Foda bremst!
Wer Foda bestellt, weiß, was er bekommt.
Daher ist es zu einfach, dem Teamchef die alleinige Schuld für das Auftreten der Nationalmannschaft zu geben. Was man Franco Foda ankreiden muss, ist seine Lernresistenz. Statt die Fähigkeiten seiner Akteure zu nutzen, setzt er auf Abwarten, Abwehr und Konter. Die Betonung liegt auf setzt er, denn erkennbar ist seine Handschrift nicht. „Der Trainer ist Dirigent, wenn er Dorfmusik vorgibt, gibt’s keine Philharmoniker.“ Dass Martin Hinteregger, ein Schlüsselspieler, nicht zur Verfügung stehen wird, wussten die Teamverantwortlichen.
Gegen Schottland sowie gegen die Färöer hat man es verabsäumt, darauf zu reagieren und David Alaba in die Abwehrreihe zu integrieren. Warum der Teamchef das nicht in Erwägung gezogen hat, bleibt wohl sein Geheimnis. Viele gute Spieler ergeben noch keine gute Mannschaft. Günther Mayrhofers Analyse „Foda bremst“, sowie Christoph Zöpfls Alaba-Einschätzung ist nichts hinzufügen.
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