Zwischen untergetauchten Nazis und dem Erlernen der Demokratie
Der neue Roman von Konrad Peter Grossmann beleuchtet österreichische Lebensrealitäten in der Zeit der sowjetischen Besatzung
Die Romane des Psychotherapeuten Konrad Peter Grossmann liegen wie merkwürdige Findlinge in der Literaturlandschaft der Gegenwart. Unbeirrt vom belletristischen Zeitgeist folgt der in Gallneukirchen lebende Autor dem traditionsreichen Konzept des realistischen Zeit- und Gesellschaftsromans und dessen weiten epischen Dimensionen. Nicht weniger als vier Bände eines auf fünf Teile konzipierten Zyklus hat Grossmann seit 2020 veröffentlicht, Durchschnittslänge 600 Seiten.