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Spielerische Navigation in die Zukunft

Von Hannah Winkelbauer, 25. Juni 2019, 00:04 Uhr
Spielerische Navigation in die Zukunft
Leihgabe der Klangfabrik Haslach: Das mechanische Flötenwerk aus dem Jahr 1795 spielt mittels einer bestifteten Walze automatisch. Bild: AEC

Kinderforschungslabor, Illusionen und Musik im Ars Electronica Center

Das Linzer Ars Electronica Center hat seine Ausstellungen komplett neu aufgestellt. Gestern wurden die Präsentationen vorgestellt, die in den oberen Stockwerken die bereits eröffneten Ausstellungen im Untergeschoß zum Thema "Compass – Navigating the Future" ergänzen. Es gehe darum, mit den Möglichkeiten der Zukunft verantwortungsvoll umzugehen, wie AEC-Chef Gerfried Stocker beim gestrigen Presserundgang sagte. Für Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer (ÖVP) besteht die Aufgabe des AEC darin, die Gesellschaft in die Digitalisierung mitzunehmen. Bürgermeister Klaus Luger hob die Wichtigkeit einer möglichst frühen Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf unser tägliches Leben hervor.

Ein Kinderforschungslabor lädt zum Experimentieren ein, die Ausstellung "Mirages & miracles" vereint digitale und analoge Kunst zu poetischen Werken, und "AI x music" widmet sich der Entwicklungsgeschichte von Musikmaschinen.

Herzstück des neuen Kinderforschungslabors ist der "Animaker": Aus Duplo-Bausteinen können Tiere gebaut werden, die eine künstliche Intelligenz dann als solche erkennt und "zum Leben erweckt". Von den Infotrainern des AEC stammt die Idee zu "Tardi", dem Helden des ersten AEC-Kinderbuchs.

In "Mirages & miracles" (Deutsch etwa "Illusionen & Wunder") zeigt das französische Künstlerduo Adrien M & Claire B, wie fabelhaft die Verschmelzung von digitalen Medien und handgemachter Zeichnung funktionieren kann. Hält man ein Tablet vor die Zeichnungen von scheinbar leblosen Steinen, tanzen da plötzlich Figuren darauf herum, Wolken und Schwärme aus winzigen Pünktchen bewegen sich über die Bilder. Im zweiten Stock widmet sich das AEC der Geschichte der Begegnung von künstlicher Intelligenz und Musik. So zeigen etwa Leihgaben der Mechanischen Klangfabrik Haslach frühe Musikautomaten, darunter ein Flötenwerk mit Kurbel und Stiftwalze aus dem Jahr 1795. Zeittafeln informieren über die hochinteressante Entwicklung der mechanischen und robotischen Musik, die bis ins 9. Jahrhundert zurückgeht.

Infos zu den Schwerpunkten der zweiten Eröffnungsetappe mit Spezialführungen und Workshops unter www.aec.at

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Autorin
Hannah Winkelbauer
Redakteurin Kultur
Hannah Winkelbauer
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