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Geht Stress tatsächlich durch den Magen?

Von Barbara Rohrhofer, 18. April 2017, 20:10 Uhr
Stress kann krank machen. Bild: Foto: colourbox

Können sich Aufregung und Stress tatsächlich auf den Magen schlagen? Und wie unterscheide ich, ob ich einen "nervösen Magen" habe oder doch eine ernstere Krankheit? Primar Norbert Fritsch gibt Antworten.

„Stress geht durch den Magen“ lautet der Titel der OÖN-Gesundheitstour, die am Donnerstag, 27. April, um 18 Uhr im Landeskrankenhaus Freistadt Station macht. Primar Norbert Fritsch, Leiter der Abteilung für Innere Medizin und Gastroenterologe, wird dort die wichtigsten Fragen beantworten. Einige davon haben wir ihm bereits jetzt gestellt.

Ist es tatsächlich so, dass Aufregung, Stress und Zeitdruck auf den Magen schlagen?

Primar Fritsch: Ja! Jeder von uns kennt das flaue Gefühl in der Magengegend bei Aufregung und Stress. Wir brauchen nur an Kinder und Jugendliche in der Schule denken, die Angst vor Schularbeiten haben... Schuld daran ist das überempfindliche Nervensystem im Magen-Darm-Trakt.

Wie sehen die typischen Beschwerden eines gestressten Magens aus?

Die Palette ist breit und reicht von Übelkeit, Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Sodbrennen, Blähungen, Magenkrämpfe, Erbrechen bis hin zu Magenkrämpfen mit Durchfällen. Wir sprechen hier von Reizmagen oder von ,funktioneller Dyspepsie’ oder ,nicht ulzeröser Dyspepsie’ – der Magen reagiert überempfindlich auf Reize von außen.

Welche Untersuchungen braucht es, damit man einen nervösen Magen von anderen Krankheiten unterscheiden kann?

Wenn die Beschwerden in kurzen Abständen wiederkehren, sollte man einen Arzt aufsuchen. Eine Magen- und Darmspiegelung und andere Untersuchungen können klären, ob es eine körperliche Ursache gibt.

Was kann ich dagegen machen, wenn feststeht, dass ich wirklich einen nervösen Magen habe?

Ein erster Schritt ist, dass Sie Ihre Gesundheit aktiv schützen und dem Stress bewusst entgegenwirken. Erholen Sie sich aktiv und schalten Sie ab! Das gelingt am einfachsten mit regelmäßiger Bewegung. Ein zweiter Schritt ist die Umstellung der Ernährung. Wer gesund und ausgewogen isst, trägt wesentlich zur Beruhigung des überempfindlichen Magen-Darm-Systems bei. Eine Psychotherapie kann zusätzlich helfen, mit psychischen Belastungen anders umzugehen.

 

 

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