UFO-Religionen
Die bekannteste „UFO-Sekte“ ist Scientology, ein Weltkonzern, der auf einen Science-Fiction-Roman zurückgeht, den der US-Autor Ron Hubbard 1950 unter dem Titel „Dianetik“ veröffentlichte.
Die bekannteste „UFO-Sekte“ ist Scientology, ein Weltkonzern, der auf einen Science-Fiction-Roman zurückgeht, den der US-Autor Ron Hubbard 1950 unter dem Titel „Dianetik“ veröffentlichte. Laut Hubbard verfügt jeder Mensch über einen unsterblichen, „Thetan“ genannten Anteil, den Außerirdische einst auf die Erde brachten. Die „Thetan-Seele“ macht sich in jedem Einzelnen als „intergalaktische Erinnerung“ bemerkbar, die es durch mentale Techniken zu stärken gilt.
Weltweit hat Scientology mindestens 100.000 Mitglieder, darunter Hollywood-Stars wie Tom Cruise und John Travolta. Das sei einer „exzellenten VIP-Abteilung zu verdanken, von der diese Stars hofiert werden“, sagt Andreas Grünschloß. Scientology sei ein internationaler, millionenschwerer Organisations-Cluster, in dem eine strikte „Institutionsethik“ gelte. Im Vordergrund stehe die Optimierung des Vertriebs.
55.000 Mitglieder zählen die Raelianer, die vor allem in Frankreich verbreitet sind. Ihr Gründer Claude Vorilhon soll von Außerirdischen entführt und eingeweiht worden sein. Sie hätten in ihm kosmische Erinnerungen an den Ursprung der Menschheit reaktiviert, die sie im Gen-Labor nach ihrem Muster geschaffen hätten. Unsere Technologie laufe darauf hinaus, den ursprünglichen Standard der Außerirdischen zu erreichen.
Vom Schwarzwald aus agiert „Fiat Lux“, dessen Gründerin, das Medium Uriella, im katholischen Kontext erwachsen ist und Marienverehrung mit esoterischen Vorstellungen verbindet. Außerirdische würden die Menschheit eines Tages in ihr Mutterraumschiff holen, die Erde „reinigen“ und den Boden für die Rückkunft Christi bereiten.
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