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Vonovia: Warum die Übernahme gescheitert ist
BERLIN / BOCHUM. Was sich am Freitag bereits angekündigt hat, ist seit gestern fix: Die geplante Großfusion der beiden Wohnimmobilien-Konzerne Vonovia und Deutsche Wohnen ist gescheitert.
Vonovia konnte sich nur 47,62 Prozent der Deutsche-Wohnen-Anteile sichern. 50 hätten es sein müssen.
Als ein Grund für die gescheiterte Übernahme gelten die Hedgefonds: Diese haben nur einen Teil ihrer Aktien angedient. Immer mehr Menschen legen zudem ihr Geld in ETFs an: Solche Fonds bilden einen Index wie den Dax nach. Viele passive Investoren geben Anteile aber erst ab, wenn ein Unternehmen den Dax verlässt.
Vonovia wollte mit der 18 Milliarden Euro schweren Übernahme Europas größter Immobilienkonzern werden. In Österreich gehören Vonovia und Conwert dazu.
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