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Hausversammlungen in Corona-Zeiten: Möglich, aber oft eine heikle Sache

Von Alexander Zens, 17. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Hausversammlungen in Corona-Zeiten: Möglich, aber oft eine heikle Sache
Eine Aufgabe der Hausverwalter ist, Gebäude in Schuss zu halten. Bild: Volker Weihbold

Hausverwalter: Oberösterreichische Arev überspringt Millionenmarke bei Quadratmetern.

In Österreich gibt es rund 1700 Hausverwalter. Die meisten sind kleinere Firmen, die wenige Häuser betreuen oder die Verwaltung als Nebengeschäft zur Anwaltskanzlei betreiben. Die größten Hausverwalter listet jedes Jahr das "Immobilien Magazin" auf. Zwar geben nicht alle Unternehmen ihre Zahlen bekannt, aber fast alle größeren nehmen teil.

In den Top Ten findet sich als einziges Unternehmen mit Zentrale in Oberösterreich Arev Immobilien mit Standorten in Linz, Wels, Ried und Salzburg. Es liegt auf Platz sieben. Erstmals hat die von Gerald Hommer und Claus Pargfrieder im Jahr 2012 übernommene Firma die Millionenmarke bei der verwalteten Fläche übersprungen. 1,031 Millionen Quadratmeter sind es. Bei der Übernahme vor acht Jahren waren es gut 600.000 Quadratmeter.

Vorne in der Rangliste liegen die Wiener Unternehmen ÖRAG (3,8 Millionen Quadratmeter), Rustler (2,6 Millionen) und Arealis (2,4 Millionen). Diese sind ebenfalls in Oberösterreich tätig.

Die Corona-Pandemie stellt auch die Hausverwalter vor Herausforderungen. Vor allem was die Eigentümerversammlungen in Wohnungseigentümergemeinschaften betrifft. Gesetzlich ist eine zweijährige Frist für Versammlungen vorgesehen.

"Das Abhalten der Versammlungen ist auch in Zeiten der verschärften Corona-Maßnahmen aus Sicht der führenden Wohnrechtsjuristen möglich", sagt Arev-Chef Hommer. In der Praxis zeige sich jedoch, dass viele Wohnungseigentümer derartige Versammlungen nicht besuchen wollen. "Das führt zwangsweise zu Schwierigkeiten in der Information, Kommunikation und Beschlussfassung", sagt Hommer: "Man darf nicht vergessen, dass es Gemeinschaften mit mehreren hundert Eigentümern gibt."

Die Dienstleistung der Hausverwaltung zähle zu den systemerhaltenden Tätigkeiten, so Hommer: "Gerade in Krisenzeiten trennt sich die Spreu vom Weizen, es wird offensichtlich, wer über entsprechende Kapazitäten bezüglich Personal und Technik verfügt." Es seien auch und gerade in Phasen wie dem Lockdown Wasser-, Sturm- und Feuerschäden zu bewältigen, der Kontakt zu Versorgungsunternehmen müsse aufrechterhalten werden, Abrechnungen seien zu erstellen. Arev habe lange vor der Pandemie Maßnahmen gesetzt, damit im Notfall alle 60 Mitarbeiter sofort im Homeoffice tätig sein können.

Größte Hausverwalter

Laut Rangliste der Branchenzeitschrift „Immobilien Magazin“ – gemessen in Quadratmetern an verwalteter Fläche:

1. ÖRAG
2. Rustler
3. Arealis
4. EHL
5. Strauss
6. Sabo+Mandl&Tomaschek
7. Arev
8. Brichard
9. Santner
10. Gustav Petri

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Autor
Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens
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