Weniger essen bringt mehr als Intervallfasten
Neue Studie: Regelmäßige Essenspausen sind nicht effektiver als andere Diäten.
Schlechte Nachrichten für Anhänger des Intervallfastens: Mit dieser Ernährungsweise verliert man nicht mehr Gewicht oder Fett als mit einer kalorienreduzierten Ernährung. Das legt eine Studie nahe, bei der die Auswirkungen verschiedener Diäten verglichen wurden. Fazit: Lange Essenspausen, die Intervallfasten ausmachen, hatten auch keine anderen positiven Gesundheitseffekte.
Die Annahme des Forscherteams lautete, dass Intervallfasten stärkere Effekte haben würde als normale Diäten. "Dies wurde im Laufe der dreiwöchigen Studie nicht bestätigt. Die größten Gewichts- und Fettverluste hatten jene, die die tägliche Energiezufuhr reduzierten", so Studienautor James Bett von der Universität von Bath. Intervallfasten hat in den vergangenen Jahren nicht zuletzt aufgrund der Autophagie – einer Art Recycling-Anlage der Zelle – an Beliebtheit gewonnen. Kritik an der Studie kommt vom deutschen Fasten-Experten Andreas Michalsen, der anmerkte, dass jene extreme Form des Intervallfastens untersucht wurde, bei der nur an jedem zweiten Tag gegessen wird.
Es ist doch ganz logisch, dass überzählige Pfunde durch eine zu hohe Zufuhr an Kalorien verursacht werden. Wer abnehmen will, soll weniger essen. Basta!
Das Intervallfasten ist gut bei Verdauungsproblemen. Wenn die Verdauungsorgane nicht ständig arbeiten müssen, bekommen sie Gelegenheit sich zu erholen.
Es ist ziemlich unwissenschaftlich, eine von vielen möglichen Varianten zu testen und dann die ganze Idee zu verunglimpfen.
Jeder wird eine Studie finden, die seiner vorgefassten Meinung entspricht, das haben nämlich Studien so an sich. ich sehe die Gefahr von Intervallfasten eher im Kreislaufbereich bei anfälligen Personen, wenn sich das Intervall auf wesentlich mehr als 12 Stunden bezieht. Das gilt auch besonders für Menschen mit Diabetesproblemen. Bis 12 Stunden sehe ich da und dort kein Problem, das wird ja auch über Nacht erreicht. Das Wesentliche ist eine Kalorienreduktion und das nicht radikal, sondern dafür längere Zeit und durchgehend. Dafür braucht es freilich Durchhaltevermögen und Geduld, weil das nicht so schnell geht. Es gibt aber genug Nahrungsmittel, die kalorienarm und gesund sind. Gemüse und Salate sind ein guter Tipp.
Das sagt einem auch der Hausverstand und ist nichts Neues ! Einigen Ernährungsgurus und sogenannten "ExpertInnen" wird das zwar nicht passen, da ja hier sehr viel Geld zu verdienen ist.
Das Motto - weniger ist mehr - passt aber gerade hier perfekt und ist sehr einfach zu handhaben.
Schließe mich der Kritik Herrn Michalsen an, Intevallfasten bedeutet sinnvollerweise Recycling Effekte zu nutzen und reduzierte Nahrungsmittel- Gesamtzufuhr für nachhaltige Gewichtsreduzierung zu nutzen. Verstehe den Sinn der 3-wöchigen Studie nicht, zumal damit eine sehr gute Methode schlecht gerückt wird.
Wirklich überrascht bin ich nicht .
Mit ca. 8 kg Übergewicht startete ich im März letzten Jahres mit dem 16/8 Intervallfasten .
Das Essensfenster war von 13:00 -21:00 Uhr.
(vor 13:00 habe ich insgesamt nur 2 x Kalorien aufgenommen, nach 21:00 nur 6x. )
Fleisch/Wurstprodukte gab es nur 2x/Wo .
Zucker wurde keiner konsumiert. (mit nur dreimaligen Ausreisser in 1 Jahr)
Alkohol im Schnitt 1-3 Bier in der Woche.
Insgesamt entsprachen die aufgenommenen Kalorien wohl in etwa jenen vor der „Diät“.
Ergebnis nach 11 Monaten im darauffolgenden Januar : am Ende keinerlei Auswirkungen auf das Gewicht.
Gesundheitlich fühlte ich mich wohl, was aber auch vorher der Fall war und Blutanalysen etc. fürchte ich keine durch.
Um mir selbst Disziplin zu beweisen, zog ich es noch einen Monat durch, um genau auf 1 Jahr zu kommen.
Die völlig ausbleibenden Effekte lege ich als Laie den einfach nicht aktiviertem Stoffwechsel bis zur ersten Nahrungszufuhr zur Last.
Wieviel Studien noch, die sich widersprechen.....
Was sagt die Studie: durch mehr essen nimmt man nicht ab. Da bin ich überrascht.
Essen, Schlafen und Sex, die größen Rätsel der Menschheit. Man kann darüber schreiben, was man will, es wird immer jemanden geben, der das Gegenteil behauptet.
Aussagekraft des Artikels genau null.