Marktführer für Fachmarktzentren in Ungarn, Wohngemeinschaft in Linz
Immobilien: Zwei oberösterreichische Entwickler, die in Ungarn mit Fachmarktzentren erfolgreich sind, investieren jetzt zu Hause - auch auf dem Gelände der alten Bruckneruni.
Politische Prominenz wird mit Sicherheit erscheinen, wenn wenige Tage vor den Landtags- und Gemeinderatswahlen das Studentenwohnheim "Bruckner Studios" neben der alten Bruckner Universität in Linz-Urfahr eröffnen wird. Schließlich ist das Projekt herzeigbar. 220 Studenten sollen in Wohngemeinschafts-Studios Platz finden. 14 Millionen Euro haben die beiden Immobilien-Spezialisten Leopold Störk und Franz Raberger investiert. Höchste Rendite steht dabei laut ihren Aussagen nicht an oberster Stelle. "Wir wollten Oberösterreich auch etwas zurückgeben", sagen die beiden. Darum bekommt das Studentenheim auch Partyzone, Fitness-Center, Andachtsraum und ist großzügig eingerichtet. Das von Zellinger Gunhold Architekten geplante Haus soll im Herbst schon bewohnt sein.
Dasselbe gilt für ein weiteres Projekt der beiden Investoren in der Nähe der neuen Universitätsklinik, das mit ziemlich neuem Konzept aufwartet. Der Semmelweishof, ein sechsgeschoßiger Vierkanter, ist für Wohngemeinschaften konzipiert. Damit sollen Studenten, Krankenschwestern, Turnusärzte, Gastprofessoren oder junge Paare angesprochen werden, die einmal das gemeinsame Wohnen versuchen wollen. Auch "Schnellentschlossene" wie in Scheidung lebende Personen, die dringend ausziehen wollen oder müssen, sollen angesprochen werden. Die 91 Wohnungen, die für rund 250 Menschen konzipiert sind, sind zwar flexibel einteilbar, überwiegend handelt es sich aber um 55 bis 60 Quadratmeter große Räumlichkeiten zu einem Preis von 750 Euro. Darin enthalten sind nicht nur Miete, Betriebskosten, Heizung und Kühlung, sondern auch Einrichtung. Auch hier haben Störk und Raberger 14 Millionen Euro investiert. Auch der Semmelweishof eröffnet im Herbst. Mieter werden noch gesucht. "Das Konzept muss sich erst herumsprechen", sagt Störk.
Störk und Raberger haben auch den Zuschlag für die Bebauung des Geländes der alten Bruckneruni bekommen. Dass sie mit der Tiefgarage der Bruckner Studios bis an die Grundstücksgrenze gingen, erweist sich dabei als Vorteil. In den Neubau kommen Wohnungen. Auch die internationale Schule LISA soll dort einziehen.
25 Jahre in Ungarn
Der ehemalige Raiffeisen-Direktor Störk und Handelsspezialist Raberger haben sich bewusst entschieden, mehr in Oberösterreich zu investieren. Damit einher geht nämlich ein langsamer Rückzug aus ihrem Stammmarkt Ungarn. Dort haben die beiden in den vergangenen 25 Jahren ein Fachmarkt-Imperium aufgebaut. Bei Fachmarktzentren sind sie Marktführer. Raberger war schon früh in Ungarn tätig. Die Firma, für die er arbeitete, kaufte desolate Handelsstandorte, brachte sie auf den neuesten Stand und verkaufte sie weiter, vor allem an Spar. Störk und Raberger machten sich gemeinsam mit ImmoCommerz selbstständig. Etliche Immobilien haben sie schon vor einigen Jahren an die Immoeast verkauft. Ihre Park-Centers haben sie nicht nur gemeinsam entwickelt, finanziert und gebaut, sondern auch geführt. Die Zentren haben internationale Mieter wie C&A. Einen Teil haben sie mittlerweile verkauft.
Mittelfristig planen sie, sich aus Ungarn wieder zurückzuziehen. "Wir gehen auf den Sechziger zu. Früher sind wir jede Woche am Montag nach Ungarn gefahren und am Freitag heim. Auf diesen 130.000 Kilometern im Jahr haben wir auch gearbeitet", sagen die beiden.
die haben sicher dem Baumax beraten!
etwas zu viel die Lobhudelei
.....wir werden schon bald draufkommen was da dahintersteckt, so geklärt hört sich diese Suppe nicht an.