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 Für viele Eltern zählen nur die Hauptfächer

24. Mai 2018, 11:50 Uhr
Mehr als die Hälfte der Eltern hierzulande schätzen den Leistungsdruck ihrer Kinder als „hoch“ beziehungsweise „sehr hoch“ ein  Bild: Weihbold

Schul-Studie: Englich, Deutsch und Mathematik sind nach Einschätzung vieler Eltern wichtiger als Geschichte oder Geografie. Viele halten zudem das Fach Religion für „verzichtbar“

Die Eltern von Schülern der Sekundarstufe halten fast nur die Hauptfächer Englisch, Deutsch und Mathematik für wichtig für die Zukunft ihres Kindes. Zu diesem Ergebnis kommt eine   präsentierte Umfrage des Nachhilfeinstituts Lernquadrat. Als verzichtbares Fach wird am häufigsten die Religion genannt.  Für die Studie wurden im Winter 2017/18 500 Mütter oder Väter von Schulkindern im Alter zwischen zehn und 19 Jahren befragt. 

68 Prozent davon schätzten das Fach Englisch als wichtig für die Zukunft ihres Kindes ein, bei Deutsch war dies bei 65 Prozent, bei Mathematik für 52 Prozent der Fall (Mehrfachnennungen möglich). Danach folgt ein steiler Abfall: Geschichte ist nur mehr für zehn Prozent wichtig, Informatik für neun, Geografie und Biologie für sieben, Sport für fünf und Physik für drei Prozent wichtig.

Demgegenüber halten 20 Prozent Religion für "verzichtbar", auf Bildnerische Erziehung trifft dies für 14 Prozent zu. Über der Zehn-Prozent-Marke landen noch Musik (13 Prozent) und Chemie (elf).

Den schulischen Leistungsdruck auf ihr Kind schätzten 62 Prozent der befragten Eltern als sehr hoch oder hoch ein. Der Druck steige mit zunehmendem Alter und ist an den AHS niedriger als in den anderen Schulformen. Schlechtere Schüler empfinden nach Einschätzung ihrer Eltern mehr Druck als gute.

Der Umfang des Lernstoffes wird von 58 Prozent der Eltern als "gerade richtig" empfunden. Für 35 Prozent ist er zu viel, für den Rest zu wenig. Je älter das Kind, umso häufiger beurteilen die Eltern den Stoff als zu umfangreich. Insgesamt sind die Schüler nach Angaben der Eltern pro Woche knapp zwölf Stunden außerhalb der Schule mit Lernen beschäftigt. Zehn- bis 14-Jährige kommen demnach auf rund zehneinhalb Stunden, 15- bis 19-Jährige auf knapp 14 Stunden.

Die Schule insgesamt benoteten die Eltern mittelmäßig: Deren Lehrinhalte bewerteten sie nach dem Schulnotensystem mit einem Schnitt von 2,1, die Lehrer und das Benotungssystem kamen auf einen Schnitt von 2,3. Termineinteilung und Schülerzahl schnitten mit 2,4 ab, die Räumlichkeiten mit 2,5. Das Schulsystem insgesamt kam mit einem Notenschnitt von 3,1 am schlechtesten weg.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 24.05.2018 20:31

Der Begriff "Allgemeinbildung" hat scheinbar keinen Wert mehr. Und diese Leute sind dann unfähig, etwa einen noch nie besuchten Ort an zu steuern, wenn man kein Navi, sondern nur eine gute alte Straßenkarte hat. Etwa von Linz ins hinterste Pitztal...
Biologie: wozu, Turnen: extrem pfui, Physik, Chemie: ganz pfui, usw....

Wollen wir ein Volk von Fachtrotteln für nur wenige mögliche Spezialisierungen ranzüchten?

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vjeverica (4.300 Kommentare)
am 24.05.2018 12:32

nun, welche Fächer braucht man für die Matura bei "Karriere mit Lehre", wenn man da Matura gleich mit macht mit der Lehre?

nun, welche Fächer braucht man für die Matura bei der berufsbegleitenden Matura über die VHS oder so, wenn man da Matura als Erwachsener "so nebenbei" macht?

EBEN - Religion ist z.B. nicht dabei *g*

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benzinverweigerer (14.604 Kommentare)
am 24.05.2018 12:21

Es gibt außer Mathematik noch andere Fächer von Belang?
Bin mir gar nimmer erinnern grinsen

Von Mathematik habe ich in 35 Berufsjahren auch nur + - und sporadisch * und / benötigt.
Sämtliche anderen Quargel benötigt man außerhalb der Schule nicht.

Schreiben muss ich beruflich gar nichts... ab und zu eine Unterschrift.
grinsen

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benzinverweigerer (14.604 Kommentare)
am 24.05.2018 12:21

Und dieser benötigte Bildungsstand langt für 3500€ Bruttolohn....

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Abraxas (1.596 Kommentare)
am 24.05.2018 14:10

"Bin mir gar nimmer erinnern :grinsen:" - Tja, das sagt wohl alles...

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