Corona bremste Lust auf Sprachkurs
LINZ. Wifi mit Kundenrückgang - Onlinekurse wurden stark ausgebaut
Jeder, der im Vorjahr eine Prüfung ablegen wollte, habe dies auch gekonnt, sagte Wolfslehner. Man habe, mit Verzögerungen, fast alle Kurse abwickeln können. Der Herbst sei gut gebucht gewesen, dann sei der zweite Lockdown gekommen: Insgesamt verzeichnete man beim Wifi in der Saison 2019/2020 87.000 Kunden. Das waren um 10.000 weniger als im Jahr davor. Während Langzeitangebote, etwa Buchhaltungskurse, gut gebucht wurden, gibt es etwa bei den Sprachkursen derzeit nur wenig Nachfrage: „Social Distancing und Sprachen lernen, das verträgt sich nicht“, sagte Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Auch die Maskenpflicht haben vielen die Lust am Lernen genommen. In den Wifi-Gebäuden müssen die Kunden einerseits eine 3G-Nachweis (geimpft, getestet, genesen) erbringen. Andererseits gelten auch im Gebäude zwei Meter Abstand und Maskenpflicht: Die Seminarräume könnten nur zur Hälfte ausgelastet werden, sagte Wolfslehner. Hummer plädierte daher für ein Ende von Masken und einen Abstand von maximal einem Meter, wenn die Kunden den 3G-Nachweis erbracht haben.
200 reine Online-Veranstaltungen
Eine Wifi-interne Umfrage habe ergeben, dass 80 bis 85 Prozent der Kunden sich Präsenzveranstaltungen wünschen, sagte Hummer. Zehn Prozent könnte sich eine völlig digitalisierte Form vorstellen: Das neue Wifi-Kursprogramm, das heute präsentiert wurde, soll das Beste aus beiden Welten zusammenfassen, sagte Wifi-Kurator Georg Spiegelfeld. Enthalten sind 200 Kurse und Lehrgänge, die zur Gänze online stattfinden werden (Sprachangebote, Buchhaltung, Vorbereitungskurse zur Berufsreifeprüfung). Diese Form habe sich vor allem bei Veranstaltungen von kurzer Dauer bewährt, weil Kunden sich die Anreisezeit sparen, sagte Hummer. Neben reinen Live-Online-Kursen gibt es viele Mischformen des Präsenz- und Onlinelernens. Insgesamt sind 10.000 Kurse, Seminare und Lehrgänge im Angebot. Mehr als 15 Prozent der Aus- und Weiterbildungen sind neu oder wurden angepasst.
Vielleicht wollen die nicht mehr die üppigen Urlaube, Golf-, Segel-Ausflüge sonstige Vergütungen der hochbezahlten Günstlinge und Pensionäre bezahlen, wo den Mitgliedern die Leistungen gekürzt werden. Mann braucht nur o.a. Bild ansehen und sieht, sieht NIX - keine Kompetenz etc. aber Gschaftlhubern auf laufendem Band.