Was tun bei Nullzinsen?
LINZ. Die OÖNachrichten laden am Freitag, 29. November, zum zweiten Geld-Tag in die Linzer Promenaden Galerien. Holen Sie sich Tipps von Experten.
Der kleine Sparer zahlt in der Nullzinsphase drauf. Aber wie kann man sein Geld so anlegen, dass es auch real mehr wird und gleichzeitig das Risiko überschaubar bleibt? Auf diese und viele andere Fragen versucht der zweite OÖN-Geld-Tag Antworten zu geben. Rund 1000 Besucher informierten sich im Vorjahr beim ersten Geld-Tag der OÖN in den Linzer Promenaden Galerien über die Möglichkeiten.
Bei der zweiten Auflage ist die Informationspalette noch größer. Zwischen 13 und 18 Uhr können Sie sich am 29. November an zehn Messeständen und in vier prominent besetzten Talkrunden über die Volkswirtschaften und Finanzmärkte informieren. Teodoro Cocca, Professor für Asset Management an der JKU und OÖN-Kolumnist, wird ebenso unter den Experten sein wie die Generaldirektoren der wichtigsten Banken Oberösterreichs. Franz Gasselsberger (Oberbank) und Stefanie Huber (Sparkasse Oberösterreich) diskutieren mit Cocca über die aktuelle wirtschaftliche Lage.
Zehn Tipps für Anleger
Andreas Mitterlehner (Hypo, erstes Bild) und Christoph Wurm (VKB-Bank) sowie Helmut Nuspl von der Schoellerbank und die Chefin des AK-Konsumentenschutzes, Ulrike Weiß, präsentieren zehn Tipps und Tricks für Anleger. Erstmals sind auch die börsenotierten Unternehmen vertreten. Die Vorstandschefs Gerald Mayer (Amag), Stefan Doboczky (Lenzing, drittes Bild), Robert Machtlinger (FACC) und Andreas Klauser (Palfinger) werden in der Talkrunde "Investieren zu Hause" gemeinsam mit Heinrich Schaller (RLB) erklären, welches Potenzial in ihren Unternehmen steckt und warum sich eine Investition in die international tätigen, aber vor der Haustür liegenden Unternehmen lohnen sollte.
Beim Geld-Tag geht es auch um alternative Anlageformen. Darüber reden Andreas Fellner (Partner Bank, 4. Bild), Michael Gadinger (Vienna Insurance Group), Andrea Lang (Münze Österreich) und Athos-Chef Manfred Pammer, der den Immobilienmarkt erläutert.
Show-Highlight ist der Blonde Engel. Moderieren werden Susanne Dickstein und Dietmar Mascher (OÖN). Bei jeder Talkrunde können Sie ein Tablet gewinnen.
Der Eintritt ist frei.
Produktion bei Lenzing nach Brand eingeschränkt
Folge der Signa-Pleite: 16 Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof vor Schließung
Wintertourismus fast wieder auf Vorkrisenniveau
Autozulieferer schließt Produktion: 70 Mitarbeiter verlieren ihren Job
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Was tun bei Null-Zinsen?
Meine Tips:
1. Nicht sparen, sondern Kredite aufnehmen, bei diesen sind die niedrigen Zinsen angenehm.
2. Luxus-Sammelobjekte kaufen, denn diese haben oft eine enorme Preissteigerung, weil viel Geld am Markt ist und in solche Dinge gesteckt wird:
Kunstwerke, Wohnungen, teure Oldtimer, bei solchen Dingen explodieren oft die Preise. Geht aber nur mit sehr viel Geld. Und irgendwann können die so erzeugten Blasen auch wieder platzen....
3. Den Blonden Engel anhören am Geld-Tag. Das spart zumindest den sonst üblichen Eintritt von 20-40 Euro. Für 40 Euro Zinsen für den Eintritt muss man schon viel Geld 1 Jahr am Eckzinssparbuch liegen haben.
1. macht dann Sinn, wenn Kredite für sinnvolle Investitionen (siehe 2.) aufgenommen werden.
2. hier lautet meine klare Empfehlung: Wohnungen! 30 - 40 % Eigenkapital, dann bezahlt der Mieter die Rückzahlungsraten.
3. genialer Tipp - no further comment
@AMHA: Mein Kommentar war nicht ganz ernst gemeint, sondern partiell ironisch.
Natürlich brauchen viele keinen Kredit, wenn sie eine Menge Geld ertragreich veranlagen wollen.
2. "Sinn machen" hat leider als Phrase wenig Sinn. Es ist nur eine eher dümmliche wortwörtliche Übersetzung vom englischen "it makes sense", das sich über Film-Synchronisationen bei uns eingeschlichen hat. Leider wird diese Phrase nun von sehr vielen verwendet.
Es hat Sinn, es ist sinnvoll, eventuell: es ergibt Sinn, das wäre sinnvoller....