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TV-Klassiker, die Weihnachten erst komplett machen

Von Nora Bruckmüller, 23. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Alle Jahre wieder
Kevin allein zu Haus Bild: ORF

Von „Kevin – Allein zu Haus“ bis „Das letzte Einhorn“: Wo Sie die besten Weihnachtsfilme an den Festtagen finden.

Für die einen beginnt Weihnachten, wenn das Glöckerl vom Christkindl läutet.

Für die anderen, wenn Kate McCallister (Catherine O’Hara) in „Kevin – Allein zu Haus“ entgeistert in die Kamera schaut und laut „Kevin!“ schreit, weil sie sich der schönen Bescherung bewusst wird, ihren Buben einfach vergessen zu haben. Seit inzwischen dreißig Jahren verliert diese Episode nicht ihren Reiz. Jeder der hier vorgestellten Weihnachtsfilme hat eine, wenn nicht mehrere solche Szenen, die dazu beigetragen haben, die jeweilige Produktion aus der Masse der alljährlichen Filmstarts in die Kategorie „Kult und Klasse“ zu erheben. Die OÖN zeigen, wann und wo jene Filme laufen, die das Fest ausmachen – mit Hintergründen und Details angereichert, die Sie diese Arbeiten vielleicht noch einmal mit anderen Augen sehen lassen.

> Lesen Sie hier einPorträt von „Kevin“-Star Macaulay Culkin

Die Filmhöhepunkte

"Die Geister, die ich rief" (1988): In Anlehnung an die kaltherzige Figur Ebenezer Scrooge aus Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte verkörpert Bill Murray – so wie er es nur kann – einen Medien-Kapitalisten, den die drei Geister der Weihnacht heimsuchen. Murray standen drei weltliche Mächte beim Dreh bei – seine Brüder. John als Filmbruder James, Joey als Statist, Brian spielte Bills Filmvater Earl Cross. 24. 12., 20.15.; 25. 12., 16 Uhr, Puls 42 

Kevin! Zuerst vergaß ihn seine Familie allein zu Haus (1990), dann allein in New York (1992). Jedes Mal entwischte Macaulay Culkin, heute 39, den Gaunern Marv und Harry. Wer meint, Harry-Darsteller Joe Pesci (li.) in Scorseses "The Irishman" erkannt zu haben, irrt nicht. Er ist sogar für den Golden Globe nominiert. Kevin – Allein zu Haus: 23. 12., 22.40, Puls 4; 24. 12., 20.15 & 26. 12., 15.35, Sat1, Allein in New York: 25. 12., 20.15, Sat 13

Kevin allein zu Haus
Macaulay Culkin in "Kevin allein zu Haus" Bild: ORF

"Sissi": Ob Ernst Marischkas royaler Liebesklassiker "Sissi" (1955) ein echter Weihnachtsfilm ist, kann genauso diskutiert werden wie bei "Stirb Langsam" (1988). Fest steht, so wie der Walzer zum Jahreswechsel gehört, gehört die Liebe zwischen Bayern- Prinzessin Elisabeth und Kaiser Franz Joseph zu den Festtagen. Während Romy Schneider stets mit Sissi haderte, liebt es Österreich, sie als solche zu sehen. 25. 12., 15 Uhr, ARD

Ein Film, erhaben über Grenzen

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel – ein Film der CSSR und der DDR aus dem Jahr 1973 – beglückt in vielen Ländern Europas (AUT, D, CH, NOR, CZE, SVK) als Weihnachtsfilm. Die Geschichte hätte anfangs im Sommer spielen sollen. Regisseur Václav Vorlícek wollte aber ein Wintermärchen. 24. 12.: 9.10, ORF 1 & 17.05, ARD; 25. 12.: 10.25, ARD & 17.05, ONE; 26. 12., 16 Uhr, MDR

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Ewiger Zauber mit „Das letzte Einhorn“

Während viele zeitlose Animationsmärchen auf uralten, teils antiken Stoffen basieren, ist die Handlung von „Das letzte Einhorn“ (1982) verhältnismäßig jung. 1968 hat sie Peter S. Beagle als Roman vorgelegt. Der New Yorker ist heute 81 Jahre alt. Sein großer Wunsch: eine neue Adaption, die Animation mit echten Darstellern verbindet. 24. 12.: 12.10., ATV & 18.25, RTL 2

Das letzte Einhorn
Das letzte Einhorn Bild: ORF

Fest der Familie als Schlachtfeld

Seit 1998 sieht Österreich genüsslich dabei zu, wie in Single Bells die schönste Zeit des Jahres die hässlichsten Seiten der Familie Moor – angeführt von Erwin Steinhauer, damals 46 – hervorholt. Drehort für Xaver Schwarzenbergers Kultfilm war auch ein Forsthaus in Lasberg bei Freistadt, wo der Schnee damals auf sich warten ließ. 24. 12.: 16 Uhr, 3sat

In himmlischer Mission unterwegs

Sein Lebensmut verlässt George Bailey (James Stewart) ausgerechnet am Heiligen Abend. Engel Clarence soll ihm in Ist das Leben nicht schön? die Augen dafür öffnen, warum sich sein Dasein lohnt. Ein wunderschöner Film (1946), der vom Oscar- und Kinokassenverlierer zu einer der beliebtesten Arbeiten reifte (Regie: Frank Capra). 24. 12., 21.50; 25. 12., 8.40, Servus

Ist das Leben nicht schön?
Ist das Leben nicht schön?

Es ist doch … tatsächlich Liebe

Mehr als 30 Charaktere verbindet der entzückende Episodenfilm Tatsächlich … Liebe von Regiekönner Richard Curtis aus 2003. John, der als Lichtdouble am Pornofilm-Set in Kollegin Judy die Liebe findet, gibt ein Brite, der als John Watson an der Seite von Sherlock Holmes (Benedict Cumberbatch) berühmt wurde: Martin Freeman. 25. 12.: 21.35, SRF 2 & 23.20, ZDF

Es ist doch … tatsächlich Liebe
Tatsächlich … Liebe

Ein anderes Leben als großer Wunsch

Frustriert tauschen die Kalifornierin Amanda (Cameron Diaz) und die Londonerin Iris (Kate Winslet) vor Weihnachten ihre Häuser. Letztere lernt Iris Hollywood-Veteran Arthur kennen – den Herren gibt Eli Wallach, heute 98. Ein Star („Die glorreichen Sieben“, „Zwei glorreiche Halunken“), der sich quasi selbst spielt. Auf Amazon Prime.

Ein anderes Leben als großer Wunsch
Liebe braucht keine Ferien Bild: Universal
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Autorin
Nora Bruckmüller
Redakteurin Kultur
Nora Bruckmüller
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3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
GertrudSchoeffl (9 Kommentare)
am 24.12.2019 09:37

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel - der immerwährend entzückende Film für alle Altersklassen.

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weinberg93 (16.388 Kommentare)
am 23.12.2019 16:00

Warum müssen im ORF wirklich JEDES Jahr dies seichten Komödien “Single Bells“ und “O Palmenmbaum“ gezeigt werden. Und das seit gefühlt 20 Jahren.

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Gugelbua (31.990 Kommentare)
am 23.12.2019 17:54

das ist Kult 😁ich warte schon darauf, hab immer gehofft es folgt ein 3.Teil

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