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Wohnen im ersten geförderten Bau aus Massivholz

26. Mai 2018, 00:04 Uhr
Wohnen im ersten geförderten Bau aus Massivholz
Bis Ende des Jahres entstehen in Traunkirchen 30 Mietkauf- und 25 altersgerechte Mietwohnungen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

TRAUNKIRCHEN. Im Salzkammergut, mit Blick auf den Traunstein und den Traunsee, errichtet die gemeinnützige Linzer Bau- und Wohnungsgenossenschaft WSO ein Wohngebäude in Massivholzbauweise – das erste dieser Art im geförderten Wohnbau in Oberösterreich. Bis Ende des Jahres entstehen "Am Buchberg" rund um das Forstliche Bildungszentrum drei vierstöckige Gebäude. Die Kosten belaufen sich auf sechs Millionen Euro.

In Traunkirchen war die Nachfrage nach Massivholzbauten besonders hoch. Geplant sind am Buchberg 30 Mietkauf- sowie 25 altersgerechte Mietwohnungen. Die meisten davon sind bereits vergeben.

"Durch die gedeckelten Förderungen haben wir uns mit Holzbauten im geförderten Wohnbau bisher schwergetan", sagt WSO-Geschäftsführer Alfred Kitzwögerer. Ursprünglich sei für das Gebäude daher nur eine Holzfassade vorgesehen gewesen. Nach mehrmonatigen Verhandlungen mit Sachverständigen und Baufirmen wurde der Bau in Massivholzweise dennoch beschlossen. Weitere Massivholzgebäude plant die WSO aktuell nicht.

Die Vorteile, die diese Bauweise im mehrgeschoßigen Wohnbau mit sich bringe, seien jedoch enorm, so Kitzwögerer. Holzbauten hätten eine kurze Bauzeit, die Rohbauten wurden in rund drei Wochen errichtet. Zudem konnten die Bauarbeiten auch in den kalten Wintermonaten vorangetrieben werden. Und die Vorfertigung von Wand- und Deckenelementen verlagere einen Teil der Produktion von der Baustelle in die Werkhalle.

"Die Wohnungen können durch den Holzbau etwa vier Monate früher bezogen werden als geplant", sagt Kitzwögerer. Dies habe für den Bauträger auch finanzielle Vorteile, da es früher Mieteinnahmen gebe und der Zeitraum der Zwischenfinanzierung kürzer sei.

Herwig Mahr, FP-Wohnbausprecher, streicht noch einen weiteren Vorteil hervor: "Die Bauten beweisen, dass ökologisches Wohnen mit Holz leistbar ist." Für die drei Wohnbauten werden 1200 Kubikmeter Holz verarbeitet. Diese Menge wächst laut den Beteiligten in den österreichischen Wäldern in weniger als einer Stunde nach. Für die Fassade wird Lärche verwendet, die Wände und Decken werden aus Fichte gefertigt.

Brandsicherheit gegeben

Da Holz im Brandfall eine Kohleschicht ausbildet, die den unbeschädigten Kern schützt, würden die Holzgebäude zudem denselben hohen Sicherheitsanforderungen genügen wie konventionelle Bauten. (prel)

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