Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Kopfhörer #11: Wenn das Leben Lieder schreibt

Von Reinhold Gruber, 14. Mai 2020, 16:44 Uhr
Sie schwimmen im Moment auf der Dialekt-Erfolgswelle: Edmund. Bild: Karmarama

Zwei Männer und das Leben - das muss nicht immer automatisch in Bierseligkeit enden. Edmund liefern den glaubhaften Beweis dafür.

Ein Feuerwehrmann und ein Biervertreter – eine Beschreibung, die klar machen soll, dass die Herren Roman Messner und Markus Kadensky nahe am Leben dran sind. Dabei wissen das eh alle, die mit Edmund schon Bekanntschaft gemacht haben. Denn das Duo, das sich mit ihrem Lied zur Freundschaft ein großes Hörerpublikum erspielt hat, legt nun mit seinem zweiten Album nach.

Mitten in der Krise, die den Kopf der Menschen in ganz andere Richtungen gedreht hat, stehen die beiden wie ein Fels in der Brandung und besingen die vielen Facetten des Beziehungsgeflechtes. Auf ihre typische Art.

„Der Weg hierher war weit“, heißt es im Opener „Balkon“, was wenig mit ihrer Karriere zu tun hat, sondern mit dem Gefühl, die Schönheit des Lebens zu verstehen, wenn man ganz bei sich ist. Das Hohelied auf die Zufriedenheit, die uns allen schon abhanden gekommen ist, bis uns Corona vor Augen geführt hat, dass es andere Prioritäten im Leben gibt als schneller zu sein, mehr zu haben und weiter fort zu reisen, trifft den Punkt.

Das gilt auch für „Leiwand“ – wann haben wir zum letzten Mal zu jemandem gesagt, dass wir ihn leiwand finden so wie er ist? 

Und das finale „Ois ned so schlimm“ hat auch tröstenden Charakter. Edmund wälzen keine Probleme, sie besingen Gemütsverfassungen und Geschichten, wie sie eben dem Leben entspringen. „Die Blonde mitn Mittelscheitl“ oder „Puppal“. 

Musikalisch ist das alles auf Harmonie gebürstet, die Melodien sind quotentauglich für das Pop-Radio, das Zusammenspiel der beiden Stimmen funktioniert und hat Wiedererkennbarkeit. Also: Alles leiwand!

Edmund „Leiwand“ (Karmarama)

mehr aus Musik

"Bereits ein Klassiker": Taylor Swifts neues Album erschienen

Geheimnisvoller Countdown befeuert Gerüchte über AC/DC-Tournee

Kopfhörer #112: Eine Kärntnerin in Berlin

Kopfhörer #111: Feine Klinge aus Linz

Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen