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Firmen zeigen vor, wie sie die Krise meisterten

Von OÖNachrichten (ee), 07. Dezember 2010, 00:04 Uhr
Stichwort
Friedrich Loidl Bild: privat

LINZ. „Firmen, die ihre Pflichtaufgaben erledigt haben, sind in der Krise auch glimpflich davongekommen“, fasst Friedrich Loidl zusammen. Der Managementberater hat mit den Linzer Uni-Professoren Gerhard Wührer und Jörg Sabo elf Firmen unter die Lupe ...

LINZ. „Firmen, die ihre Pflichtaufgaben erledigt haben, sind in der Krise auch glimpflich davongekommen“, fasst Friedrich Loidl zusammen. Der Managementberater hat mit den Linzer Uni-Professoren Gerhard Wührer und Jörg Sabo elf Firmen unter die Lupe genommen und deren Vorgehensweisen in der Krise analysiert.

„Einige Firmen hatten mit Absatzrückgängen von bis zu 70 Prozent zu kämpfen“, sagt Loidl. „Die Phase des Schocks dauerte bei den Managern aber nur kurz. Dann wurde sofort reagiert.“ Mit „einem klugen Maßnahmen-Mix“ hätten die Firmen agiert.

„Sie haben zuerst die Kosten reduziert, und zwar die richtigen. Etwa beim Bestand oder beim Marketing wurde gespart, nicht aber bei der Forschung“, zieht Loidl Bilanz. Nicht dringend notwendige Investitionen wurden aufgeschoben und oft auch das Produktportfolio reduziert.

Kunden-Krisengespräch

„Die Firmen konzentrierten sich wieder komplett auf ihr Kerngeschäft“, so Loidl. Und: Sie haben sofort Maßnahmen eingeleitet, ihre Stammkunden zu halten. „Eine offene Kommunikation mit Lieferanten und Kunden schützt vor dem Konkurrenzdruck, der gerade in Absatzkrisen enorm steigt“, erklärt Loidl. Gute Rabatte wurden nur ausgewählten Kunden gewährt. „Den Absatz über einen niedrigen Preis anzukurbeln, hätte längerfristig mehr geschadet als geholfen“, so der Experte.

In Zukunft mehr Krisen

„Manager werden künftig öfter mit Turbulenzen auf den Absatzmärkten zu kämpfen haben. Die alten Sieben-Jahre-Konjunkturzyklen werden nicht mehr gelten“, schätzt Loidl die Zukunft ein und gibt eine weitere Empfehlung: „Österreichs Firmen müssen globaler werden. Wenn wir auf dem internationalen Markt nicht dabei sind, wird unser Wohlstand leiden.“

 

Stichwort Absatzkrisen

Friedrich Loidl analysierte Rosenbauer, Fischer Ski, Engel, Miba, Hoerbiger, Backaldrin, Internorm, NKE, Teufelberger, voest-alpine sowie Reichl und Partner. Daraus hat er eine Krisenmatrix als Handlungsleitfaden abgeleitet. Die Studie ist als Buch („Absatzkrisen anders bewältigen“) erschienen.

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 07.12.2010 08:06

das scheint ja ein wahrer experte zu sein. alleine die aussage " den absatz über einen niedrigen preis anzukurbeln hätte längerfristig mehr geschadet als geholfen" zeichnet ihn als wahren experten aus. no na, wenn ich was unterpreisig verkaufe dann werde ich davon nicht überleben können. aber diese thesen veröffentlicht nun der EXPERTE auch noch in buchform.
jene firmen die bereits vor der krise "gekracht" haben, hatten damals schon keine daseinsberechtigung, und in der krise schon gar keine. also wurden sie mangels bonität liquidiert. un nun kommt dieser experte und erklärt wie man überleben konnte. so ein gscheitwaschl !!!
würde gerne wissen, wieviel er für diese expertiese kassiert hat.

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