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Nach Mordverdacht in Mariazell: Neue tragische Details

Von nachrichten.at/apa, 08. März 2018, 14:51 Uhr
Ein 68-jähriger Mann aus dem obersteirischen Wallfahrtsort Mariazell (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) soll seine 66-jährige Ehefrau ermordet haben. Bild: JOSEF KUSS (APA/JOSEF KUSS)

MARIAZELL. Nach dem Mordverdacht an seiner Ehefrau wird der 68-jährige Verdächtige Donnerstagvormittag formell vernommen. Die Tat könnte schon länger geplant gewesen sein.

Jener 68-jährige Verdächtige, der in der Nacht auf Mittwoch seine Ehefrau in Mariazell erstickt haben soll, ist am Donnerstag bei der Vernehmung und der Tatrekonstruktion bei seinem Geständnis geblieben. Er sagte, dass er die 66-Jährige mit einem Polster erstickt hat. Wir haben berichtet. Das vorläufige Obduktionsergebnis deutet auf einen Tod aufgrund von Sauerstoffmangel hin. Am Tatort wurde ein Zettel gefunden - offenbar mit einem handschriftlichen Geständnis.

"Ich wollte sie erlösen"

Die Ermittler hatten die Nachricht des Verdächtigen am Mittwoch in der Wohnung des Ehepaares entdeckt. Laut einem Bericht der "Kleinen Zeitung" gestand er in den Zeilen die Schuld am Tod seiner Frau ein: "Ich wollte sie erlösen." Er schrieb angeblich auch, dass er die Tat schon länger geplant hatte. Das konnte die Polizei vorerst aber noch nicht bestätigen.

Hintergrund dürfte der Gesundheitszustand der 66-Jährigen gewesen sein. Sie soll seit 2014 nach einem Sturz über eine Stiege pflegebedürftig gewesen sein. Sie hatte damals schwere Kopfverletzungen erlitten, die Folgebeschwerden wurden zunehmend stärker und chronisch, schilderte Polizeisprecher Fritz Grundnig. Zuletzt habe sie Essen verschmäht, weshalb sie auch im Krankenhaus war.

Sterbehilfe

Erst vor wenigen Wochen wurde sie aus dem Spital nach Hause entlassen. Sie verweigerte zuletzt offenbar jede ärztliche Hilfe. Der Ehemann soll gesagt haben, dass seine Frau nicht mehr leben wollte und sie soll ihm gegenüber auch von Sterbehilfe gesprochen haben. Das versuchen die Ermittler nun bei der Vernehmung des Verdächtigen sowie der Angehörigen abzuklären. Tatsache ist, dass das Opfer körperlich in schwachem Zustand war und weniger als 50 Kilogramm wog.

Sie hätte deswegen heute, Donnerstag, wieder ins Spital sollen. "Möglicherweise war das der Auslöser für die Tat", sagte Grundnig zur APA. Der 68-Jährige wurde nach der Vernehmung in die Justizanstalt Leoben gebracht und kommt dort in Untersuchungshaft.

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