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Bibliophile Trakl-Ausgabe

18. Jänner 2021, 00:04 Uhr
Georg Trakl
Georg Trakl (1887–1914) Bild: GTFG

Dichtungen und Briefe des Lyrikers in neuem Band.

Die Gedichte von Georg Trakl (1887–1914) gehören zum festen Kanon der modernen Lyrik. Ihre eigenwillige, schwermütige Metaphorik, teils expressionistisch, teils symbolistisch, übt eine ästhetische Wirkung aus, der man sich als Lyrik-Leser weder entziehen kann noch will.

Trakl-Bändchen gibt es zwar viele, meistens handelt es sich aber nur um eine mehr oder weniger repräsentative Auswahl aus den Gedichten. Die erste historisch-kritische Ausgabe, die 1969 im Otto Müller Verlag erschien, ist mittlerweile vergriffen. Eine bloße Neuauflage dieses verdienstvollen Buchs wäre unbefriedigend gewesen, da in den letzten Jahrzehnten bislang unbekannte Texte von Georg Trakl aufgefunden wurden, unter anderem mehrere Briefe und das erste publizierte Gedicht des Autors, das 1907 in einer Kremser Maturazeitung erschien.

Dass jetzt eine umfangreiche, genaue und sehr schöne Neuausgabe der Dichtungen und Briefe vorliegt, in der auch diese Texte berücksichtigt sind, ist das Verdienst des Verlegers Arno Kleibel und des Herausgebers Hans Weichselbaum. Der gebürtige Freistädter Weichselbaum, der sich auch um Literaturvermittlung auf vielfache Weise verdient gemacht hat, leitet seit 1973 die Georg-Trakl-Forschungs- und Gedenkstätte in Salzburg. Von seinen vielen Publikationen zu Trakl sei die Biografie des Lyrikers hervorgehoben, die 2014 anlässlich des 100. Geburtstags von Trakl neu aufgelegt wurde. (schach)

Georg Trakl: "Dichtungen und Briefe", hrsg. von Hans Weichselbaum, Otto Müller Verlag, 617 Seiten, 39 Euro

OÖN Bewertung:

 

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