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Greiner passt Zentrale an das Wachstum an

Von Sigrid Brandstätter, 10. Mai 2019, 00:04 Uhr
Greiner passt Zentrale an das Wachstum an
Schulungsräume, Büros und Betriebsrestaurant sind entstanden. Bild: Greiner

KREMSMÜNSTER. Die Kunststoffgruppe Greiner investierte 16 Millionen Euro in Büros am Hauptsitz in Kremsmünster.

"Wir müssen uns in der Zentrale verstärken, um das Wachstum der Sparten zu begleiten", sagt Axel Kühner, Vorstandsvorsitzender der Greiner AG. Der Familienkonzern hat gestern am Firmensitz in Kremsmünster den Greiner Campus eröffnet. Um 16 Millionen Euro wurden ein Büro- und Ausbildungszentrum sowie ein Betriebsrestaurant errichtet.

Zuvor hat Kühner gemeinsam mit Finanzchef Hannes Moser das Geschäftsjahr 2018 Revue passieren lassen: Der Umsatz stieg auf erstmals mehr als 1,6 Milliarden Euro. Unterm Strich war das ein Plus von drei Prozent, ungünstige Währungsentwicklungen haben zwei Prozentpunkte im organischen Wachstum geschluckt.

Der Cashflow blieb mit 128 Millionen Euro deutlich hinter dem Vorjahr (148 Millionen) und damit auch hinter den Erwartungen. Kühner begründet das mit einer Anlagenumstellung in der Medizintechnik-Tochter Bio-One. Hier hätten Hochfahrphasen länger gedauert, dazu kamen Lieferprobleme eines Hauptzulieferers. "Wir waren über Monate nicht voll lieferfähig." Auch die Schließungskosten für zwei Werke – eines in Kärnten, eines in Deutschland – haben sich ausgewirkt.

Wachstumstreiber seien die US-Werke der größten Sparte Packaging. Die Schaumstoff-Sparte macht mit Kunden wie BMW, VW, Daimler und Jaguar gute Geschäfte: Bei Motorhüllen, die Elektromotoren akustisch und in der Hitzeentwicklung dämpfen, habe Greiner einen Technologievorsprung.

Von den 10.900 Mitarbeitern arbeiten 2500 in Österreich. Greiner ist mit 140 Standorten in 33 Ländern vertreten.

Im Schaumstoff-Poker wartet Greiner ab

In Warteposition ist die Greiner AG bezüglich des Übernahmepokers rund um Recticel. Wie berichtet, wollte die irische Kingspan-Gruppe zwei Sparten von Recticel kaufen. Die Belgier und Greiner halten zu je 50 Prozent die Anteile am Schaumstoff-Hersteller Eurofoam.

Für den Fall, dass Kingspan den Zuschlag bekommen hätte, wäre die Sparte, die flexible Schäume herstellt und 620 Millionen Euro Umsatz macht, an Greiner weitergereicht worden. Recticel hat das Kaufangebot abgelehnt, gleichzeitig aber avisiert, dass ein Gesamtangebot eine Variante wäre. Das wiesen die Iren vorläufig zurück. Kühner: „Wir haben eine aufrechte Vereinbarung mit Kingspan und wollen unsere Schaumstoffkompetenz aktiv stärken.“

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Autorin
Sigrid Brandstätter
Ressortleiterin Landes- und Innenpolitik
Sigrid Brandstätter

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