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Dekan will die Welser Fachhochschule zur technischen Hochschule ausbauen

Von Herbert Schorn, 11. März 2014, 00:04 Uhr
Dekan will die Welser Fachhochschule zur technischen Hochschule ausbauen
1500 Studenten hat die Fachhochschule in Wels derzeit. Die auf Technik und Umweltwissenschaft spezialisierte Einrichtung will wachsen. Bild: FH Wels

WELS. Zukunftspläne: Der FH-Campus Wels startet neue Studien und will langfristig das Recht, Dissertanten zu betreuen - außerdem wird überlegt, selbst ein Studentenheim zu bauen.

Der Dekan der Welser Fachhochschule (FH) Günther Hendorfer hat große Pläne: Er arbeitet nicht nur an insgesamt drei neuen Studiengängen, sondern will seine Institution groß ausbauen: "Meine Vision ist, dass die FH Wels die technische Hochschule in Oberösterreich wird", sagt Hendorfer. Außerdem will er die Wohnungsmisere für Studenten lösen – notfalls indem die FH selbst ein Studentenheim errichtet.

Die Vision: Die kurze Dauer der Studien und die Praxisnähe sieht Hendorfer als großen Vorteile im Vergleich zur Uni. Größter Konkurrent ist die technisch-naturwissenschaftliche Fakultät der Linzer Kepler Uni mit derzeit 4000 Hörern und 30 Studien. Der FH-Campus in Wels ist auf Technik und Umweltwissenschaften spezialisiert und bietet den 1500 Studenten aktuell zwölf Bachelor- und Masterstudien an. "Wir entsenden im technischen Bereich schon jetzt mehr Absolventen in die Wirtschaft als die Kepler-Uni", sagt Hendorfer. Er hat daher Lust auf mehr: "Es wäre reizvoll, wenn wir auch das Dissertationsrecht bekämen." Doktoranden zu betreuen ist Fachhochschulen derzeit aber gesetzlich nicht möglich. "Es ist eine politische Entscheidung", sagt er. "Es scheint aber nicht ausgeschlossen, dass engagierte Fachhochschulen dieses Recht bekommen. Das wollen wir uns vornehmen."

Dekan will die Welser Fachhochschule zur technischen Hochschule ausbauen
Günther Hendorfer, Dekan der Fachhochschule Wels Bild: FH Wels

Günther Hendorfer, Dekan der Fachhochschule Wels

Neue Studien: Im Herbst starten gleich zwei neue Studiengänge. Zum einen wird erstmals ein Bachelor- und Masterstudium "Bauingenieurwesen" angeboten. "Die Bauwirtschaft sucht Arbeitskräfte, und wir haben mit dem Studium Öko-Energietechnik gute Synergiemöglichkeiten", sagt Hendorfer. Mit den Schwerpunkten Bau-Ökologie, Gebäudetechnik und Bauwirtschaft will sich Wels von anderen Anbietern abgrenzen. Das Interesse an den 30 Plätzen sei gut, 40 Prozent der Bewerber seien erstaunlicherweise Frauen, so Hendorfer. Ebenfalls im Herbst startet das internationale, englischsprachige Masterstudium "Sustainable Energy Systems", wo es um die großtechnische Umsetzung etwa von Energieeffizienz-Projekten geht. Für 2015/16 ist ein Elektrotechnikstudium (Electrical Engineering) in Planung.

Wohnen: Um die angespannte Wohnsituation für Studenten zu lösen – und damit auch für internationale Studenten attraktiver zu sein –, sucht die FH dringend nach Lösungen. "Die Stadt Wels könnte vielleicht einen Trakt im Seniorenheim für Studenten frei machen", sagt der Dekan. Doch man brauche mittelfristig zwischen 100 und 150 Plätzen: "Wir überlegen, selbst ein Studentenheim zu errichten. Das wird derzeit geprüft."

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