Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Die Tragödie des Coriolanus

Von Hansi Raber, 15. September 2017, 19:07 Uhr

Dreist finde ich es schon, wenn sich Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter des Ars Electronica Centers, jährlich unter falschem Namen im Herzen des Ars Electronica Festivals präsentiert.

Da wäre einmal die mangelnde Qualität seiner Arbeiten. In der Visualisierung „Bach never met Eustachi“ (aufgeführt während der Ars Electroncia 2014), die bestenfalls als komisch-lächerlich beurteilt werden kann, wird die Unmöglichkeit des hier versuchten Brückenschlags schnell klar.

Andererseits ist es moralisch mehr als fragwürdig, wenn Künstler und Kurator ein und dieselbe Person sind. Die existierenden Einreich- und Auswahlprozesse derart zu untergraben, steht niemandem zu.

Immerhin passend gewählt ist sein Künstlername „Cori Olan“ (manchmal Cori O’lan), vermutlich eine Anspielung an die Figur „Coriolanus“ im gleichnamigen Stück von William Shakespeare. Es handelt von einem römischen Patrizier, der sich schlussendlich gegen sein eigenes Volk richtet.

Ob er sich hier gegen sein eigenes Volk wendet, oder doch eher gegen sich selbst, das haben andere zu entscheiden.

Hansi Raber, per E-Mail

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen