzeile miteinander verbindet, unterwegs, als laut Zeugen fünf bis zehn Schüsse abgegeben wurden. Ob die Männer zuvor in dem bekannten Schnitzeltempel Figlmüller essen waren und der Täter auf sie gewartet hat, ist unklar. Die Betreiber des Lokals betonten in einer Aussendung, dass Gäste und Mitarbeiter des Restaurants zu keinem Zeitpunkt in Gefahr waren.

Ein Ohren- und Augenzeuge berichtete, dass die Männer zu dritt unterwegs waren. Der russische Tourist, der in einem Geschäft in der Wollzeile war, hörte die Schüsse und sah, wie Passanten die Flucht ergriffen. In der Passage lagen die beiden Angeschossenen, ein dritter Mann stand daneben und sprach mit den etwa 30 bis 40 Jahre alten Opfern. Der 57-Jährige nahm an, dass es sich um einen Angehörigen gehandelt hat. Der Mann sprach eine slawische Sprache. Den Täter hat der Russe nicht mehr gesehen.

Video: Die Polizei schließt einen Terrorakt aus

Täter weiter auf der Flucht

Dass ein dritter Mann die beiden Opfer begleitete, konnte Polizeisprecher Daniel Fürst nicht bestätigen. Die Identität des Toten und des Verletzten sind geklärt, wurden aufgrund laufender Ermittlungen aber nicht bekannt gegeben.  Zeugen gaben nicht nur eine Täterbeschreibung ab, sie berichteten auch, dass der Bewaffnete mit einem Auto geflüchtet sein könnte. Deshalb gab es im Laufe des Nachmittags nahe des Tatorts mehrere Anhaltungen, jedoch noch keine Festnahmen.

Der Tatort wurde großräumig zwischen Lugeck und Wollzeile abgesperrt. Polizisten waren mit Helmen und schusssicheren Westen zur Verwunderung zahlreicher Touristen an neuralgischen Punkten postiert. Die Sperre wurde drei Stunden nach der Bluttat aufgehoben. Nur die Passage bleibt für die Tatortarbeit geschlossen.

Mehrere Medien berichteten unter Berufung auf serbische Nachrichtenportale, dass der Hintergrund der Tat womöglich im Dunstkreis serbischer und/oder montenegrinischer Kriminalität zu suchen sein könnte. Die Polizei hielt sich zu den Hintergründen der Tat zunächst sehr bedeckt. Eine Bestätigung oder ein Dementi gab es nicht.

Der Artikel wird laufend aktualisiert.

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