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Studie: 40 Prozent mehr Diabetes-Fälle nach Covid-19-Erkrankung

Von nachrichten.at/apa, 03. April 2022, 07:40 Uhr
Symbolbild: Blutzucker-Messung Bild: colourbox

LONDON/WASHINGTON. Auf die Welt könnte noch eine riesige Welle an durch Covid-19 ausgelösten chronischen Erkrankungen zukommen.

Eine US-Studie an älteren Menschen hat jetzt ein um 40 Prozent erhöhtes Risiko für den Ausbruch von Diabetes nach einer SARS-CoV-2-Infektion ergeben. Die Untersuchung wurde vor wenigen Tagen in "Lancet Diabetes & Endocrinology" veröffentlicht und bestätigt auf breiter Basis erste ähnliche Studienergebnisse.

"Es gibt wachsende Hinweise dafür, dass Personen mit Covid-19 über die akute Phase einer SARS-CoV-2-Infektion hinaus eine ganze Reihe von Folgeschäden inklusive Diabetes davontragen können. Das Ausmaß des Risikos und der Häufigkeit von Diabetes nach der akuten Erkrankung sind aber bisher noch nicht umfassend dargestellt worden", schrieben Yan Xie und Ziyad Al-Aly vom Zentrum für Epidemiologie und Biostatistik der Saint Louis University bzw. des Departments of Veterans Affairs des US-Militärs in der Fachzeitschrift (DOI: 10.1016/S2213-8587(22)00044-4).

"Erhöhtes Risiko von Diabetes"

Die Epidemiologen analysierten die Daten von 181.280 Versicherten der US-Einrichtung für ehemalige Armeeangehörige im Durchschnittsalter von rund 60 Jahren (88 Prozent Männer), die zwischen 1. März 2020 und 30. September 2021 einen positiven SARS-CoV-2-Test erhalten hatten und nach 30 Tagen noch am Leben waren. Als Vergleichsgruppen diente eine sogenannte Kohorte aus 4,2 Millionen gleichaltrigen Personen mit ähnlichen Charakteristiken ohne Covid-19-Erkrankung aus dem gleichen Zeitraum und eine zweite Gruppe mit ebenfalls rund 4,2 Millionen Personen aus der Zeit vor der Pandemie. Ausschlaggebend sollte das Neuauftreten von Typ-2-Diabetes innerhalb eines Jahres sein.

"In der Zeit nach der akuten Erkrankung zeigten die Menschen mit Covid-19 im Vergleich zur aktuellen Vergleichsgruppe ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Diabetes (plus 40 Prozent) sowie mehr neue Fälle (13,46 mehr neue Patienten pro 1.000 Personen innerhalb eines Jahres) sowie eine größere Häufigkeit der Einnahme von Blutzucker senkenden Medikamenten (plus 85 Prozent) sowie mehr dieser Fälle (12,35 pro 1.000 Personen innerhalb von zwölf Monaten)", schrieben die Fachleute. Der Vergleich mit der Kontrollgruppe vor der Pandemie sei ganz ähnlich ausgefallen.

"Vermächtnis chronischer Erkrankungen"

Die Risiken sind offenbar abhängig vom Schweregrad der überstandenen Covid-19-Erkrankung. Bei wegen Covid-19 nicht hospitalisierten Personen kam es innerhalb eines Jahres zu 8,28 zusätzlichen Diabetes-Erkrankungen pro 1.000 Personen innerhalb eines Jahres. Bei hospitalisierten Covid-19-Patienten wurden im Jahr darauf pro 1.000 Personen 56,93 mehr neue Diabetesfälle als in den Vergleichsgruppen registriert, unter 1.000 Menschen nach Covid-19-Therapie auf Intensivstationen sogar um 89,06 mehr Fälle von Zuckerkrankheit. Adipositas mit einem Body-Mass-Index von mehr als 30 war unter 1.000 Betroffenen ein Jahr nach der SARS-CoV-2-Infektion mit 15,7 mehr Diabeteserkrankungen verbunden.

Covid-19 werde ein ganzes "Vermächtnis" an chronischen Erkrankungen zurücklassen, stellte dazu Ziyad Al-Aly fest. Bereits im November vergangenen Jahres haben die Wissenschafter in einer ähnlichen Untersuchung bei Covid-19-Überlebenden eine Steigerung des Risikos für akute Nierenschädigungen auf fast das Doppelte im Vergleich zu Personen ohne durchgemachte SARS-CoV-2-Infektion belegt (Journal of the American Society of Nephrology; DOI: https://doi.org/10.1681/ASN.2021060734). Laut dem Deutschen Ärzteblatt hat eine Studie aus Deutschland für Personen nach einer milden Covid-19-Erkrankung eine Erhöhung des Risikos für eine neue Diabetes-Typ-2-Diagnose um 28 Prozent ergeben.

Die damit zu erwartende Zunahme der Diabetes-Fälle in der Folge der Covid-19-Pandemie trifft an sich schon auf ständig steigende Zahlen bei dieser Erkrankung. Im Jahr 2000 waren 4,6 Prozent der Erwachsenen zuckerkrank, derzeit sind es rund zehn Prozent mit 530 Millionen Betroffenen. Für das Jahr 2045 lauten die Prognosen auf weltweit rund 780 Millionen Diabetiker. Die treibende Ursache ist offenbar die immer häufiger werdende Adipositas.

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40  Kommentare
40  Kommentare
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Der_Wolfgang (968 Kommentare)
am 03.04.2022 18:01

Wenn man gesund bleiben will unbedingt 4.und 5.impfung in Empfang nehmen! Dann gibt es keine Lebererkrankungen oder Diabetes.und natürlich auch keine anderen Autoimmun-erkrankungen 👍

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Utopia (2.619 Kommentare)
am 04.04.2022 12:07

Mein Nachbar war 2 Jahre lang ungeimpft, hat beruflich viel Kontakt mit ständig anderen Menschen. Er blieb coronafrei.
Wegen der Impfpflicht hat er sich im Jänner impfen lassen. 3 Wochen später bekam er einen positiven Test.

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venetius (1.249 Kommentare)
am 03.04.2022 18:00

meine Tochter wurde im Juni 2021 mit Diabetes Typ 1 eingeliefert, Blutbild ergab Covid Infektion, die Ansteckung muß kurz vorher passiert sein - ohne Symptome, alle Tests negativ. Kein Diabetiker in der Familie.

Jetzt aktuell: 3 von 4 Familienmitglieder in Quarantäne mit Symptome, meine Tochter symptomlos- alle Tests negativ, aber: ihr Insulinbedarf basal hat sich im 2 Tagen knapp verdreifacht. Zufall? Ja, viele Infekte bringen den Insulinhaushalt durcheinander, aber so krass war es noch nie.

Es spielt keine Rolle, was man glaubt: viele Kinder - mehr als bisher - haben Typ 1 Diabetes. Und auch Erwachsene. Und es ist schon lange bekannt, dass ein Faktor Viruserkrankungen sind.

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Joshik (2.968 Kommentare)
am 03.04.2022 14:37

bin 2 Mal geimpft und einmal geboostert - und war kein einziges Mal mit Covid infiziert
.
das trifft auch auf Millionene andere ÖsterreicherInnen zu. die sind vorab einmal aus dem Schneider, was Covid-induzierte Diabetes betrifft
.
im übrigen haben Übergewichtige ein ungleich höheres Diabetes-Risiko - und davon sind rund ein Viertel der österreichischen Bevölkerung betroffen. da kommt Covid also bei weitem nicht ran.

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venetius (1.249 Kommentare)
am 03.04.2022 15:31

Typ 1 Diabetes ist die häufigste Autoimmunerkrankung bei Kinder.

Sag das denen mal - wir freuen uns sicher und es hilft ganz ungemein.

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Joshik (2.968 Kommentare)
am 03.04.2022 15:46

300 Fälle im Jahr hierzulande. leider. Dia1 ist angeboren und hat mit Corona Null-Komm-Nix zu tun. als bitte nur dort klugscheissen, wo es auch Sinn macht.

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venetius (1.249 Kommentare)
am 03.04.2022 17:52

Diabetes Typ 1 ist nicht angeboren - das ist Schwachsinn!

Frag einfach deinen Hausarzt.

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Utopia (2.619 Kommentare)
am 04.04.2022 12:05

Dia 1 ist tatsächlich NICHT angeboren, aber die Disposition. Es wird vermutet, dass eine Infektion die Krankheit ausbrechen lässt, wenn die Disposition gegeben ist.
Eine Impfung ist auch eine Infektion. Da kann nur jeder für sich entscheiden, ob er die Impfung ganz gewiss bekommt oder die Infektion vielleicht.

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edita (3.639 Kommentare)
am 03.04.2022 14:08

Laut neuesten Erkenntnissen der „medizinischen Fachzeitschrift“ Wochenblick hilft Cannabis gegen Covid 19 und Geimpfte bekommen Impf-Aids…..

Beim Wochenblick ist anscheinend das ganze Jahr 1. April, dies verbreiten jeden Tag Fake-News. Hinter der Zeitung steht die FPÖ. Der Regierungspartner der ÖVP in OÖ.
Warum sagt da keiner etwas von der ÖVP in Oberösterreich?

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willie_macmoran (2.693 Kommentare)
am 03.04.2022 15:43

Diese exclusive medizinische Fachzeitschrift berichtet auch schon (echt, ohne Scheiss, das ist keine Satire) von "Impfkontaktschäden" d.h. von Schäden die jemand erleidet der mit Geimpften in Kontakt war.

Damit ist glaube ich ALLES gesagt.

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zeroana (1.504 Kommentare)
am 03.04.2022 13:45

Offensichtlich hilft hier auch die Impfung nicht, sonst wär's im Artikel gestanden.

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Joshik (2.968 Kommentare)
am 03.04.2022 14:25

die Impfung wirkt nachweislich vor schweren Erkrankungen
.
Folgekrankheiten einer Infektion - etwa Diabetes - sind etwas völlig anderes
.
leider gibt's gegen Dummheit, Ignoranz und Schwurblerei noch nichts, das halbwegs wirkt

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detti (1.804 Kommentare)
am 03.04.2022 13:33

Nur die Corona Impfung hilft! Gegen alles und für jeden. Das ewige Leben, gesund bis zum letzten Tag und überhaupt haben ja manche gemeint vom Solidarsystem der SV sollen die Querulanten, die sich nicht impfen lassen, ausgeschlossen werden. Gut und Böse, oh oh die Bösen kriegen Diabetes und noch gaaanz viele andere Krankheiten. Nur impfen hilft, wie eingangs geschrieben, gegen alles, für jeden .

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edita (3.639 Kommentare)
am 03.04.2022 14:34

Ivermectin, das von Dr. Kickl propagierte Wundermittel, hilft auch nicht…

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ECHOLOT (8.825 Kommentare)
am 03.04.2022 10:49

Von covid oder von der impfung?
Immerhin wurden von kritischen wissenschaftlern mehr autoimunerkrankungen durch die impfung als wahrscheinlich angenommen und sogar erwartet! Da sich aber inzw viele geimpfte trotzdem angesteckt haben, kann man es nun leicht als covid nebenwirkung abtun!..

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Perspektivenwechsel (453 Kommentare)
am 03.04.2022 11:10

Viren können im Körper auch langfristig Schaden anrichten (siehe Herpes, HPV, HIV) und viele „Nebenwirkungen“ der Viren sind sowieso noch unerforscht! Diese Tatsache konsequent zu verleugnen und alles auf die Impfung (wo es wie bei jedem Medikament und auch wie bei jedem pflanzlichen Naturheilmittel auch Nebenwirkungen gibt) zu schieben, ist typisches Geschwurbel!

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Utopia (2.619 Kommentare)
am 04.04.2022 12:11

Viren sind nicht unerforscht. Man weiß schon sehr viel über sie. Aber zu Ende geforscht sind Vieren wie vieles Andere auf der Erde noch nicht.

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( Kommentare)
am 03.04.2022 11:41

"Ich mach mir die Welt, so wie sie mir gefällt." - Das Pippi-Langstrumpf-Motto gilt auch die blau-braunen Verschwörer.

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Streuselkuchen (663 Kommentare)
am 03.04.2022 12:58

Es wurden Personen untersucht, die zwischen März 2020 und September 2021 eine Infektion durchgemacht haben. Da die Impfung erst ab Dezember 2020 verfügbar war (und da noch nicht flächendeckend), wird es genug ungeimpfte Geschädigte geben.
Abgesehen davon wurde in der Studie extra zwischen nicht hospitalisiert und hospitalisiert unterschieden - ein Großteil der Hospitalisierten werden wohl eher nicht geimpfte Personen gewesen sein, zumal die Impfung ja nicht unbedingt eine Infektion, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit einen schweren Verlauf verhindert. (Was anderes wurde übrigens auch nie versprochen.)

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werpu (1.276 Kommentare)
am 03.04.2022 13:13

Dagegen sprechen diverse Daten, die Diabetes in ungeimpften Altersgruppen vermehrt aufgezeigt haben seitdem Covid zugeschlagen hat. Dasselbe gilt auch für Herzerkrankungen etc..
Schweden war eines der ersten Länder dass einen starken Anstieg von Diabetes bei Kindern nach dem Ausbruch von Covid gemeldet hat, Kider < 12 werden dort bis heute nicht geimpft!
Man kann natürlich alles auf die Impfung schieben aber wenn man im Detail reinschaut ist es im Regelfall nicht die Impfung! Vor allem weil die Impfung keine Organe angreift der Virus aber schon und zeitlich passt es auch nicht, siehe oben!

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werpu (1.276 Kommentare)
am 03.04.2022 13:20

Was die Infektion angeht, die macht eigentlich alles was die Impfgegner immer wieder der Imfpung vorgeworfen haben, sie ändert die DNA der befallenen Zellen, macht das Immunsystem kaputt kann zu Unfruchtbarkeit führen (kein Scherz, das geht hin bis zu Erektionsunfähigkeit durch Mikrothrombosen im Penis) und kann das Gehirn gewaltig schädigen, es besteht weiters wirklich auch die Gefahr von Langzeitprioblemen ala HPV und Polio gibt einige Indikatoren die darauf hindeuten (DNA Schäden, Langzeitveränderungen an den Organen)

Die Impfung tut halt nix davon aber dort werden diese Probleme permanent angedichtet während die Infektion verharmlost wird die eigentlich brutal in den Körper reinfahren kann und defakto einer ungetesteten Lebend Gentedchnikimpfung entspricht die die DNA umschreibt!

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 03.04.2022 09:45

Wenn Corona Diabetis ausloest kann Diabetis nicht auch nach Corona wieder von selbst ausheilen?
Gibt es dazu Informationen?

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werpu (1.276 Kommentare)
am 03.04.2022 10:11

Das ist die große Frage. Diese Diabetes Problematik (neben vielen anderen durch Covid ausgelösten chronischen Erkrankungen) betrifft übrigens auch Kinder. In Schweden haben sie seitdem Covid ausgebrochen ist auch bei den Kindern eine erhöhte Anzahl an Diabetes Fällen und nicht nur dort nur dort ist es offensichtlich weil die nicht viel containment betrieben haben.
Darum ist es ja auch so eine Saubeutelidee, es jetzt durchseuchen zu lassen vor allem wo viele Kinder noch nicht geimpft oder impfbar sind. Zurück zur Heilung, ich bin kein Arzt denke das wird man sehen und das wird vmtl sehr individuell sein. Long Covid in anderen Bereichen heilt bei manchen aus bei manchen eben nicht.
Diabetes ist halt ein Organschaden von vielen den Covid anrichten kann (Hirnschäden, schäden am Immunsystem und Lunge alles bekannt)

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werpu (1.276 Kommentare)
am 03.04.2022 10:15

Übrigens kann es einem auch erwischen wenn man einen milden Verlauf hat oder einen asymptomatischen. Siehe Posting unten...
Leider ist Covid eben kein Schnupfen sondern eine Erkrankung die diverse Organe befällt und wie bei vielen Erkrankungen kommen viele gut durch aber halt auch gar nicht wenige haben bleibende oder zeitlich sehr lang gelagerte Schäden....

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 03.04.2022 10:30

Bis jetzt DANKE. Trotzdem Studien, Erfahrungsberichte...!

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werpu (1.276 Kommentare)
am 03.04.2022 13:14

Hätte ich gerne, ist aber wohl bissl früh da was zu haben bezüglich Heilung, ich kenne halt die Diabetes Problematik seit ungefähr einem Jahr damals hat Schweden Infos bezüglich der Kinder ausgespielt, hab da nie weiter reingebohrt wie stark die Quote der Heilung ist eventuell findet man schon was wenn man herumsucht.

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Streuselkuchen (663 Kommentare)
am 03.04.2022 13:04

Da müssen Sie unterscheiden zwischen Typ I und Typ II (= "Altersdiabetes"). Bei Typ II kann man schon seinen Beitrag dazu leisten, dass sich die Bauchspeicheldrüse wieder erholt - da funktioniert sie halt nicht mehr so gut, aber immerhin tut sie noch was. Bei Typ I ist die Bauchspeicheldrüse hin, da schadet es zwar auch nicht, wenn man die Ernährung anpasst, aber ohne Insulinspritzen geht nix mehr, da das Organ schlicht kaputt ist.

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werpu (1.276 Kommentare)
am 03.04.2022 13:15

Danke... für die Erklärung bin selber Laie, hab halt leider im Zusammenhang mit Covid immer von Typ 1 gelesen!

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werpu (1.276 Kommentare)
am 03.04.2022 13:16

Wobei rein anektotisch, meine Frau hatte eine Schwangerschaftsdiabetes die von selber ausheilte. Insofern wird es interessant ob die durch Covid induzierte Typ 1 Diabetes sich nicht in manchen Fällen grade bei sehr jungen Patienten nicht doch noch selber bessert bzw. ausheilt!

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Streuselkuchen (663 Kommentare)
am 03.04.2022 13:25

Schwangerschaftsdiabetes geht auch oft wieder weg, das hängt meistens aber mit den Hormonhaushalt zusammen und dass der Stoffwechsel in Folge verrückt spielt.
Bei Typ I ist eben die Bauchspeicheldrüse irreparabel geschädigt. Und bei Diabetes aufgrund einer Infektion können Sie von Typ I ausgehen - da kommt es dann eben vor, dass auch junge, sportliche Personen, die von Übergewicht weit entfernt sind, plötzlich an Diabetes erkranken. In meiner Familie gibt es Typ II und Typ I - Typ II haben wir in den Griff bekommen (auch wenn die Großeltern über die Diätkost anfangs wild schimpfen, da müssen eben alle Beteiligten durch), bei Typ I ist man aber auf Insulin angewiesen. Beim Typ I-Fall in der Familie gab es seitens eines Arztes auch den Verdacht, dass die Erkrankung auf eine Infektion zurückgehen könnte, allerdings nicht Corona sondern Salmonellen. Bei schweren Infektionen kann es vorkommen, dass das Immunsystem "überschießt" und halt auch körpereigene Zellen angreift und ausschaltet.

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gerald160110 (5.614 Kommentare)
am 03.04.2022 14:35

Wenn die Langerhanschen Zellen zerstört sind, ist keine Heilung möglich

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venetius (1.249 Kommentare)
am 03.04.2022 15:33

Nein - weil die Inselzellen zerstört sind.

Leider - Typ 1 ist (noch) unheilbar und endgültig.

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venetius (1.249 Kommentare)
am 03.04.2022 09:34

Als Betroffener - unsere Tochter hat seit 23.6.2021 Diabetes Typ, nach einer zuerst unerkannten Corona Infektion, das Blutbild im Krankenhaus hat es gezeigt - wünsche ich allen Betroffenen viel Kraft!

Das Gute ist: die moderne Medizin, erlaubt es ALLES im Leben zu tun - trotz Diabetes!

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werpu (1.276 Kommentare)
am 03.04.2022 10:12

Alles Gute, hoffentlich heilt das bei Ihrer Tochter aus.
Niemand hat das verdient!

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venetius (1.249 Kommentare)
am 03.04.2022 15:35

Nein - Typ 1 und at nicht heilbar.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.04.2022 21:41

Zu viel essen zu wenig Bewegung.

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Streuselkuchen (663 Kommentare)
am 03.04.2022 13:31

Ihrer Tochter alles Gute - und ja, Diabetes Typ I ist zwar nicht heilbar, aber sehr gut behandelbar. Und mit der Zeit spielt sich auch die Ernährung gut ein - ich kann mich noch gut erinnern, als bei uns früher jeder Einkauf ewig gedauert hat, weil wir die Nährwertangaben auf allen Produkten studiert haben. Irgendwann kennt man "seine" Sachen, die man ungeschaut ins Wagerl legen kann und die Umrechnung in Broteinheiten ist auch nur am Anfang kompliziert. grinsen

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venetius (1.249 Kommentare)
am 03.04.2022 15:41

Mit Insulinpumpe und Glukosesensor benötigt man nur mehr die Gramm Kohlehydrate - Ja, man lernt und kommt damit klar.

Es ist halt bei den eigenen Kindern manchmal hart sie als „Cyborg“ zum Beispiel in der Badewanne zu sehen - die Pumpe am Hintern und der Sensor am Oberarm…

Kinder sind zum Glück allem gegenüber sehr positiv eingestellt!

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Streuselkuchen (663 Kommentare)
am 03.04.2022 18:35

Für Ihre Tochter noch ein heißer Tipp für die Post-Corona-Zeit (die ja hoffentlich auch mal kommen wird): Erwägen, ob man die Maske auch ohne Pflicht in Öffis etc. tragen soll.
Leider haben Diabetiker oft kein allzu fittes Immunsystem und schnappen alles auf. Wir haben die Masken lieben gelernt, weil für Diabetiker ist es leider nicht ungewöhnlich, dass sie sich Husten oder Schnupfen einfangen, nur weil am anderen Ende des Supermarktes einer bellt und rotzt. Und die Verwandtschaft und der Freundeskreis mussten halt auch sensibilisiert werden. Einen Diabetiker besuchen, wenn man eh schon merkt, dass man was ausbrütet, ist eine blöde Idee. Überhaupt wenn es um Magen-Darm-Geschichten geht - der Insulinspiegel lässt sich nicht wirklich unter Kontrolle halten, wenn man nicht weiß, welches Körperteil man der Kloschüssel zuerst zuwenden soll.

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Utopia (2.619 Kommentare)
am 04.04.2022 12:19

In Fernost ist es üblich eine Maske zu tragen, wenn man selbst erkältet ist, um die Viren nicht an andere weiterzugeben. Dieses Niveau hat man bei uns leider noch nicht erreicht.

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