Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Das „Schwarzwald-Mädel“ ist tot

19. Februar 2020, 09:26 Uhr
Sonja Ziemann (im Bild mit Adrian Hoven) eroberte in den 1950er Jahren die Herzen des Kinopublikums Bild: Archiv

Zu Beginn der 1950er Jahre eroberte Schauspielerin Sonja Ziemann mit Heimatfilmen wie "Schwarzwaldmädel" die Herzen des Publikums. Privat hatte sie viele Schicksalsschläge zu verkraften. Nun starb Ziemann 94-Jährig in einem Altersheim in München.

Lebensfroh, mädchenhaft und unkompliziert - in diesen Rollen traf Schauspielerin Sonja Ziemann zu Beginn der 1950er-Jahre genau den Zuschauergeschmack. In Heimatfilmen wie "Schwarzwaldmädel" und "Grün ist die Heide" eroberte sie die Herzen des Publikums. Aus der Öffentlichkeit hat sich Sonja Ziemann in den vergangenen Jahren weitgehend zurückgezogen. Nachdem sie viele Jahre in Bad Wiessee am Tegernsee lebte, wohnte sie zuletzt in einem Altersheim in München, wo sie auch starb. 

Ihren Durchbruch hatte die in Eichwalde bei Berlin geborene Tochter eines Steuerberaters im Jahr 1950 mit der Operettenverfilmung "Schwarzwaldmädel". Nach ersten Engagements im zarten Alter von 15 Jahren als Tänzerin im Berliner "Plaza" trat sie schon bald als Soubrette in Operetten auf. Von 1942 an bekam sie erste Rollen in Ufa-Filmen. Ihre Rolle als "Schwarzwaldmädel" - an der Seite von Curd Jürgens und Georg Thomalla - machte Ziemann im ganzen Land bekannt und brachte ihr ihren ersten "Bambi" ein.

1951 heiratete sie den Strumpf-Fabrikanten Rudolf Hambach. Am 7. Februar 1953 kam ihr Sohn Pierre zur Welt. "Das war der schönste Tag in meinem Leben", erzählte sie einmal in einem Interview. "Er war das größte und schwerste Kind in der Klinik und ich die schmalste Mutter." 

Privat musste die Schauspielerin einige schwere Schicksalsschläge verkraften: Sie war zwei Mal geschieden, ihr dritter Mann starb 2001 plötzlich an einem Schlaganfall. Auch ihren Sohn verlor sie früh. Er starb kurz vor seinem 17. Geburtstag, an einem Rückenmarkstumor. Nur mit Unterstützung von Familie und Freunden schöpfte Ziemann die Kraft, mit der Schauspielerei weiterzumachen. Der Schmerz über den Tod des einzigen Kindes ist geblieben. "Die Seele lässt sich nicht reparieren", sagte sie einmal. 

mehr aus Kultur

Happy Birthday, SpongeBob! Ein Schwamm wird 25

Er machte RTL groß: Wiener Medienmanager Helmut Thoma wird 85

Blonder Engel: "Wer deine Arbeit nicht gut findet, sagt dir das nicht"

Ist das jetzt der Wechsel? Experten gaben bei Gesundheitstour tolle Tipps

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen