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Virologe Stöhr: Erst Durchseuchung, dann entspannter Sommer

Von nachrichten.at/apa, 17. Jänner 2022, 07:51 Uhr
Bild: GAIZKA IROZ (APA)

BERLIN. Angesichts der aktuellen Corona-Welle mit der hoch ansteckenden Omikron-Variante erwartet der deutsche Virologe Klaus Stöhr erst eine Durchseuchung in den kommenden Wochen, dann eine natürliche Immunisierung der Bevölkerung - und schließlich ein Auslaufen der Pandemie.

"In den nächsten zwei bis drei Wochen wird es eine Unsicherheit geben, wie hoch die Inzidenz steigen wird. Danach werden sich durch die sehr starke Durchseuchung, die dann leider einsetzen wird, die man nicht abwenden kann, sehr viele Menschen die natürliche Immunität holen", sagte er am Sonntagabend im TV-Sender Bild.

Vierter Stich eventuell nicht nötig

Diese Immunität werde "oben draufgepflanzt" auf die Immunisierung durch Impfungen, fuhr Stöhr fort. Beides zusammen werde zu einem anhaltenden Immunschutz führen, so dass man auch nicht das vierte, fünfte, sechste, oder siebente Mal boostern müsse. Im Herbst müsse man dann sehen, ob man den über 60-Jährigen noch einmal ein Impfangebot mache.

Angesichts der Millionen Ungeimpften oder zumindest nicht vollständig Geimpften ist Vorsicht nach den Worten Stöhrs zwar weiter ganz wichtig. Dennoch gibt er sich überzeugt: "Im Frühjahr, Sommer dann wird es sehr entspannt."

Auch Drosten sieht in Omikron "Chance"

Auch der Virologe Christian Drosten sieht im häufig milderen Verlauf nach Ansteckung mit der Omikron-Variante eine "Chance", in den endemischen Zustand zu kommen - "breite Immunität vorausgesetzt", wie er dem "Tagesspiegel am Sonntag" sagte. Alle Menschen müssten sich früher oder später mit Sars-Cov-2 infizieren, meint er. "Ja, wir müssen in dieses Fahrwasser rein, es gibt keine Alternative", sagte Drosten. "Wir können nicht auf Dauer alle paar Monate über eine Booster-Impfung den Immunschutz der ganzen Bevölkerung erhalten." Das müsse das Virus machen.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Maio70 (14 Kommentare)
am 18.01.2022 19:12

Der Bericht klingt ja so, als ob sich laut Drosten alle infizieren würden, egal ob geimpft oder ungeimpft. Lese ich aus dem zitierten Bericht nicht so raus: https://plus.tagesspiegel.de/wissen/virologe-drosten-im-interview-wie-lange-geht-diese-qualerei-noch-weiter-361636.html
Die Drosten-Aussagen wirken für mich im OÖN-Bericht völlig fehlinterpretiert!

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Kodiak (1.142 Kommentare)
am 17.01.2022 14:40

Vor dem inneren Auge sehe ich grade die Sigma-Variante am Boden kugeln und nach Luft schnappen vor lauter Lachen.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 17.01.2022 11:12

nau geh, trotzdem Impfpflicht in Ösistan?

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Soehne (932 Kommentare)
am 17.01.2022 10:21

Darf er sowas überhaupt in den Raum stellen ohne die Pharmaindustrie zu fragen

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rose4633 (196 Kommentare)
am 17.01.2022 09:08

...ein Sommer wie damals, das hat uns schon einmal jemand prophezeit...derjenige hat sich dann schnell aus dem Staub gemacht

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 17.01.2022 08:59

Die Kommunikation der Virologen macht die Leute narrisch. Der eine sagt so, der andere so.

Wer auch immer solche Nachrichten zuläßt, handelt verantwortungslos.

Die APA?

Wundert mich nicht, wenn die Leute die Nase voll haben.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 17.01.2022 11:26

kein Wunder, weil nix Genaues weiß man nicht .... Hypothesen sind halt schwer verkaufbar ...

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angerba (1.574 Kommentare)
am 17.01.2022 08:57

Die OÖN machen Fortschritte, jetzt werden nun auch wirklich kompetente Virologen zitiert ! Weiter so !

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 17.01.2022 09:13

Du meinst jetzt also, dieser wäre der, dem man glauben soll?
Zuerst solltest du unterscheiden lernen, was Realität ist und was Fiktion.
Wer kann schon wirklich sagen, was sein wird?
Alle die glauben, sagen zu können, wie es sein wird, sind suspekt und mit Vorsicht muss man denen zuhören.
Manche glauben ja, das jetzige Handeln auf ZukunftsHOFFNUNGEN abstimmen zu können. Dass Vorsicht weiter ganz wichtig ist, hast du das auch gehört? Richtest du dich danach? Zuwiderhandeln könnte nämlich auch die Theorie dieses Virologen durcheinanderbringen.

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