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Das besondere Bio-Buch

Von Philipp Braun, 18. September 2020, 00:04 Uhr

Die Zukunft des Weinbaus deutet immer klarer in eine Richtung: Sie ist biodynamisch. Romana Echensperger gibt einen sehr guten Überblick über die Biodynamie und porträtiert zwölf ausgezeichnete Winzer.

Langsam sickert sie in alle Bereiche der Landwirtschaft: Biodynamie ist weder neu noch Hexerei, und schon gar nicht ein Humbug, der nur von ein paar "spinnerten" Weinbauern umgesetzt wird.

Den Ursprung hat sie in den beginnenden 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Rudolf Steiner gilt als Vater des Begriffs. Und das zu einer Zeit, in der die industrialisierte Landwirtschaft in den Startlöchern stand. Einzig Steiner und ein paar Bauern suchten eine Alternative dazu und setzten lieber auf eine kreislauforientierte Landwirtschaft, statt mit der Kunstdüngerwirtschaft zu kokettieren.

Trotz des starken Gegenwinds setzten die biodynamischen Winzer von Beginn an ihre Philosophie erfolgreich um. Spätestens seit dem Triumph von Nikolaus Saahs (100 Punkte für Vinothek Riesling 1995) verstummten viele kritische Stimmen. Heute bewirtschaften immer mehr Winzer ihre Gärten biodynamisch und sind keine Randerscheinung mehr.

Romana Echensperger, Master of Wine, ist fasziniert von der Biodynamie und widmet dem Thema ein 290 Seiten dickes Buch. Sehr informativ schildert sie die Geschichte des biodynamischen Weinbaus. "Wichtig war mir, die geisteswissenschaftlichen Grundlagen der anthroposophischen Landwirtschaft, die oft missverstanden oder gar ins Lächerliche gezogen werden, zu veranschaulichen", schreibt sie.

Echensperger zeigt, dass "die Biodynamie kein Dogma ist, sondern von der Individualität lebt". Sie porträtiert zwölf Winzer und liefert mit dem Buch auch eine Basis, wie Weinbau zukünftig gedacht werden kann. Denn die Alternative, eine industrialisierte Landwirtschaft, stößt schon aus ökologischen Aspekten an ihre Grenzen.

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