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Eine Skitour auf die Zimnitz

04. Jänner 2008, 00:00 Uhr
Nur mehr wenige Meter, dann liegt das Innere Salzkammergut nach mehr als 1000 Höhenmetern zu unseren Füßen.

Der Gipfelhang der Zimnitz hat es in sich. Schier endlos scheint es höher zu gehen, und kein Gipfelkreuz ist in Sicht. Oben aber sind die Mühen des Anstiegs wie weggeblasen.

Sanft zu Beginn, rasant am Schluss, so präsentiert sich der Anstieg auf die Zimnitz, auch Leonsberg genannt. Vom Parkplatz geht man zunächst durch eine kleine Siedlung, hält sich bei der ersten Abzweigung links und steigt dann entlang der Forststraße höher. Zu Beginn macht man ordentlich Höhe, bald aber wird es flacher, und immer oberhalb des Kienbaches schiebt man Schritt für Schritt seine Ski höher.

Bei einer ausgeprägten Kehre zweigt eine Spur zur Leonsbergalm ab. Wir folgen aber der Forststraße, überqueren den Kienbach, und bald darauf wendet man sich nach Norden. Bei einer Jagdhütte vorbei erreicht man steileres Gelände. Durch lichten Hochwald geht es in Spitzkehren höher. Gelegenheit für eine Trinkpause.

Lang ist der Gipfelhang, steil ist die Spur angelegt, hier waren Bergläufer unterwegs. Endlich rückt das Gipfelkreuz in Sicht, und kurz darauf ist der eindrucksvolle Blick nach Bad Ischl und über den Hallstättersee bis hin zum Dachstein frei. An Tagen wie diesen, wenn im Voralpenland der Nebel liegt, fühlt man sich hier oben in der Sonne wie auf einer fernen Insel. Für die Abfahrt haben wir einen anderen Weg gewählt. Über weitläufiges Gelände mit so manchem unverspurten Hang schwingt man hinab zur Leonsbergalm. Ein kurzer Gegenanstieg führt mitten ins Almgelände, und, immer den Schafberg vor Augen, gleitet man zuerst auf flachen Hängen, dann steiler werdend durch Waldschläge hinab zur Almstraße.

Mit einigen Abschneidern erreicht man das Almgebiet der Rußbachalm und etwa einen Kilometer oberhalb des Ausgangspunktes die Schwarzenseestraße. Bei entsprechender Schneelage kann man auch am Anstiegsweg abfahren, die Forststraße ist aber bis zur Kehre meist geräumt und oft durch kleine Steine nicht gerade Skischonend.

Daten und Fakten

Anreise: von Bad Ischl Richtung Wolfgangsee und Pfandl nach Rußbach, weiter Richtung Schwarzensee, Parkplatz beim ehemaligen Gasthaus Branntweinhäusl

Charakteristik: mittelschwere Skitour, Schwierigkeit II

Lawinengefahr: mittel, Ausrichtung: Südwest

Zeiten & Höhen: Parkplatz Branntweinhäusl (579 m) – Zimnitz (1745 m) in 3 1/2 Std., 1280 Höhenmeter mit Gegenanstieg zu den Leonsbergalmen

Einkehr: GH im Tal

Karten: Skitourenführer Salzkammergutberge von G. Rabeder

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