Nicht totzukriegen: "Scream VI" mit "Wednesday"-Star Jenna Ortega
Der neueste Streich des Maskenkillers bleibt trotz aller Mängel solides Popcorn-Grusel-Kino
Mehr als ein Vierteljahrhundert hat der erste Teil der kultigen "Scream"-Reihe auf dem Buckel. Bald acht Jahre ist Wes Craven tot – als Regisseur für die ersten vier "Scream"-Auflagen verantwortlich.
Aktuell ist "Scream VI" in den Kinos zu sehen und beweist, dass der als Genreparodie angelegte Kult-Horror um Maskenkiller Ghostface wohl nicht totzukriegen ist.
Die Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett zeigen mit ganz einfachen und doch höchst wirkungsvollen Mitteln, was sie können. Inhaltlich knüpft man an die in "Scream V" neu eingeführte Handlung an, in der Hauptrolle kehrt somit Netflix-Star Jenna Ortega ("Wednesday") zurück.
Mit den Überlebenden der jüngsten Mordserie will sie in New York ein neues Kapitel einläuten. Doch der Ghostface-Mörder (oder sind es mehrere?) treibt bald wieder sein lustvolles Angstspiel. Bei allen Schwächen – überbordenden Klischees und Bezügen und Verweisen zu anderen Horrorklassikern – zeigt auch diese Fortsetzung, dass "Scream" für solides, gruseliges Popcorn-Kino steht. Auch wenn Neve Campbell, Star seit dem "Scream"-Film 1996, zum ersten Mal nicht dabei ist.
"Scream VI": USA 2023, 123 Min.
OÖN Bewertung: drei von vier Sternen