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OÖN-Weinshow: Die allerbesten Rieslinge

24. März 2014, 00:05 Uhr
Bild 1 von 15
Bildergalerie OÖN-Weinshow
OÖN-Weinshow  Bild: Volker Weihbold

Das Publikum und die Jury kürten den gleichen Sieger.

Der Riesling ist der König des Weißweins – zumindest in Österreich. Die Rebsorte, die hierzulande aufregende Resultate hervorbringt, stand im Mittelpunkt der 54. OÖN-Weinshow im Landgasthof Dieplinger in der Brandstatt (Gemeinde Pupping).

Premiere feierte dabei das neue Genuss-Team der OÖNachrichten rund um Karin Haas und Josef Kreilmeier. Unverändert dagegen blieb der Modus der Weinshow: Zwölf Flaschen pro Wein und welcher als erster ausgetrunken ist, ist Showsieger. 18 Rieslinge aus dem Jahr 2012 und ein Riesling aus 2013 traten in bewährter Manier gegeneinander an. Bereits vor der Show wurden die Weine von einer Expertenjury verdeckt verkostet. Der Chef der heimischen Sommelierausbildung, Hans Stoll, Reinhold Baumschlager, Präsident des OÖ. Sommelierverbands (Chef des Forsthofs in Sierning), und Weinberater Peter Raab urteilten über die Rieslinge. Nachdem den 100 Gästen von Kultiwirtin Paula Langmayr ein originelles Menü nach Rezepten anno 1650 bis 1760 serviert wurde, stieg die Spannung, welcher Wein sich am Ende durchsetzen wird können.

Als erster Wein ausgetrunken war dann der Riesling Grillenberg 2012 von Ludwig Neumayer aus dem Traisental – durchaus kein Überraschungssieg, gilt Neumayer doch seit Jahren als die Topadresse zwischen St. Pölten und Krems.

Das war auch für unsere Expertenjury eine Bestätigung – sie hatte den selben Wein zum Verkostungssieger gekürt. Allerdings hauchdünn, denn beinahe wäre das Kuckuckskind unter den verkosteten Rieslingen zum Sieger geworden: Unter die sonst ausschließlich niederösterreichischen Weine hatte sich der Riesling vom Schiefer 2012 von Clemens Busch aus dem deutschen Moselgebiet gemischt.

Ein wirklich toller Wein, fand neben den Experten auch das neugierige und fachkundige Publikum. Hinter den Reserven Kogelberg vom Weingut Brandl (Zöbing) und Zöbinger Heiligenstein von Ludwig Ehn aus Langenlois landete der deutsche Riesling auf Rang vier in der Publikumswertung. (stef)

 

Die Showsieger

Insgesamt wurden 19 Weine verkostet – wie auch bei den bisherigen Weinshows gewann am Ende jener Wein, von dem als Erstes zwölf Flaschen ausgetrunken wurden.
Und so lautete nach genussvollen Stunden der Endstand:

1. Riesling Grillenberg
Traisental DAC – Weingut Ludwig Neumayer, Inzersdorf ob der Traisen (12,50).

2. Riesling Kogelberg
Kamptal DAC Reserve 2012 – Weingut Brandl, Zöbing (14,00).

3. Riesling Zöbinger Heiligenstein, Kamptal DAC Reserve 2012 – Weingut Ludwig Ehn, Langenlois (15,50).

4. Riesling vom grauen Schiefer – Weingut Clemens Busch, Pünderich (Mosel), Deutschland (12,50).

5. Riesling Wartberg 2012 – Weingut Prechtl, Zellerndorf (Weinviertel, 7,90).

 

Expertenwertung

Die Expertenjury setzte sich zusammen aus Sommelierausbildner Hans Stoll, Sommelierverbands-Präsident Reinhold Baumschlager und Peter Raab, Weinberater und Schriftführer des Sommelierverbands. Das Trio verkostete die Weine gedeckt und bewertete nach dem international bewährten 20-Punkte-System.
Unsere Experten kamen zu folgender Reihung:

17,5 Riesling Grillenberg Traisental DAC – Weingut Ludwig Neumayer, Inzersdorf ob der Traisen (12,50).

17 Riesling vom grauen Schiefer – Weingut Clemens Busch, Pünderich (Mosel), Deutschland (12,50).

16 Riesling Wartberg 2012 – Weingut Prechtl, Zellerndorf (Weinviertel, 7,90).

15,5 Riesling Silberbühel Kremstal DAC Reserve – Weingut Josef Edlinger, Furth/Palt (Kremstal, 9,50)

15,5 Riesling vom Löss 2012 – Weingut Vorspannhof Mayr, Droß (Kremstal, 8,00)

15,5 Riesling Vogelthen 2012 – Weingut Söllner, Gösing/Wagram (8,00)

15 Punkte erreichten folgende Weine: Brunngasse – Dolle, Straß; Riesling – Stefan Krottendorfer, Röschitz; Ralessen – Zuschmann-Schörfmann, Martinsdorf; Gigant Reserve – Nastl, Langenlois; Lössterrassen – Rosenberger, Rohrendorf; Rosenberg – Luckner, Falkenstein; Traisental DAC 2013 – Holzer, Nussdorf.

 

Das Menü

Das Menü zur Weinshow im Landgasthof Dieplinger wurde nach Original-Rezepten aus dem 17. und 18. Jahrhundert zusammengestellt:

Vorspeise: Krebsravioli auf mariniertem Vogerlsalat

Hauptspeise: Geschmorte Kalbsvögerl mit Zitronen-Kapern-Sardellensauce und Grießnudeln.

Nachspeise: Kipferlkoch mit Zwetschkenröster.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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gabi8864 (1 Kommentare)
am 28.03.2014 11:12

Hab erst heute die Kommentare zur Weinshow gelesen und war ein bisschen verwundert. Ich war vorher noch nie bei solchen Veranstaltungen dabei. Das Essen fand ich sehr gut. Die Vorspeise stimme ich zu, war wunderbar. Die Kalbsvögerl - haben mich an meine Oma erinnert, ebenso das Dessert. Die Weine waren haben qualitativ ausgezeichnet. Die Kritik über den Menüpreis finde ich überzogen, da ja auch - ich weiß nicht wie viele Rieslinge- darin enthalten waren. Ich war am Ende satt, aber nicht übersättigt, sodass ich sehr gut schlafen konnte.

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Wartberger (12 Kommentare)
am 24.03.2014 15:42

Das würde ich nicht so sehen ,da geht es einfach nur ums Preis /Leistungsverhältnis .Und seien wir mal ehrlich :um 43€ kann ich in einem normalen Gasthaus so viel bestellen das eine ganze Familie davon satt wird.Daher wird auch "mehr"erwartet. zb:hatte der Wirt Haudum in Helfenberg 3 Gastköche die ein wunderbares Menue zauberten und alle zufriedenstellend bewirtet und überrascht haben , da geht es nicht um verwöhnte Gaumen oder sonstwas .Es soll eben nicht der schale Geschmack der Abzocke übrigbleiben . ich weis schon über was ich schreibe. Mein Mann und ich sind Köche ,unsere Freunde haben ein nettes Speiselokal .......um das geh es aber auch nicht. 43.€sind kein Pappenstiel , manche Leute müssen dafür Stunden arbeiten!

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Flocki82 (916 Kommentare)
am 24.03.2014 13:53

Offenbar waren da einigen verwöhnten Gaumen die kredenzten Krebsravioli und Kalbsvögerl zu wenig anspruchsvoll... Also ich denke, man sollte ein Landgasthaus nicht mit einem Haubenrestaurant vergleichen. Beides hat seine Berechtigung und es spricht für das OÖN-Genuss-Team, dass es derartige Veranstaltungen nicht nur in manchmal übertrieben "gspitzten" Betrieben abhält. Wer sich nur mit den lukullischen Genüssen der obersten Zehntausend beschäftigt und vergnügt, der verlernt leider manchmal, auch das Einfache (noch) zu schätzen...

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kadiro (1 Kommentare)
am 24.03.2014 13:28

Die letzte Weinshow unter der neuen Führung war von den angebotenen Weinen gewohnt sehr gut, dagegen fiel das kulinrische Angebot im Vergleich mit früheren Weinshows deutlich ab. Sowohl Qualität als auch Quantität des Gebotenen entsprachen in keiner Weise den verlangten 43 €.

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fxr (5 Kommentare)
am 24.03.2014 10:33

Auch wir hatten das Gefühl etwas zuviel für das Menü bezahlt zu haben. Das betrifft sowohl die geringe Größe der Portionen als auch die geschmackliche Seite. Die Vorspeise war sehr gut, entsprach in der Größe aber eher einem amuse-gueule, das Hauptgericht gut aber dennoch kein Erlebnis. Gar nicht beeindruckt waren wir von der Nachspeise.
Die vorgestellten Rieslinge waren gut ausgewählt. Ein Lob an das Team, leider zu Beginn nicht ausreichend gekühlt. Der enge Platz erinnerte an die legendäre Schlacht am kalten Büffet.

Wir hoffen, dass uns die nächste Weinshow wieder mit dem hohen Niveau verwöhnen wird, das wir von früher kennen.

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Wartberger (12 Kommentare)
am 24.03.2014 10:55

Der weite Weg war s nicht wert ,bzw.die Vorfreude auf das normalerweise exquisite Essen bei diversen Weinshows wurde nicht erfüllt .Ich hab mich vor unseren Freunden die wir anlässlich eines Geburtstages einlüden ziemlich blamiert......Wir gingen als Trostpflaster danach in Linz nochmals "gescheit"essen.

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Wartberger (12 Kommentare)
am 24.03.2014 09:42

Wir waren allerdings etwas enttäuscht von dieser Weinshow. Im Vergleich zu anderen war das Essen doch sehr einfach gestrickt....als Vorspeise die Krebsravioli waren ok, nur zu den Kalbsvögerl nochmals eine Beilage die genauso aussah doch etwas zu wenig Phantasie bei der Speisenzusammenstellung. Vom Geschmack der Kalbsjus exzellent , das Fleisch zu viel geschmort, die Erbsenschoten sehr gut auch vom Farbenspiel wunderschön ,die Nachspeise war uns zu dürftig. Im Vergleich dazu war das Anton im Musiktheater die Pure Geschmacksexplusion .In Gmunden bei der Frau Pernkopf diese Topfenknödel mit Zwetschkenröster himmlisch !!!...... bei den Weinen zuwenig Platz. Es herrschte ein Riesengroßes Gedränge mit teilweisen Ellbogeneinsatz verschiedener Personen was uns echtes Kopfschütteln kostete .Wir waren bei unzähligen Weinshows dabei , bei dieser allerdings hatten wir einfach das Gefühl um mindestens 10€ zuviel dafür bezahlt zu haben. Ein fahler Nachgeschmack bleibt!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 24.03.2014 09:28

mit verbundenen augen würdens gerade noch rot- von weißwein unterscheiden. beim rose wirds schon schwierig.
und die opriginalrezepte aus dem 17. jahrhundert waren auch nicht gerade originell -
warum kein biber oder kormoran, oder schwänefüße, das wäre die richtige fastenspeise gewesen.........

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( Kommentare)
am 24.03.2014 08:49

endlich her, so geht das doch nicht mehr weiter!

***HIER WIRD NICHT GESOFFEN***

***HIER WIRD NICHT GERAUCHT***

***HIER WIRD NICHT GETRATSCHT***

***HIER WIRD NICHT GEDACHT***

***MENSCHEN HABE HIER KEINE ZUTRITT***

Keine Ahnung, warum mir genau das jetzt eingefallen ist ...
wahrscheinlich war grad nix andere "greifbar" grinsen

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alexandraaa (362 Kommentare)
am 24.03.2014 07:38

ein Grund sich möglichst nobel wegzutrinken! Mit Preisverleihung und Alkohol-Experten!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.03.2014 09:06

Mir kommt die Vorgangsweise komisch vor. Aus meinem Probierverhalten kann niemand reliabel auf die Weine schliessen.

Es liegt natürlich auch an der Vorauswahl; Lenkung durch Beteiligte ist bei den Zuschauern ziemlich ausgeschlossen.

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