Vom Grundlsee zur Weißenbachalm

Aus dem Ausseerland südlich des Grundlsees führt eine Almstraße hinauf zum herrlichen Almgelände der Weißenbachalm mit den für diese Gegend typischen Ausseer Almhütten. Die Auffahrt ist für Mountainbikes freigegeben und von der Alm weg gibt es die Möglichkeit, zwei Gipfel zu besteigen. Im Norden der Alm der Türkenkogel, im Süden der Kampl.

Wir haben den Türkenkogel als Ziel gewählt, allerdings hat uns ein aufziehendes Gewitter den letzten Anstieg zum kleinen hölzernen Gipfelkreuz verwehrt. Man startet beim Parkplatz und fährt etwa 100 Meter zurück zur letzten Kreuzung, biegt nach links ein und folgt bald nach rechts der Straße Richtung Radingpass. Etwa einen Kilometer weiter zweigt die Almstraße zur Weißenbachalm nach links ab. An einem Schranken vorbei beginnt die Straße bald zu steigen.

Über einige lange Kehren tritt man in die Pedale und teilweise hoch über dem Weißenbach geht es hinauf bis zur Abzweigung ins Almgelände. Dort zeigt die Beschilderung den Wanderweg zum Türkenkogel mit zwei Stunden an. Wir fahren noch zwei Kehren höher und deponieren die Räder bei der Almhütte. Mitte Juni waren noch keine Rinder auf der Alm, inzwischen sind die Mutterkühe mit ihren Kälbern heraufgezogen. Für einen Monat lang, dann ist das Futter abgeweidet und es geht hinauf auf die Hochalm nahe dem Appelhaus im gegenüberliegenden Teil des Toten Gebirges.

Teilweise schneebedeckt

Wir schnüren die Wanderschuhe, auf gut angelegtem Steig durch steiles Waldgelände geht es hinauf auf den Bergkamm zwischen Weißenbachkogel und Türkenkogel. Schön sind von hier die Blicke ins heuer noch teilweise schneebedeckte Tote Gebirge und hinab zum Grundlsee.

Weiter führt der Weg über eine bewaldete Hochfläche zum Gipfel mit dem Blick zum weit hinten liegenden Toplitzsee. Zurück geht es am selben Weg zur Weißenbachalm. Die Einkehr hat man sich jetzt mehr als verdient.

Um den Tourengenuss zu vervollständigen, fehlt nur noch ein erfrischendes Bad im nahe dem Ausgangspunkt gelegenen Grundlsee.

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