Heinzel produzierte 2016 deutlich mehr
WIEN / LAAKIRCHEN. Der Papierkonzern Heinzel hat ein durchwachsenes Jahr 2016 erlebt.
Zwar ist die Produktionsmenge durch FirmenZukäufe und volle Verfügbarkeit der Anlagen um 48 Prozent auf 1,8 Millionen Tonnen gestiegen. In Pöls und Laakirchen liefen nach Unfällen im Jahr zuvor die Anlagen voll.
Wegen stark gesunkener Preise – vor allem im zweiten Halbjahr – betrug das Umsatzplus "nur" 19 Prozent. Knapp 1,8 Milliarden Euro wurden umgesetzt, sagt Vorstandschef Kurt Maier.
Wegen der Versicherungsfälle ist auch das operative Ergebnis nicht mit dem Vorjahr vergleichbar. Es lag nach 94,2 Millionen 2016 bei 78,6 Millionen Euro. "Ohne alle Sondereffekte liegen wir etwa auf dem Niveau von 2015", erläuert Maier im Gespräch mit den OÖN. Auch dieses Jahr wird ungewöhnlich: Wie berichtet, wird eine Papiermaschine in Laakirchen über Monate völlig umgebaut.